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BeitragVerfasst: 07.12.2007, 18:41 
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hallo ich habe ein 21 jährige stute die vor einigen wochen sich die fessel aufgerissen hat (hat erfolgreich in den zaun gekeilt) die wunde entzündete sich schnell und stark ....ta war natürlich da...desinfektionsmittel bekommen ...täglisch mehrmals auswaschen antibiotisches desi druff und hat paar spritzen gegen die entzündung bekommen und ne salbe für die schwllung so wie ne laser behandlung für die heilung, ...mitllerweile ist es nicht mehr entzündet aber man sich auf ca. ne fläche von 3x3 centimeter großen fläche das pure fleich...nicht tief aber naja....und es heilt seeeehr langsam....jetzt vor einer woche hat sie am anderen bein am "oberschenkel" innen eine kleine viell.1 cm kleine wunde (woher keine ahnung) diese kleine wunde hat sich ebenfalls explosion artig entzündet und das ganze bein ist dick.....tja wieder TA ....wieder das gleiche....nun sind wir was die wunden angeht mal ein bsichen auf der suche nach ner andere methode weil das antibiotika doch sehr an ihr zerrt.

gibt es viell was was das ein bsichen unterstützt??? ich spül das alles jetzt immer schön noch mit braunollösung aus....

gibt es was was entzündungshemmend ist oder der heilung ein bsichen hilft???


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BeitragVerfasst: 07.12.2007, 19:02 
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huhu,

also ich habe bei wunden sehr gute erfahrungen mit rivanol gemacht.gibt es als salbe und als tabletten,die in wasser aufgelöst werden.

lg babs

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BeitragVerfasst: 07.12.2007, 19:55 
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Ich nehme da meistens Betaisodonna. 1x drauf und am nächsten Tag ist es zu. Weiß aber nicht, ob das auch bei größeren Wunden funktioniert. Auf jeden Fall vorher TA fragen.

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lg, snow

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BeitragVerfasst: 07.12.2007, 20:05 
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laut meiner TÄ istbetaisodonna nicht für pferde zugelassen...daher vorsicht bei empfehlungen. wenn im e-pass schlachtpferd steht darf man vieles nicht benutzen, bzw. muss es im bestandsbuch eintragen...nur als info.

rivanol wirkt sehr gut, ist aber meines wissens nach auch eintragungspflichtig. ich schreibs jedenfalls rein. meine eine muss wohl eh mal als "gefahrgut" behandelt werden :wink: was da schon alles im bestandsbuch steht!!!

leo

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BeitragVerfasst: 07.12.2007, 20:12 
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Hi Mädels,
es ist zwar sehr selten aber es gibt Pferde die allergisch auf Jod und Jodpräperate reagieren.
Leider habe ich so ein Exemplar und es hätte ihn fast das Leben gekostet, bis wir herausgefunden haben das es daran liegt.
Grüße Nicole

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BeitragVerfasst: 07.12.2007, 21:12 
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Ich benutze auch Beta-Isadonna Salben oder ähnliche Jodsalben.
Außerdem ist Rivanol einfach super.


Nur sollte man bei solchen Verletzungen am Bein schon aufpassen, denn wenn es sich entzündet und dick wird, besteht schon die Gefahr, dass es ein Einschuss wird...und da ist dann der TA mit Antibiotikaspritzen, und Verbände mit Antibiotikapulver am besten. Ich bin da ein wenig vorsichtig...unterstützend sind dann auf jedenfall die Salben und Rivanol.

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BeitragVerfasst: 07.12.2007, 21:34 
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ab wann ist sowas eigentlich ein einschuss???? das bein ist ja schon dick und sie entlastet es...ta kommt montag ja eh wieder...aber wenns schon in die richtu´ng geht dann hol ich den doch schon morgen wieder her


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 00:29 
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Ein Einschuss ist es dann, wenn sich das Unterhautgewebe entzündet...was ja scheinbar bei deinem Pferd auch so passiert ist.
Wenn nun das Bein trotz Antibiotika dicker geworden ist...würd ich schon Rücksprache mit dem TA halten.

Ist denn die offene Wunde mit nem Verband zu gemacht worden, und täglich gewechselt worden?
Kann ja sein, dass da Bakterien rein gekommen sind...und da kannst du dann mit Rivanol-Lösung einen kühlenden Verband erst mal machen. Und klar... Jodsalbe oder halt auch das Braunol auf die Wunde tun. Ich würde die Wunde auf jeden Fall so lange verbinden und täglich abwaschen, bis die Entzündung weg ist. Und so lange Boxenhaft, bis das Pferd nicht mehr schont oder entlastet.
Bei uns war es nach einer Woche weg, und Safran konnte wieder normal laufen und die Schwellung war unter dem Antibiotikaverband vom TA auch nach ein paar Tagen....weiß nicht mehr genau..ich glaub nach 4 Tagen wieder zurück gegangen.

Kannst auch noch Fieber messen, das ist eines der Begleiterscheinungen bei nem Einschuss..

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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 00:34 
Wenn Dein Pferd wirklich Cushing hat, sind die Heilungsprozesse wegen dem vermehrt ausgeschuetetten Glukokortikoiden gestoert. Ich wuerde mal Ruecksprache mit dem Tierarzt halten.
Wenn die Wunde schon aelter ist, bringt es nicht mehr zu desinfizieren (und dafuer wird das Jod ja gebraucht).
Und Salben bitte nicht direkt in die Wunde einbringen, ausser so angeordnet.

LG, Karin


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 10:28 
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also die wunde die sich jetzt entzünet hat ist ca. ne woche alt....es war nen verband drum un d sie steht innr box....vorgetern hatte sie den aber weis gott wie abbekommen....und sah ziemlich schlimm aus....hab gestern nun nochmal mit braunol ausgewschen und nun rinvanol drauf und wieder veband drum...hab zudem meinen tierarzt angerufen....mir wahr nicht ganz so wohl bei der sache.....der kommt auch nun heute nachmittag.....Fieber hat soe trotzt allem nicht....wunderte mich schon bei ihrer sehr starken entzündung anner schulter damals.....


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 10:33 
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Leonie hat geschrieben:
laut meiner TÄ istbetaisodonna nicht für pferde zugelassen...daher vorsicht bei empfehlungen. wenn im e-pass schlachtpferd steht darf man vieles nicht benutzen, bzw. muss es im bestandsbuch eintragen...nur als info.

rivanol wirkt sehr gut, ist aber meines wissens nach auch eintragungspflichtig. ich schreibs jedenfalls rein. meine eine muss wohl eh mal als "gefahrgut" behandelt werden :wink: was da schon alles im bestandsbuch steht!!!

leo


Bei Betaisodonna weiß ich nichts über Zulassung für Pferde, gibt aber auf jeden Fall ein Präparat, welches genau die gleichen Inhaltsstoffe hat und auf jeden Fall zugelassen ist für Pferde. Ist eben nur nicht ganz so einfach wie Betaisodonna in der Apotheke zu besorgen, sondern gibt einem i.d.R. der TA.

Im Gegensatz dazu ist Rivanol definitiv nicht mehr für Pferde zugelassen :wink:

Aber wen interessiert es, wenn es denn hilft :!:

Das mit den Zulassungen hat ja vielfach auch andere Gründe und ist bei diesen beiden Mitteln nicht, weil es generell schlecht für Pferde ist.

Einen TA sollte man natürlich, u.a. auch wegen evtl. Nebenwirkungen, immer zu Rate ziehen. Wobei man da natürlich auch wieder bedenken muss, dass jeder TA was anderes erzählt, was die Entscheidungen manchmal nicht gerade einfacher machen :roll:

Grundsätzlich: Da ich meine Ponies weder als Dinge und schon gar nicht als Lebensmittel betrachte, nehme ich ehrlich gesagt wenig Rücksicht darauf, was im E-Pass eingetragen werden müsste und was nicht. Für mich selbst führe ich auch kein Buch, wenn ich mal Medikamente zu mir nehme oder mich mit irgendeiner Heilcreme behandel.

Klar ist das wieder Ansichtssache, aber in meinen Augen wäre es unterlassene Hilfeleistung, wenn ich ein Mittel nur weil ein Pferd zu Lebensmittel verarbeitet werden soll, nicht anwenden kann/darf, wenn es dem Pferd denn helfen würde (auch nur als info :wink: )

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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 10:39 
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Ich glaube inzwischen eigentlich auch bei der Versorgung von nicht ganz frischen Verletzungen das weniger oft mehr ist.
Hier in diesem Fall ist alles spekulativ weil wir nicht wissen ob es sich um einen Einschuss, ( dessen Behandlung unbedingt und absolut in die Hände eines TA gehört! ), oder um eine "normal" entzündetet Wunde handelt.
Also nicht speziell auf diesen Fall bezogen, sondern nur ganz allgemein zur Wundhehandlung:
Eitern Wunden würde ich ebenfalls dem TA die Behandlung überlassen. Gibt es keinen Eiter sondern nur rot entzündetes Gewebe und eine schlechte Wundheilung würde ich die Wundpflege etwas herunterschrauben. Also nicht täglich waschen, desinfizieren,
( Desinfektionsmittel reizen zusätzlich! ), und salben, sondern einmal die Wunde gründlich reinigen, mit einem sauberen Verband bedecken und dann in Ruhe lassen. Das Gewebe kann dann abtrocknen und eine ( Schutz- ) Kruste bilden. Gutgemeinte Überpflege verzögert meiner Erfahrung nach die Wundheilung oft, natürlich muss aber trotzdem im Auge behalten werden ob es zur Eiterbildung kommt.
Ob bei möglicherweise bestehendem Cushing besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen weiss ich nicht. Zink ist wichtig für eine gute Wundheilung und ist die bei einem Pferd gestört würde ich testen lassen ob evtl. ein Zinkmangel vorliegt.

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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 11:14 
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danke für die vielen tipps....

rivanol ist für pferde nicht mehr zugelassen, das stimmt... aber nicht weil es schädlich oder so ist sondern einfach weil eine zulassen für den herstelle geld kostet und hier die zulassung anscheinehd keiner mehr zahlen wollte. man selber kann es ja kaufen und auch am pferd benutzen, nur ein tierarzt darf dir das zeug nicht mehr geben.....


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BeitragVerfasst: 08.12.2007, 12:55 
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so tierarzt war eben da....haben mit braunol ausgespült....und wollten wieder nen verband rummachen....da schlägt sich doch glatt nach meinem tierarzt aus :shock:

bei mir hat sie das gestern nicht gemacht...naja es ist ein einschuss ...um die antibiotika spritze kahmen wir leider nicht drumrum.....antibiotidsches spray ....ne salbe die man um die wunde also da wo es dick ist aufträgt die die entzündung rausziehen soll....(fragt mich jetzt nicht wie die heisst) und ich soll ruhig weiter mit rivanol arbeiten....und erstmal natürlich im stall bleiben.....heute ging sie aber schon lahmfrei und etlastete nicht mehr die ganze zeit das bein....ist ja schonmal was.

was wir nun völlig vergessen haben ist das blut abzunhemen ...aber das war ja eh für montag angesetzt.

naja hab also doch recht gut gehandelt. nur die antibiotika machen mir wieder sorgen sowas zerrt immer an ihr.


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 Betreff des Beitrags: @snow
BeitragVerfasst: 08.12.2007, 14:24 
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@snow
seh ich wie du. wollte nur vorsichtig drauf hinweisen. nicht dass es hier ärger fürs forum gibt, wenn sowas unkommentiert stehen gelassen wird. rein rechtlich darf man es eben nicht. was ansonsten getan oder gelassen wird, oder wie gar manche tierärzte mit dem e-pass und den eintragungen umgehen, davon schreib ich hier lieber nix. ich hab laut eintragung lauter schlachtpferde und keines davon wurde bisher umdeklariert...trotz cortison, AB welches für pferde keine zulassung hatte und diversen anderen dingen die mit sicherheit nicht in ein schlachttier gehören. da ich reiterausbildung betreibe führe ich ein korrektes bestandsbuch. nicht, weil ich das so toll finde, sondern weil ich es prima zum zeigen in den kursen nehmen kann...

und für das pferd von biest drücke ich die daumen! einschuß muss nichts schlimmes werden...meine hatte da auch schon zweimal, weil sie sich immer ungeschickt an den hinterbeinen schrammt und dann mit ihrem schweif den dreck reinpeitscht, wenn im sommer die fliegen unterwegs sind. bis man es entdeckt - man guckt ja nicht stündlich das ganze pferd an - ist es bei ihr immer schon zu spät und das bein angelaufen von unten bis oben...den letzten habe ich alleine in den griff bekommen, würde das aber keinem raten, der das noch nicht mit einem TA zusammen gemacht hat...und meine TÄ war informiert und sprungbereit, falls sich nach nem tag keine besserung gezeigt hätte!
lg
leo

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