Hergefunden habe ich wg. meiner Mona, Welsh, und ihrer Hufrehe, und habe mich "heimlich" schlau gemacht. Und so lernte ich mehr über meine Ponys, als mir lieb ist: sehr offensichtlich hat auch Nico, Shetty ohne Rehe, EMS. Meine in den Jahren zusammengeschnorrten 2,5 ha Grünland am Haus, mit denen ich ihnen ein ach so naturnahe (und darum gesundes) Leben ermöglichen wollte, sind seitdem nutzlos. Aktuell bin ich noch in der deprimierten Phase, in der ich Wissen sammle und versuche, mich mit Heukaufen, Heulagern, Heu waschen, nasses Heu aufhängen, nasses Heu schleppen, zu kleinen Auslauf (wächst sonst Gras drauf) absammeln... abzufinden. So hatte ich mir meine Ponyhaltung nicht vorgestellt. Mona: 17 Jahre 121 cm Stockmaß, bei mir seit 7 Jahren, chronisch verfressen und mit zahlreichen kleinen Reheschüben, meistens kann sie weiterhin laufen, doch eben ungern, und die Huforthopädin entdeckt dann auch lauter winzige Einblutungen; Mona ist durchgängig eher pummelig und hat einige der klassischen Fettpolster; sie ist mein Reitpony, was aber alle 14 Tage ein gemütlicher Ausritt im Wald ist. Nico: 19 Jahre 114 cm Stockmaß, bei mir seit 14 Jahren - das ehem. Pony meiner Tochter; aufgrund eines uralten Muskelabrisses sportlich nie wirklich einsetzbar ist er eigentlich Rentner. Er ist der arge Fall von dicken typischen Fettpolstern und deutlichen Rippen. Raffi: 2 Jahre aktuell 124 cm und keine Probleme; er kümmert sich täglich 2 Stunden um unser Grünland und mehrmals täglich um Nicos Kondition. Da Mona hat auf hartem Boden nicht mehr trabt, soll er künftig mein Fahrpony werden. Ich selbst habe Pferde seit 1997, anfangs ein Dülmener (er wurde 28 J., musste aber am Ende anlässlich einer bösen Rehe eingeschläfert werden; leider wusste ich damals GAR nichts darüber. Gleichzeitig mit ihm hatte ich immer mal was Anderes zum Reiten (auch Turnier, zB Quarter), aber die Liebe zu den Kleinen war stärker. In den vielen Jahren habe ich zwar viel über Pferde erfahren und gelernt, doch in jedem Jahr kommt was dazu. Seit ca. 10 Jahren Huforthopädie, dann die Zähne. Feinheiten der Ernährung hielt ich nie für sehr wichtig, bis es uns traf.
Wegen der Statistik mache ich beim nächsten guten Wetter aktuelle Fotos der Ponys und stelle sie dann hier ordentlich vor, zumindest die beiden "Alten". Zudem kommt am 9.10. die Pferdewaage.
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