Oh je... trotzalledem ersteinmal ein Herzliches Willkommen an dieser Stelle.
Vorweg: solange Dein Pferd Schmerzmitel bekommt ist absolute Boxenruhe angesagt.
Das Problem bei Equipalazone oder Schmerzmitteln mit dem Wirkstoff Phenylbutazon ist dass empfindliche Pferde und Ponys mit einem Hufreheschub auf dieses ansich hochwertige Medikament reagieren.
Besser ist da Metacam oder Finadyne zu geben.
Imnsgesamt solltest Du das Heu waschen (d.h. 30-60 Minuten in frischem Wasser gewässert) und genau 1,5% vom Zielkörpergewicht füttern.
Wiege doch bitte einmal das aktuelle Futter ab, da verschätzt man sich schon manchesmal.
Was fütterst Du von NHC?
Im Moment wo sie im Schub steckt muss ich Dir einfach erfahrungsgemäß von allem was zusätzlich ist abraten, so gut wie es auch beworben wird.
Im Normalfall ist eine Hufrehe durch ein Zuviel entstanden und kann ganz sicher nicht durch weiters Zuviel weggefüttert werden.
Das muss man sich einmal vor Augen halten.
Zum Training auf hartem Boden: das halte ich im Normalfall für einen nicht plausiblen Entschuldigungsversuch. Alle Distanzpferde , englische Vielseitigkeitspferde werden auf Teer trainiert, das festigt Bänder,Sehnen und Hufe.
Zum Thema Beschlag:
Das Problem bei einer Hufrehe mit Lageveränderung des Hufbeines ist dass die Verbindung zwischen Hufbein und Hornkapsel nicht mehr fest und belastbar ist.
Gerade bei einem schweren Pferd muss durch einen an der passenden Stelle angebrachten Steg plus einer Unterpolsterung das Hufbein gestützt/ stabilisiert werden.
Alleine durch das Eigengewicht kommt es häufig zu weiteren Senkungen und Rotationen, im Extremfall reicht nicht einmal diese Huforthopädische Maßnahme und das Pferd muss in Gurten die Füße vom Gewicht entlastet bekommen.
DAS aktuelle positive Beispiel für einen passenden Beschlag kannst hier beim Wotan nachvollziehen:
Tagebuch WotanLG Eddi