maryyy hat geschrieben:
......... Also habe ich bei Pavo (übrigens Empfehlung) ein für Rehepferde geeignetes Futter Weight lift gefunden, welches ihr dabei helfen könnte.
Mein Problem? Wir hatten erst im Herbst die 2 Wechsel und ich habe Angst durch eine erneute Futterumstellung den Stoffwechsel zu stören... Ich habe einfach immer sehr viel Schiss vor einem Reheschub. Gleichzeitig kann ich aber auch nicht zuschauen wie sie so dünn ist.
Wenn du ihr das fütterst hast du mit Pech ein ganz anderes Problem als die nächste Futterumstellung. Hast du dir mal die Deklaration angesehen?
12% Stärke und 3,5% Zucker ist alles andere als EMS-ler mit Hufrehevorgeschichte geeignet.
Als Basis ist zudem Luzerne enthalten die zwar einen geringeren Gesamtzuckergehalt gegenüber Grasheu hat aber bekannt dafür ist Insulinpeaks zu verursachen die es bei EMS/IR-lern unbedingt zu vermeiden gilt will man kein Hufreherisiko eingehen.
Bitte lest die Deklarationen und schenkt der geschickten Bewerbung von Futtermitteln nicht unreflektiert Glauben.
Es wird da so blumig formuliert, mit Begriffen die gesund und natürlich enthalten, das Problem mit bestimmten Inhalten angesprochen die man selbst ja nicht nutzt ( dafür aber anderes Ungeeignetes) um den besorgtem Besitzer ein oftmals überteuertes Futter zu verkaufen.
Die Futtermittelhersteller wollen unser Bestes.
Glaubt es, es geht oft nicht um das Wohl der Gesundheit der Pferde sondern um unser Geld und das nicht zuletzt mit Pech zum Leid der Pferde die das dann zu futtern bekommen.
Kannst du zu der Aussage " Muni kriegt momentan 4xHeu und 4xFutter, davon 2x
Müsli (Kleine Portionen mit ihrem
Mineralfutter) und 2xSpeedy beets, einmal eine große und abends eine kleine Portion, alle paar Tage mit
Mash aufgepeppt" bitte immer den Namen der jeweiligen Futtermittel hinzufügen damit es auf Tauglichkeit überprüft werden kann?
Auf Grund des Alters, erhöhte Leberwerte, Milben und dem Wunsch sie aufzufüttern da sie aktuell sehr schlank sein soll rate ich persönlich zu einem EMS/ECS Gesamtprofil.
Unbehandelte Cushis verhungern quasi vor dem vollen Trog was der Besitzer versucht mit Zusatzfuttern aufzufangen.
Da das Cushing aber weitreichenden Einfluss auf den Kohlenhydratstoffwechsel hat und eine Cushinginduzierte Insulinresistenz hervorrufen kann führt der Versuch dem Pferd zu mehr Kilos zu verhelfen häufig in einen erneuten Reheschub.
Wissen ist Macht und lässt ein gezieltes Vorgehen zu das erforderlich ist um das Pferd Bedarfsgerecht gesund zu erhalten.
Klar ist das erstmal mit Kosten verbunden aber unterm Strich preiswerter als Zusatzfutter oder TA und Therapie wenn denn etwas schief geht weil man im Trüben fischt.