Hufrehe ECS EMS Borreliose

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 Betreff des Beitrags: cushing
BeitragVerfasst: 11.02.2009, 21:13 
Ja hallo ich bin Anette,
wir besitzen seit 5 jahren ein kleines Pony. Letzes Jahr fing ich mich an zu wundern, warum sie so schlecht aus dem Fell kam. (da war sie ja erst 14) Dieses Jahr wurde es noch schlimmer. Sie sieht aus wie ein Wollschaf (langes gelocktes Fell). Desweiteren habe ich festgestellt, das ihr Rücken noch mehr als sonst durchhing, außerdem hat sie hinten ein paar Muskeln abgebaut. Ich dachte das kam durch die Winterpause und das meine kleinere Tochter sie natürchlich ganz anderes reitet und auch weniger als die größere. Außerdem fand ich, daß ihr Bauch zu dick aussah und vermutete, daß sie zuviel fraß (was aber eigentlich gar nicht sein konnte), bekam ja genauso viel wie sonst auch. Dann haben wir recht feuchte Heulage bekommen und ich stellte fest, das sie sehr lange brauchte und sie sie auch nicht so gerne mochte. Naja Zahnarzt war da, es wurde geraspelt, aber ich finde schon das sie immer noch sehr langsam frißt. Aber sonst ist sie top fit, sie macht auch keinen kranken Eindruck, deshalb habe ich mir auch keine ernsten Gedanken gemacht. Auch dem Tierarzt ist so nix aufgefallen, sonst hätte er was gesagt. Heute jedoch habe ich ihn nochmal aufs Fell angesprochen. Er meint es handelt sich um Cushing, es aber keine Heilung dafür gebe. Die Medikamente die es dafür geben würde, wären sehr teuer und nicht in Deutschland zu beziehen, da nicht zugelassen. Was soll ich denn jetzt machen, wie gesagt noch geht es ihr gut, aber die Summe der Symptome macht mir sorgen und außerdem finde ich, das das alles so schnell geht ist das normal?


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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 12.02.2009, 06:05 
Hallo Anette,

herzlich willkommen :hallo: .

Ich bin jetzt nicht der Cushing-Experte, aber ich denke allgemein, wenn es ein Medikament für eine bestimmte Erkrankung gibt, dann sollte man dies auch einsetzen. Im Fall von Cushing beim Pferd ist dies Medikament Pergolid, welches nach Bestimmung der Blutwerte und der Diagnosesicherung dadurch dann gegeben wird. Und gerade, da Dein Pony noch so jung ist, sollte man schnell handeln, damit es zu keinen Folgeerkrankungen kommt, wie nämlich z. B. Hufrehe. Schön, wenn ihr davon noch verschont seid.

Meiner Meinung nach wären in Deinem Fall also eine Blutentnahme zwecks ACTH-Bestimmung oder aber sogar der Dexamethason-Test sinnvoll (wie genau man vorgeht wird Dir sicher noch ein Cushing-Experte hier schreiben), um die bisherige Sichtdiagnose zu sichern. Und dann kann man daran angepasst das Pergolid einschleichen.

Was den Preis angeht, da kann ich nicht mitreden. Ich weiß aber, daß Pergolid über die I-Apotheken sehr gut zu beziehen ist. Problemlos.

Wie gesagt, ich denke, es werden sich noch mehr User melden. Wenn Du Fragen hast, immer her damit. Vielleicht magst ja auch noch ein wenig mehr erzählen, dann kann man die Situation noch etwas besser einschätzen.

Lieben Gruß

Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 12.02.2009, 06:36 
Hallo Anette

verzweifel mal nicht. Pergolid ist über Internet-Apotheken (z.B. *******, da habe ich damals bestellt, als ich noch ein Cushing-Pony hatte) durchaus bezahlbar. Der Tierarzt kann Dir ein Rezept dafür schreiben.

Eddi hat bestimmt nachher einen link zum Ablauf der Blutuntersuchungen.

Der Dexamethason-Hemmtest ist praktisch der Goldstandard der Diagnosen. Die einfache ACTH-Bestimmung ist etwas unsicherer (wenn er positiv ausfällt, reicht er allerdings meiner Meinung nach zusätzlich zu den klinischen Symptomen), ist jedoch nachher zur Therapiekontrolle sinnvoll/unerlässlich, um zu sehen, welche Dosis für Dein Pony erforderlich ist (Winter/Sommer unterschiedlich).

Was für ein Pony hast Du denn? Und Fotos werden auch gerne gesehen.

Also Kopf hoch, Cushing ist zwar doof und nicht heilbar aber man kann es meist in den Griff bekommen. Stell einfach Deine Fragen (vielleicht magst Du auch ein Tagebuch anlegen, das wäre das beste), hier wirst Du geholfen :wink:

LG
Annette


Zuletzt geändert von Gordonx100 am 27.02.2009, 20:46, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 12.02.2009, 07:26 
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Hallo Annette,
auch von mir ein Herzliches Willkommen.
Also Vorweg, das Medikament kostet über Holland für ein Shetty ca 75 cent pro Tag.
Allerdings bleiben dem Pferd dadurch auch ganz viele leider mit Sicherheit kommenden Folgeschäden erspart und viele der Entgleicungen bilden sich zurück.
Auch wenn mein Shetty Sputnik nicht mehr lebt( er hat heute Geburtstag, vielleicht soll das ein Wink für dich sein ) lies einfach mal seine Geschichte.

Aber nun zu Dir und was ich persönlich Dir rate:
(Findest alles unter Fachaartikel und Wissenswertes zum ECS)
Da Dein Pony keine Hufrehe hat rate ich Dir zum Dexametason-Test.
Der ist so unkompliziert auszuführen, ein ACTH-Test wäre auch möglich, allerdings ist der zur Dosisüberprüfung gedacht.

Zu Deinem Pony: Die weiteren Symptome die Du beschreibst sind wirklich sehr ECS-typisch.
Was meinst Du was schnell geht, die optischen Symptome?
Also den Rücken und Bauch übersieht man gerne, vielleicht hast da mal ältere Fotos zum Vergleich? Mir ist der hängende Bauch erst beim Vergleich von Bildern aufgefallen.
Auch die Fellveränderungen gehen schleichend vonstatten. Zuerst ist der Fellwechsel ein paar Wochen später bzw. im Herbst früher, mal ist einfach das Fell nur länger als sonst.
Das ist leider das Heimtückische an dieser Krankheit!

So und hier der link zum Ablauf des low-Dex-Testes:
28362214nx18618/ecs-fachartikel-wissenswertes-links-f3/basisinfo-testverfahren-zur-diagnose-des-ecs-cushing-t236.html

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 12.02.2009, 07:47 
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Hallo und willkommen auch von mir!

Schön, dass du dich so schnell informierst!

Ich habe leider mein Pflegepferd verloren, weil auch unser TA der Meinung war, das "Medikament" (er wusste nicht mal den Namen des Medikaments) wäre unbezahlbar.
(Soweit ich weiß soll das von einem Schreibfehler in einer Doktorarbeit herrühren. Außerdem wurde erst eine oft zu hohe Dosis angegeben, die gar nicht nötig war)

Der erste Cushing-Test war damals negativ (das kommt leider auch vor!)

Wenn du noch Infos suchst, sage bescheid, dann suche ich was für dich raus.

Ansonsten guck doch mal in den Tagbüchern von zB Sputnik oder Rita.

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Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 15.02.2009, 21:15 
Hallo liebe Leute,
also erstmal vielen Dank für Eure Antworten. Es ist schon sehr hilfreich sich mal mit Leuten auszutauschen, die mit cushing zu tun haben. Ja bei meiner kleinen Molli handelt es sich um ein Welsh B Pony, 1.24 Stockmaß und normaler Weise eine zierliche Madam. Davon kann man natürlich gerade nicht so viel erkennen. Werde sie Euch bestimmt mal per Bild vorstellen, wenn ich den Kopf wieder ein wenig frei habe. (Hab so was noch nie gemacht) Tagebuch führen ist bestimmt auch eine gute Idee.

Tja also momentan bin ich ja vorerst noch in der Informationsphase. Letzter Informationsstand ist: Es deutet nach wie vor alles auf cushing hin. Mein TA würde mir nicht unbedingt zu dem Bluttest raten, da dieser wiederum Risiken mit sich bringt und super teuer ist. Wieviel kostet der denn? Und weiß jemand wielange ein Cushing Pferd, das erste Anzeichen hat ohne Behandlung leben kann?? Er selbst hat wohl noch keinen Fall gehabt, bei dem er sagen kann, das die Symthome sich herausgezögert haben oder sich zum positiven verändert haben, auch mit Medikamenten nicht. Er würde mir schon das Mittel verschreiben, wenn es anschlägt dann ist es ja nur gut. (Ich hoffe ja immer noch, das wir uns irren, aber 100% tig weiß man das je eben doch nur mit Bluttest, aber auf der anderen Seite, langt dann nicht nur der ACTH Test wegen der Dosierung, wenn da nix zu dosieren ist, kann da doch eigentlich auch gar nix sein, oder irre ich mich da? Würde ihr natürlich gerne die Risiken von dem Test ersparen, der finanzielle Aspekt ist für mich gerade nicht so wichtig. Wenn es das ist, möchte ich natürlich auch nicht warten, bis es ihr schlecht geht. Ja Ja Fragen über Fragen, mir raucht schon manchmal der Kopf!) Auf jeden Fall wird sich mein TA noch mit einem anderen Tierarzt aus Bonn unterhalten, der wie er glaubt, auch schon mehrere Cushing-Pferde gehabt und evt. auch behandelt zu haben. Er ist wirklich sehr bemüht mir und Molli zu helfen.

Außerdem habe ich meinen Trakehner gerade zum Beritt abgegeben. Dort arbeitet eine Tierarzthelferin, die Mo gleich ihren Chef zu Rate ziehen wird. Desweiteren habe ich noch das Glück das eine Bekannte einen befreundeten Tierarzt in den neuen Bundesländern sitzen hat. Auch der wird am Montag konsultiert.

Ja also lauter nette helfende Leute. Werde Euch auf jeden berichten, was bei den Ärzten rausgekommen ist und wie ich weiter verfahren werde. Wie gesagt, noch habe ich ja auch das Glück, das Molli bis auf ihr Erscheinungsbild fit ist. Sie geht ohne Probleme 4 - 5 mal in der Woche und davon einmal sogar im Springen. Und auch auf der Koppel steht sie nicht mit hängendem Köpfchen da, wenn es irgendetwas interessantes zum Aufregen gibt, dann wird die Chance auch genutzt. (Gott sei Dank ist sie unterm Sattel das allerliebste Pony der Welt). Auf jeden Fall werde ich natürlich alles tun um Klarheiten zu schaffen, und Molli auch weiterhin ein gutes Leben zu ermöglichen.

Liebe Grüße Anette


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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 16.02.2009, 06:45 
Hallo Anette,

ich persönlich würde Dir auf jeden Fall anraten, Blut nehmen zu lassen. Die Anzeichen sind da und ich denke nicht, daß man da warten sollte, bis ev. noch mehr davon auftauchen. Wann die nämlich kommen, oder ob sie überhaupt kommen, das kann man nicht pauschal sagen. Ich persönlich würde es aber nicht riskieren wollen, daß der Stoffwechsel noch mehr entgleist.

Bzgl. der Bluttests: der ACTH-Wert ist extrem sensibel. Da kann es bei falscher Probenbearbeitung auch gut mal zu falsch negativen Ergebnissen kommen. Genauso kann es sein, daß der Wert falsch positiv ausfällt, wenn das Pferd sich beispielsweise bei der Blutentnahme schrecklich aufregt. Daher wäre der Dex-Test sicher die sicherer Variante in der Diagnosefindung. Ich kenne keinen Fall, wo es damit Probleme gegeben hätte. Dazu können aber sicher die Cushi-Experten hier mehr sagen und vielleicht auch mit Links aufwarten.

Meiner Meinung nach wäre es sinnvoll bei Deiner kleinen Maus mal ein komplettes Organbild in Auftrag zu geben und ev. sogar auch die Schilddrüsenwerte, sowie halt die Abklärung bzgl. Cushing (kommt ja drauf an, für welchen Test man sich entscheidet).

Ich kenne Pferde, die jahrelang mit Pergolid behandelt werden und denen es prima geht. Sie sind nach ausgeheilter Rehe wieder voll einsatzfähig im Rahmen ihres Alters. Diese Pferde sind nämlich weitaus älter als Deine Maus.

Lieben Gruss

Uli


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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 16.02.2009, 06:50 
Hallo Anette

bei dem ACTH-Test kann es ein „Falsch-Negatives“ Ergebnis geben, d. h. ein niedriger ACTH-Wert kann Cushing nicht in letzter Konsequenz ausschließen. Ein hoher Wert (also positiv) ist meiner Meinung nach aber zusammen mit dem klinischen Bild (u.a. lockiges Fell) aussagekräftig genug.

Ich weiß nicht mehr genau, wie teuer eine einfache ACTH-Bestimmung ist, habe aber irgendwas um die 50,- € im Kopf. Der Dex-Test ist allein deswegen teurer, weil der Tierarzt 2 oder sogar 3 x kommen muss.

Wenn es tatsächlich Cushing ist, ist eine frühzeitige Behandlung schon besser, da Du so Schlimmeres (wie z.B. Rehe, die im Anfangsstadium eher schleichend verläuft und daher vielleicht manchmal nicht erkannt wird – z.B. dass die Hufe immer „länger“ werden) vermeiden kannst.

Auch geht Cushing häufig mit Insulinresistenz einher, wo dann eine konsequente Diät einzuhalten ist. Auch dies kann man im Zuge eines Bluttests miterledigen (Insulinbestimmung). Bzw. man kann es auch anhand des Erscheinungsbildes vermuten (z.B. dicker Mähnenkamm, Beulen über den Augen, Fettpolster am Schweifansatz und vor dem Euter).

Aber Prima, dass Du so viele nette Helfer vor Ort hast.

Also ich denke, ich würde erst mal eine einfache ACTH-Bestimmung machen lassen, dann weißt Du vielleicht schon mehr und diese birgt ja kein Risiko fürs Pferd. Hierfür gibt es Spezialröhrchen, die mit einem Stabilisator versetzt sind, da sich ACTH sehr schnell abbaut. D.h. die Blutprobe für die ACTH-Bestimmung muss besonders behandelt werden. Auch sollte das Pferd dabei nicht gestresst sein, also am besten am Stall Blut nehmen lassen.

Wenn diese negativ ausfällt, würde ich allerdings schon einen Dex-Test hinterherschieben.

Ich denke, das Risko des Low-Dose-Dex-Tests sind auch nicht so hoch, in meinem bisherigen „Forenleben“ habe ich noch nichts gegenteiliges gehört. Selber habe ich ihn bei meinem Rehepferd Gordon schon machen lassen (kurz nach einer akuten Rehe), der allerdings kein Cushing hat.

Bei meinem alten Pony wurde der Cushing damals leider viel zu spät festgestellt und behandelt, da hatte er bereits extremen Muskelschwund und mehrere anfangs schleichende, später starke Reheschübe hinter sich. Da kam auch die Behandlung zu spät, weil er zu stark abgebaut hatte und vom Liegen nicht mehr aufstehen konnte.

LG
Annette


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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 16.02.2009, 07:11 
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Auch ich kenne ein Pferd, welches im Herbst erste Symptome zeigte und um Weihnachten den allerersten Reheschub hatte, leider war keine Zeit mehr für eine Behandlung....
Einige weitere Pferde die entweder noch nicht oder lediglich naturheilkundlich behandelt wurden, mussten aufgrund der Knochenbrüchigkeit nach akuten Brüchen eingeschläfert usw.
Also wenn es ECS ist sollte unbedingt behandelt werden.
Zu den Verbesserungen die es nicht gibt --> Sputniks Tagebuch, da sind aussagekräftige Bilder bei.

Als Ansprechpartner für Deine TAs kann ich Dir die Tierklinik Dr.Assmann empfehlen, der gehört zum deutschen-ECS-Forscherteam!
Ich kann Dir die Telefonnummer per mail schicken, da müsstest Du Dich kurz bei mir eben per mail melden oder Dich hier anmelden, dann geht es auch über das Board.
hufreheätarcor.de
Wenn Du magst können wir auch gerne telefonieren.

Zum Risiko des low-Dex-Tests: natürlich besteht ein Restrisiko, aber selbst bei Pferden die im Reheschub getestet worden sind ist mir kein Fall bekannt, dass ein Reheschub dadurch ausgelöst wurde.

LG Eddi

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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 16.02.2009, 10:33 
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Hey!

Schön, dass du so viele Helfer vor Ort hast! Wenn sich dort jmd mit ECS auskennt, ist das schon mal super. Der sollte 1. wissen, das man P. geben kann, es 2. bezahlbar ist, 3. sich mit beiden Tests auskennen und sie durchführen können und 4. dir noch ne Menge mehr erzählen können!

Bei den von dir beschriebenen Symptomen sollte der TA dir auf jeden Fall zum Test raten! Denn auf schlimmere Symptome zu warten... wer will seinem Pferd einen Hufreheschub antun? Das sind grausame Schmerzen, die nicht sein müssen! Im schlimmsten Fall kommt das Pferd nicht mehr aus dem Schub heraus und muss erlöst werden!
Diese ganzen Symptome entwickeln sich meist nur gaaanz langsam. Und nicht zu vergessen: Es müssen nicht ALLE Symptome entstehen! Es gibt keine "Reihenfolge", keine Gewissheit, kein richtiges "Stadium", an dem man weiß: "Jetzt kommt das oder das hinzu". Bis ein Mensch ein Symptom überhaupt bemerkt vergeht oft viel Zeit. Die Krankheit wütet oft schon Jahre vorher.
Ein ACTH-Test ist meines Wissens nicht riskant und mit den stabilisierten Röhrchen (kann dein TA anfordern) ist der Test schon mal ein Schritt in die richtige Richtung! Vielleicht bist du eine der wenigen, die vor einem Reheschub ihrem Pferd helfen können!!??? Das wäre doch -entsprechend der Umstände- wirklich super.
Ein Test ist verglichen mit einem an Hufrehe erkrankten Pferd wirklich nicht teuer. Denn ein Hufrehepferd kann schnell über JAHRE viel, viel Geld kosten. Nicht nur Tierarzt, sondern auch Hufschmied!!!


Vielleicht magst dich ja wirklich noch anmelden (zB zwecks Tagebuch anlegen):
Wenn du dabei Hilfe brauchst, sag bescheid!

Hier noch ein paar links über ECS

28362214nx18618/ecs-fachartikel-wissenswertes-links-f3/basisinfo-symptome-ecs-cushing-equines-cushing-syndrom-t241.html

28362214nx18618/ecs-fachartikel-wissenswertes-links-f3/basisinfo-testverfahren-zur-diagnose-des-ecs-cushing-t236.html

28362214nx18618/ecs-fachartikel-wissenswertes-links-f3/stabilisierte-acth-testroehrchen-t2008.html

http://www.vetmedlabor.de/pdf_dateien/news_info_361.pdf

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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 16.02.2009, 18:37 
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Hallo Anette!

Ich mein ich hab für die ACTH-Bestimmung mit dem stabilisierten Röhrchen 35€ inkl. Blutabnahme/Zentrifugieren/Labor + Versand bezahlt (genau weiß ich`s aber nicht mehr, mein Cushing-Verdachts-Thread ist im alten Forum geblieben...). Das stabilisierte Röhrchen Muss der Ta bei der TiHo Hannover bestellen, das geht aber ganz unkompliziert.
Ich würde dir ebenfalls zu einem Test raten. Würde mein Rehepferd sich besser Spritzen lassen und/oder hätte echte ECS-Symptome, hätte ich persönlich den Dexa-Test ohne Bedenken machen lassen. Das muss aber natürlich jeder selber wissen und die ACTH-Bestimmung ist ja durch das stabilisierte Röhrchen wohl sehr viel zuverlässiger geworden :wink:

Alles Gute für deine Kleine,
LG Tina

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Falls Freiheit überhaupt irgendetwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen was sie nicht hören wollen.
George Orwell


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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 17.02.2009, 07:05 
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Die stabilisierten Teströhrchen gibt es jetzt vom Labor Biocontrol

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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 17.02.2009, 07:10 
Soweit ich weiß, gibt es die aber auch noch bei der TiHo. Ansprechpartner dort ist Dr. oder Prof. Bollwein. Weiß jetzt grad nicht genau, welchen Titel er innehat.


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 Betreff des Beitrags: Re: cushing
BeitragVerfasst: 17.02.2009, 07:53 
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Ja, die Hannoveraner haben die Röhrchen wohl auch noch, aber die komplette Testauswertung macht jetzt die Bioscencia, das Labor Biocontrol, hier bei uns in Ingelheim - nicht mehr in Hannover.

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(Robert Lynd)


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