Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Der Araber meiner Stallkollegin hat nun das 4te Mal innert drei Monaten eine Kolik.
Bei seiner zweiten Kolik kam er vor 2 Monaten in die Klink - Operation.
2 Wochen nach seiner Entlassung wieder Kolik und und in die Klinik. Insgesamt war er nun fast 5 Wochen dort. Seit 2 Wochen ist er wieder zuhause und nun steht er wieder mit einer Kolik da.
Ich habe schon länger wahrgenommen dass das Pferd immer mehr abgebaut hat (lange vor den Koliken), aber sie wollte das nicht so sehen.
Nun ist er wirklich nur noch ein Bild des Jammers, brandmager, überall eingefallen, sieht aus als wäre er am verhungern.
Leider ist meine Kollegin nicht so "redefreudig". Hab sie ja schon oft darauf angesprochen dass das Pferd so mies ausschaut.
Ich weiss nur dass es bei der OP der Dünndarm war. Sie hätten auch das Blut untersucht und nichts gefunden.
Sie weiss aber nicht mal was genau untersucht worden ist. Sie hinterfragt auch nichts, sondern traut halt dem Tierarzt voll und ganz.
Das ist ja gut und schön, nur ich würde alles wissen wollen und auch hinterfragen.
Ultraschall hätten sie auch gemacht aber nichts gesehen.
Der Tierarzt der heute Abend zweimal hier war, meinte dass es vielleicht Verklebungen sein könnten.
Jedenfalls hat er keine Verstopfungskolik.
schöner Mist, vorallem wenn die Besi´s noch soooo schön Gesprächsfreudig sind!
Ich würde als erstes mit die Fütterung "bearbeiten" bzw. umstellen.
Weißt du was das Pferd zu futtern bekommt? Heu/Stroh/Silage...?
Wie wird´s Bewegt? Reiten/Koppel..?
Hab auch schon gehört das Verstopfungskoliken von zu viel Stroh fressen ausgelöst werden kann (auch Langeweile oder zu wenig anderes Rauhfutter z.B Heu)!
Ich bin bis jetzt mit ihm herumgelaufen. Kaum kam er in den Stall, legte er sich wie tot hin.
Er sieht so schlimm aus.
Jetzt haben sie ihn eben in die Klinik gebracht. Eine Stunde Fahrtzeit.
Ich habe das dumpfe Gefühl dass er es dieses Mal nicht überlebt.....
Ja, man weiss nie wie man helfen soll, wenn fast kein Ton rauskommt wenn man hinterfragt.
Die Fütterung hat sie bereits nach dem ersten Mal Klinik umgestellt.
Erst musste sie 2 Mal täglich kleine Mengen Mash geben, natürlich Heu, nun kein Mash mehr, dafür eingeweichte Wiesencobs oder sowas ähnliches.
Stroh bekommt er seit der ersten Kolik keins mehr.
Ansonsten hat er genau dasselbe Heu wie meine. Keine Silage.
Reiten konnte man ihn ein paar Wochen gar nicht, wegen der OP. Dann erst spazieren und vor ein paar Tagen hat sie langsam wieder mit Reiten angefangen. Nur Schritt.
Das Pferd hat schon länger mit Muskeln total abgebaut. Was mir beim reiten aufgefallen ist, er wollte öfters pinkeln und konnte nicht.
Beim bergab laufen blieb er sehr oft stehen.
Mir war schon länger klar dass das Pferd irgendwas haben muss, aber es ist leider nicht angekommen. In meinen Augen sah er schon seit einigen Monaten schlimm aus.
Aber so wie er jetzt aussieht....mehr als nur ein Bild des Jammers......
Ein Aussenstehender würde denken das sei ein geschändetes Pferd, welches auch noch kurz vor dem verhungern steht.
sorry, hab das mit der Verstopfungskolik voll verwechselt!
Wenn das Pferd das letzte mal im Dünndarm operiert wurde, könnte es auch eine Gaskolik sein?! Ich meine, ich bin kein "Kolikexperte" aber dabei kommt es doch durch Überdehnung des Darmes zu Rissen!
Aber das müsste dann wieder mit Fütterungsfehlern zu tun haben....hmmm....vll von den Grascobs?
Er musste eingeschläfert werden, der Darm war voller Tumoren.
Bin ganz schockiert obwohl ich nach gestern mit seinem Tod gerechnet habe.
Ich habe mich auch jahrelang um ihn gekümmert und er war ein Herdenmitglied meiner Pferde.
Oh Nadine...*liebdrückt*!
Er hat es hinter sich. Wenn es so war, hätte er sich sonst ja von einer Kolik zur nächsten gequält. Traurig, dass man das nicht früher erkennen kann, aber wie soll man danach suchen. Schon schwierig bei Pferden.
Armes Kerlchen...nun galoppiert er wieder ohne Schmerzen dahin...