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 Betreff des Beitrags: Ist mein Pferd leberkrank?
BeitragVerfasst: 25.07.2007, 20:57 
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Erkrankungen der Leber treten bei Pferden häufig auf, bleiben jedoch in den meisten Fällen lange unerkannt, da die kranke Leber keine Schmerzen verursacht. Eine eindeutige klinische Symptomatik gibt es nicht!

Erst wenn die Leberschädigung bereits sehr weit fortgeschritten ist, kann anhand der Blutleberwerte eine Diagnose gestellt werden. Eine Therapie ist dann schwierig oder unmöglich.

Hier geht es weiter: http://www.st-hippolyt.de/futterjournal ... /leber.htm

LG
Claudia

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 26.07.2007, 06:06 
Viele Blutwertaenderungen, die z.B. bei Hufrehe auftreten liegen fuer die Leber in einem noch nicht kritischen Bereich.
Schwere Leberschaedigungen, gehen mit Ikterus (gelben Schleimhaeuten), und zentralnervoesen Stoerungen (Ataxie, Kreisbewegungen, Verhaltensveraenderungen) einher. Diese kann man z.T. auch noch gezielt therapieren. In der akuten Leberkrise, unter anderem, mit Glukoseinfusionen, die allerdings gerade beim Rehepferd Komplikationen mit sich bringen koennen. Leberkrise heisst nicht unbedingt unheilbar, es kommt darauf an wiviel Lebergewebe auf einmal unheilbar zerstoert ist. Die Leber ist wahrscheinlich das Organ was sich am meissten regenerieren kann.

Das Blutbild ist sehrwohl unspezifisch, zusammenfassung verschiedener Tests kann Aufschluss geben.
Weitere Diagnosemoeglichkeiten, neben dem Erscheinungsbild (Gewichtsverlust, Geruch, Photosensilbilitaet, Leberschwellung), neben der Enzymaktivitaet und anderen Blutwerten, sind Ultraschall und Leberbiopsie.

Leberkuren, haben einen hohen Anteil unstrukturierter, leichtverdaulicher Kohlehydrate und sind beim Rehepferd nur bedingt zu empfehlen.
Pflanzliche Leberkuren koennen auch Nebenwirkungen mit sich bringen.

Bevor ihr eine Leberkur macht, bitte lest diesen link
http://www.iphpbb.com/board/ftopic-4653 ... 7-452.html
http://www.iphpbb.com/board/viewtopic.p ... =1836#1836

Viel wichtiger ist, den Grund fuer die Stoerung herauszufinden (Hungert das Pferd? Phenylbutazon? etc.) und siese abzustellen.

Und natuerlich. solltet Ihr den Empfehlungen Eures TA folgen.

LG, Karin


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