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Re: Gefahr für Weidepferde: Atypische Weidemyopathie
30.10.2012, 13:53
Der Satz hat mich auch bewundert. Je nach Ansteckungsart müssten ja fast alle Pferde von einer Herde betroffen sein und die betroffenen Pferde müssten isoliert werden um eine weitere Ansteckung zu vermeiden
Re: Gefahr für Weidepferde: Atypische Weidemyopathie
30.10.2012, 14:38
Warum alle? Die Grippe ist auch ansteckend und es bekommen nicht alle Menschen die Grippe. Und wenn man sorgfältig liest erkennt man dass aus welchen Gründen auch immer häufig mehrere Pferde einer Herde betroffen sind. Noch einmal: Die Erforschung steckt in den Kinderschuhen und warum sollte ich mehr wissen als ein Forscher? Es sind auch Clostridien im Gespräch als Verursacher, die sind z.T. hochansteckend. somit wäre das in diesem Fall die Erklärung.
Und bitte: das hier ist keine Forschungsabteilung. es werden aktuelle Informationen wertfrei weitergegeben und immer unter dem Vorbehalt des Autors. Es ist jeder Willkommen der selbst eine Recherche in die Hand nimmt bei ungeklärten fragen.
Re: Gefahr für Weidepferde: Atypische Weidemyopathie
30.10.2012, 15:57
kann mit "ansteckend" und "mehrere Pferde einer Herde betroffen" vielleicht auch gemeint sein, dass die Weide an sich der Auslöser ist?
ich meine mich zu erinnern, dass besagte Ahornart dafür sorgt, dass die Weide "verseucht" ist und deshalb mehrere Pferde erkranken können... allerdings weiß ich nicht mehr wo ich es gelesen habe, ist schon einige Zeit her...
Re: Gefahr für Weidepferde: Atypische Weidemyopathie
31.10.2012, 09:23
Zwei Fälle von der AWM kenne ich, die Pferde haben mühsamst überlebt. Waren übergewichtige Isländer auf einer völlig abgegrasten Weide, die anscheinend ausgehungert Ahornschößlinge gefressen haben. (Wo bei ich nicht glaube, dass es die Ahörner waren, die stehen bei uns auch... problemlos)
Re: Gefahr für Weidepferde: Atypische Weidemyopathie
31.10.2012, 11:08
wenni richtig informiert bin,hat die uni giessn dieses au untersucht,dabei sollen mikroorganismen im gras sowie in den ahornschösslingen,die ganz klein aufe wiese wachsn daran au beteiligt sein,allerdings wird au eine symbiose mit einem pilz oder ähnlichem ned ausgeschlossn,können au bakterienstämme sein,die forschung hat in der richtung leider no keine umfassende antwort drauf.das beste ist die pferdles gut mit rauhfutter zu versorgen bevor se tags auf die wiese rausgehen und am bestn nachts aufstalln mit rauhfutter.soll wohl das beste sein. lg stephi
Re: Gefahr für Weidepferde: Atypische Weidemyopathie
31.10.2012, 22:59
Die Pferde aufzustallen, mag zwar evtl. vor der A.W. schützen. Jedoch sollte man dabei nicht vergessen, das immer noch eine weitaus höhere Zahl an Pferde an Kolik stirbt, weil sie aufgestallt werden, als an A.W.
Deswegen besser Auslaufhaltung und bereits abgefressene Weiden meiden. Weiden wo noch viel Gras drauf steht, sind eher kein Risiko, dennoch sollte auch immer Heu/Stroh zusätzlich angeboten werden in dieser Jahreszeit.
Somit ergeht eine Warnung an alle PferdebesitzerInnen, die auf oder in der Nähe ihrer Weide Ahorn- oder Eschenbäume stehen haben. Ich korrigiere dies einmal- Im Beitrag geht es um den sog. Eschen-Ahorn aus der Familie der Acer (Ahörner).