Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Danke für die Antwort. Blöderweise hat mein TA gesagt, ich solle gleich mit 1 mg beginnen. Das habe ich dann auch getan, sie hat es jetzt 3 Tage lang bekommen. Und nun hat sie einen Warzenähnlichen Ausschlag auf den Nüstern und eine Schwellung im Mundwinkel. Kann das davon kommen? Was soll ich tun? Runterdosieren oder Aufhören? Mir ist auch schon ganz schlecht. Sabine
Von Wazen und Schwellungen habr ich als Nebenwirkungen gehört. Niichtsdestotrotz würde ich an Deiner Stelle vorsichtog sein und dem Rat zum Einschleichen folgen- LG Eddi
Danke für die Antwort. Blöderweise hatte zwischenzeitlich mein TA mir eingeredet, ich solle gleich mit 1mg starten und noch blöderweise habe ich ihm geglaubt, er ist ja schliesslich Tierarzt, nicht wahr. Meine Stute hat dann nach 2 Tagen eine Allergie bekommen, einen Ausschlag auf den Nüstern und ich habe sofort aufgehört Permax zu geben. Das ist nun eine Woche her. Natürlich möchte ich damit wieder anfangen. Kann ich das dann mit 1/4 Tablette machen? Und wie sieht so eine zeitliche Steigerung genau aus? Mit sonnigen Grüssen aus Portugal Sabine
Hallo, wir möchten uns kurz vorstellen, Tao, die leidtragende Stute Hufabzesse, Hufrehe und evtl. Cushing) und Leila, ihre Lusitano-Lebens- und Stallgefährtin sind beide schon alte Damen und wohnen mit mir und meinem Mann und vielen Hunden und Katzen und Hühnern und Vögeln im Algarve/Portugal auf einer kleinen Farm. Hier im Algarve ist natürlich alles etwas anderes, Fütterung ist völlig anders, weil es fast nie eine Weide gibt und manchmal finde ich Pferdehaltung hier schon ganz schön schwierig. Aber die beiden Stuten wohnen nun schon seit über 17 Jahren bei uns und gehören zur Familie. Bis ich es geschafft habe, Fotos einzustellen, kann man die beiden auch auf unserer homepage sehen: http://www.quintadafortuna-pt.info Tao hat Verdacht auf Cushing und erfreulicherweise ist Permax hier noch frei verkäuflich, so dass sie hoffentlich bald wieder eine flotteres Leben führen kann. Sabine
Ist der Ausschlag Deiner Cushingstute mittlerweile besser geworden? Wie bist Du denn nun mit der Pergolidgabe weiter verfahren, hast Du es bei 1 mg belassen?
Wie sieht denn Deine Fütterung aus? Ich wäre teilweise glücklich, wenn ich nicht so eine super fette Wiese hätte. Auf dem Foto kann man sehen, dass es eher sandige Böden sind.... was für Pflanzen wachsen so auf der "Pferdeweide"?
Auf Bilder freue ich mich besonders, ist da auch etwas blauer Himmel zu sehen.... den könnte ich heute bei unserer Nebelsuppe gebrauchen
Ich habe Deine Beiträge mal hier in Deinen Vorstellungsthread verschoben, dann haben wir alles zusammen:
Da sind ja schon einige meiner Fragen aus dem Willkommenthread beantwortet.
Ich würde den zweiten Versuch auf jeden Fall mit dem Einschleichen des Pergolids/Permax starten. Wie schwer ist Dein Pferd ungefähr? Die Enddosis ist schon vom Körpergewicht abhängig. Man kann nicht pauschal sagen, dass die Cushingpferde generell mit 1 mg auskommen.
Hallo, also ich habe das mit dem Einschleichen von Permax gemacht, so richtig schön langsam und kam aber wieder zu dem Schluss, dass mein Pferd es wohl nicht verträgt. Sie hat angefangen sich wie ein Zombie zu benehmen, hat fast Durchfall bekommen, wollte kein Stroh/Heu mehr fressen und konnte dann gar nicht mehr Stroh richtig kauen, obwohl ihre Zähne erst kürzlich kontrolliert wurden. Und das bei 0,5 mg Permax. Das Fell wurde auch stumpf. Da sie zwar noch Hufrehe hat, aber keine neuen Hufabszesse mehr bekommt (toi toi toi) und deshalb mit umgekehrt aufgenagelten Hufeisen richtig gut gehen kann, auch hinunter in ihren Auslauf zum ein bischen Gras zupfen, habe ich nun beschlossen, es mit dem Permax sein zu lassen. Es ist einfach mein Gefühl, dass sie es nicht wirklich gut verträgt und sie tut mir damit leid. Also lieber noch eine aktive letzte Zeit, die hoffentlich noch recht lange dauert, als ein noch längeres Zombiedasein. Sabine
das tut mir leid zu hören..... Aber wenn es wirklich nicht vertragen wird, kann man schwerlich was machen. Hat Dein TA eventuell eine andere Therapie empfohlen? Es gibt ja evtl. noch Ausweichmedis, die zwar in der Wirkung nicht so duchschlagend sind, aber in Eurem Fall vielleicht hilfreich.
Hallo Sabine, da die Erkrankung wirklich sehr sehr ernsthaft ist, leider kenne ich unbehandelte Pferde, möchte ich Dir an dieser Stelle nahelegen noch nicht so schnell aufzugeben. Bei Deinem Pferd ist sehr viel schief gegangen mit dem schnellen und hochdosiertem Beginn der Behandlung. Soetwas kommt immer wieder mal vor, deshalb gibt es ja diese Empfehlung mit dem langsamen einschleichen und klappt so bei vielen Pferden dann in einem 2. Anlauf.
Es sind wirklich nur Einzelfälle wo das Pergolidmesilat überhaupt nicht vertragen wird.
Mein TA sagt, ich soll dann mal erst einen Test machen lassen, weil er die Verantwortung nicht übernehmen will. Hier kennen sie leider nur den Test, der bei Hufrehe auf gar keinen Fall gemacht werden soll, weil dann ein neuer Schub kommen kann. Also hab ich dazu auch keine Lust. Und Alternativmedis kennt hier niemand. Welche wären das denn?
Das ist wahrlich eine schwere Entscheidung. Ich würde mich definitv für den Low-Dex-Test entscheiden. Es bleibt zwar ein Restrisiko, einen weiteren Schub auszulösen, dieses ist jedoch erwiesener Maßen relativ gering. Ein unbehandeltes Cushing jedoch birgt meiner Meinung nach ein größeres Risiko an weiteren Reheschüben (hatten wir in unserem Fall auch )
Vielleicht solltest Du das mit Deinem TA nochmal durchsprechen. Ist er "Cushing efahren"?
Es wird zwar aufgrund des Cortisons von einem Restrisiko gesprochen, aber m.W. ist kein einziger Fall eines durch den low-dex-Test ausgelösten Hufreheschubes bekannt.
Alternative Medikamente gibt es leider keine mit dem gewünschten Erfolg, ganz im Gegenteil werden durch naturheilkubdliche Medikamente die Symptome nur für eine gewisse Zeit verschleiert.
Es gibt zwar ein weiteres Medikament allerdings ohne dauerhaften Erfolg.