Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
nach langem lesen und stöbern habe ich mich nun entschlossen auch einen Beitrag zu schreiben.
Bei meiner Haflingerstute Babsi (16 Jahre) wurde nun durch den Dexam.-test Cushing diagnostiziert. Wir haben vor ein paar Tagen mit der Behandlung angefangen und ich bin nun schon sehr gespannt wie es wohl angschlagen wird.
Babsi hatte schon länger ein sehr dichtes Winterfell (allerdings wohnt sie auch im Offenstall in einem Mittelgebirge mit strengem Winter). Den Test habe ich nun machen lassen weil sie im letzten halben Jahr stark an Rückenmuskulatur abgebaut hat (trotz reichlicher Fütterung) und immer stark tränende Augen hatte.
Nun würde ich gerne wissen ob ihr noch irgendein Müsli oder Kraftfutter füttert (das mache ich aktuell noch)? Und was ihr so Erfahrungen bezüglich der Lebenserwartung gemacht habt? Ich mache mir jetzt etwas Sorgen, da das ECS ja nun schon länger "unentdeckt" blieb. Zumal Babsi aus einer schlechten Haltung kommt. Sie war ein "Gaststätten-Pferd" zum anschauen und hat auch immer das "Schweinefutter" bekommen...... Sie hatte früher mehrere schlimme Rehen. Seit wir sie haben (jetzt ca. 2,5 Jahre) hat sie keinen Reheschub oder ähnliches mehr. Sie steht in einem großen Paddock und hat wenig Weidegang.
So, das wäre es vorerst. Ich danke schon im Voraus für die Antworten.
Magst Du uns mal ein Bild von Deiner Babsi einstellen?
Die Erfahrungen gehen in die Richtung, dass die meissten Freizeitpferde nicht unbedingt ein Zusatzfutter brauchen und eher zu dick sind. Wenn doch zusätzlich etwas in den Trog soll, dann gibt es besseres als Müslis. Unmelassierte Rübenschnitzel z.B. setzen langsam Energie frei und werden auch von Rehepferden gut vertragen.
was die Lebenserwartung angeht ... bei Marina wurde Cushing festgestellt als es nicht mehr eindeutiger werden konnte das sie Cushing hat. Ergo hat sie schon viele Jahre damit gelebt. Das war 2009. Wir waren da schon im Totenhemdchen unterwegs. Durch P hat sich fast alles wieder stabilisiert und sie konnte ein relativ normales Leben führen. Und ich denke fast 30 Jahre ist schon beeindruckend. Ohne den Zwischenfall letzten Monat würde es Marina sicher immer noch gut gehen.
Den meisten Cushing Pferden hier im Forum geht es sehr gut, können geritten werden und es macht mich immer wieder glücklich dies zu lesen. Mach dir also keinen Kopf darum wie hoch die Lebenserwartung ist. Lt. Eddi sind andere "Umstände" die Begründung für den Tod eines Cushing-Pferdes, nicht die Krankheit selbst.
Danke, das ist etwas beruhigend.... Ich habe Babsi auch vor der P.-Behandlung 1-2 mal die Woche leicht geritten (Gelände und etwas Dressurarbeit), das hat sie immer gut verkraftet (bis auf das schwitzen wegen dem dichten Fell).
Habt ihr eure Pferde nach Behandlungsbeginn normal weitergeritten oder irgendwie gewartet?
Ich hoffe es ist okay wenn ich die Fragen hier so "tröpfchenweise" stelle. Mir fällt da nämlich im Moment immer noch dies ein und dann wieder das.
Sicher ist es okay, wenn Du "tröpfchenweise" fragst. Ist ein komplexes Thema... da kommen immer mal wieder neue Fragen hoch.
Habe kein Pferd mit Cushing - darum kann ich nicht mit eigenen Erfahrungen dienen. Wenn Babsi nicht akut an den Folgen einer Rehe leidet und es ihm mit der Behandlung gut geht, dann musst Du nicht warten mit der Bewegung. Wenn es bezüglich der genauen Dosierung zu "Stimmungsschwankungen" kommt, dann sollte man die Bewegung natürlich anpassen - aber grundsätzlich halte ich es immer für eine gute Idee die Pferde in Arbeit zu nehmen.
Hallo und erst einmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN an dieser Stelle! Da dies hier der Vorstellungsbereich ist wo sich jeder ein wenig vorstellen kann, man möchte ja auch so ein bisschen wissen mit wemman es zu tun hat oder stolz seine gesamte Famiie vorstellen hab ich dieses Thema einmalan die passende Stelle kopiert, ganz oben im Forum unter Hilfe mein Pferd hat Cushing