Ohne Dich hier gleich beunruhigen zu wollen, aber Sehnenzerrungen bzw. -verletzungen sollte man grundsätzlich nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Erst einmal müßte man klären, ob es sich "nur" um eine Zerrung oder um eine anderweitige Sehenverletzung handelt. Was war der genaue Grund für die Verletzung?
Warum hat der TA Entzündungshemmer gespritzt ohne eine tiefergehende Diagnose?
Anfang Januar war das schon und Salbeschmieren bringt nichts? Für "nur eine Zerrung" ist das ehrlich gesagt etwas bedenklich. Ich kann mich daran erinnern, daß mein Sternchen als Fohlen einen dummen Unfall hatte und sich dabei auch die Sehne verletzt hatte. Wir hatten in unserer damaligen Naivität auch gedacht: "Na ja, wird schon wieder" und immer fleißig Salbe (Tensolvet war das glaub ich) geschmiert. Resultat: irgendwann wars mal weg, aber das Pferdchen lahmte im Laufe der anschließenden 2 Jahre immer wieder. Das ist jetzt Jahre her, aber auf dem besagten Fuß ist er immer noch etwas empfindlicher. Mein Hufschmied sagt schon immer zu seinem Assistenten: "Pass auf hinten rechts auf, da isser empfindlich"
Oder anderes Beispiel: Ein Bekannter von mir hat momentan einen 4jährigen mit Sehnenanriss. Den hat sich der Wallach letzten Herbst geholt. An Reiten ist natürlich nicht zu denken, das Pferd muß auch immer täglich auf hartem Boden (Asphalt, Teer etc.) geführt werden, um die Sehne zu kräftigen.
Bandagen kannst Du i.d.R. vergessen. Ich kann Dir wirklich nur raten, eine gründliche Diagnose stellen zu lassen und nicht einfach nur darauf hoffen, daß es irgendwann vielleicht doch mal wieder besser werden wird!
Sicher kann es lange dauern, aber dazu müßte man ja erst einmal wissen, was lange dauert
Red einfach nochmal mit Deinem TA, dann weißt Du wenigstens woran Du bist.
Liebe Grüße
Mila
_________________
"Das Pferd ist ein Kamerad in der Gefahr, ein Gefährte in der Einsamkeit, ein verlässlicher Partner - intelligent und loyal bis in den Tod..."
Tagebuch Korina