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 Betreff des Beitrags: Dorn- Methode am Pferd
BeitragVerfasst: 19.09.2008, 09:12 
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Hallo!

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit der Dorn- Methode am Pferd?

Mein Allegro wurde ja die letzten 3 Jahre nicht mehr regelmäßig geritten. Ich möchte aber jetzt wieder anfangen, etwas mehr mit ihm zu machen, also erstmal Bodenarbeit und dann auch wieder reiten. Durch das lange Stehen und seine Arthrose ist er aber etwas steif geworden.
Meine Hufpflegerin hat mir jetzt eine Pferde- Physiotherapeutin empfohlen, die nach der o.g. Methode arbeitet. Sie soll Gelenk- und Muskelblockaden feststellen und beheben können. Sie hat auch die Pferde meiner Hufpflegerin erfolgreich behandelt. Ich habe jetzt für Sonntag einen Termin mit der Physiotherapeutin ausgemacht, damit sie sich Allegro mal anschaut. Normalerweise genießt er eigentlich auch alles, was mit Kraulen, Kratzen und Massage zusammenhängt. Und ich wollte ihm ja jetzt auch nach dem Verlust seiner Freundin etwas "Wellness" bieten.
Habe eben nach der Dorn- Methode gegoogelt und nun festgestellt, dass diese sehr umstritten ist. Offensichtlich kann dem Tier damit aber kein Schaden zugefügt werden.

Jetzt wollte ich Euch mal fragen, ob einer sein Pferd schon mal physiotherapeutisch hat untersuchen oder behandeln lassen. Wenn ja, nach welcher Methode? Habt ihr von der Dorn- Methode schon mal was gehört?

LG Claudia

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 Betreff des Beitrags: Re: Dorn- Methode am Pferd
BeitragVerfasst: 19.09.2008, 13:51 
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Also, ich hab nur Bekanntschaft mit APM und Wirbel einsetzen gemacht.
Manche Sachen tun den Pferden richtig gut sofern seriös gearbeitet wird.
Lass Dir alles erklären und auch eventuelle Blockaden richtig zeigen.
Gerade für die Bodenarbeit gibt es ja auch tolle Übungen.
Und irgendwie sollte dies ja ineinander greifen!

Ich warte mit Spannung auf Deinen Bericht!

Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
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 Betreff des Beitrags: Re: Dorn- Methode am Pferd
BeitragVerfasst: 19.09.2008, 20:23 
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Ich bin auch gespannt.

Unsere Sunny hat ja auch Athrose. Mit regelmäßiger Bewegung geht es ihr aber gut. Bisher hatten wir nur eine THP da, die zweimal Akupunktur gemacht hat und eine Teufelskralle-Kur hat sie bekommen! Aber ich lese immer gerne, was andere noch machen. Man muss ja auch an später denken...

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Ich bin nicht auf die Welt gekommen,
um so zu sein, wie andere mich gerne hätten!Ich bin wie ich bin und verbiege mich nicht nur um anderen zu gefallen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dorn- Methode am Pferd
BeitragVerfasst: 20.09.2008, 09:44 
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APM nach Penzel habe ich auch schon machen lassen, als er damals seine Sehnenzerrung hatte, die nicht abheilen wollte. Das hat ihm auch ganz gut getan. Ich habe das allerdings irgendwann aufgehört, da der Tierheilpraktiker wöchentlich kommen wollte und immer mehr Geld verlangt hat. :unibrow:
Ich dachte mir auch, dass ich ein paar Übungen (von Dorn) vielleicht in die Bodenarbeit mit einbauen könnte.
Ich habe gestern meinen Mann beauftragt, mir eine Wippe und einen Podest zu bauen nach der Anleitung von Pegasus- freizeit im Sattel. Bin mal gespannt, wann das was wird und wir uns an diese Sachen wagen können. Bin momentan wieder voll motiviert, etwas mit meinem Pferdi zu machen. Er ist ja auch nicht mehr der jüngste :( .

@ Jinie: Allegro gebe ich wegen seiner Arthrose zweimal im Jahr als Kur EQUINE CORTAFLEX HA Solution. Habe jetzt wieder angefangen damit, da ihm das kalte Wetter etwas zusetzt. Meistens ist er dann nach einer Woche wieder schmerzfrei.

Morgen oder übermorgen werde ich dann berichten, was die Frau "Dorn" so alles gemacht hat! :wink:

LG Claudia

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 Betreff des Beitrags: Re: Dorn- Methode am Pferd
BeitragVerfasst: 22.09.2008, 09:25 
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Und???

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 Betreff des Beitrags: Re: Dorn- Methode am Pferd
BeitragVerfasst: 22.09.2008, 21:00 
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Ja, sorry, ich weiß ich bin spät dran! :)

Also, die Behandlung hat mir sehr gut gefallen. Ich hoffe, ich kann das jetzt auch so beschreiben, das ihr es nachvollziehen könnt.
Die Frau ist eine Ostheopatin, die hauptsächlich nach Dorn arbeitet, aber auch Dinge aus der cranio- sacralen Therapie und Reiki anwendet. Sie hat sich Allegro von vorne bis hinten angeschaut und verschiedene Schiefheiten festgestellt, z.B. Beckenschiefstand, zwei verschobene Wirbel (Lendenwirbel und der erste Halswirbel (heißt glaub ich Atlas)), Brustbein verschoben. Sie hat mich dabei auch an diese Stellen hinlangen lassen, so dass ich das auch spüren konnte bzw. sie hat es mir genau gezeigt. Ist schon unglaublich, wie wenig genau man sich eigentlich sein Pferd anschaut. :oops:

Dann hat sie mit leichten Massagen an bestimmten Stellen und bestimmten Handgriffen die Wirbel eingerenkt. Ganz faszinierend war die Sache mit dem Brustbein, das erst in der Mitte zwischen den Vorderbeinen von mir nicht und dann nach der Behandlung wieder genau in der Mitte zu fühlen war.

Dann hat sie sich alle Gelenke der Gliedmaßen angeschaut und an den Stellen, an denen Blockaden waren, diese durch so leichte Drehbewegungen beseitigt (die Blockaden, nicht die Gelenke).

Insgesamt fand ich, ist sie bei ihrer Behandlung sehr sanft vorgegangen, also kein ruckartiges Einrenken, kein Krachen oder so. Allegro hat dies alles sehr genossen. Er hat während der Behandlung immer wieder gekaut und gegähnt und stand am Schluß mit gesenktem Kopf und halb geschlossenen Augen völlig entspannt da.

Wir haben dann am nachmittag mit der ganzen Familie und Allegro einen Sonntagsspaziergang gemacht. Allegro ist total locker gelaufen, das ist mir besonders an seinem schwingenden Rücken aufgefallen, der alles andere als steif war. Bisher lief er nämlich immer so ein bißchen verspannt und staksig, was ich auf seine Untätigkeit und Arthrose geschoben habe. Aber dann waren es wohl doch eher ein paar verschobene Wirbel. Ich bin mal gespannt, ob das so bleibt.

Für die Behandlung hat sie 40,00 Euro verlangt, gedauert hat das ganze ungefähr 1 1/2 Stunden. War für mich jetzt auch diesbezüglich in Ordnung.

Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen.

LG Claudia

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 Betreff des Beitrags: Re: Dorn- Methode am Pferd
BeitragVerfasst: 23.09.2008, 09:09 
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WOW!
Mehr fällt mir jetzt eigentlich dazu nicht ein!
Das
Zitat:
Er hat während der Behandlung immer wieder gekaut und gegähnt und stand am Schluß mit gesenktem Kopf und halb geschlossenen Augen völlig entspannt da.
ist ja auch ein ausgesprochen gutes Zeichen!


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