Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
nach schleichendem Reheschub, hatten wir ja ganz aktuell 2 dicke Hufaszesse... aus dem grund wird meinem rappen, jetzt seit 5 tagen antibiothika gespritzt, da der eiter einfach nicht nachlassen will... (gestern isser das erste mal fast normal auf den kranken huf gestanden) jetzt möchte ich gerne was für seinen darm tun... kann mir da jemand weiterhelfen, da mein schätzle ja ansätze zur EMS hat isses ja nicht so einfach ihm was dazu zu füttern
Wenn es nicht aufhört zu eitern ist es aber ungünstig den Prozess durch eine Antibiose zu stoppen, das erstmal vorweg. Zur Darmsanierung hat sich treberfreie Bierhefe bewährt, da immer der Stoffwechsel im Blick zu behalten ist ist Fermentgetreide leider nicht geeignet aber Brottrunk wäre auch IR-ler geeignet. Ansonsten können THP auch ausleitende Homöopathika einsetzen wenn die Medikamentengabe abgeschlossen ist und ein qualitativ hochwertiges Raufutter regeneriert den Darm am allerbesten.
der eiter is nicht mehr so zäh und auch nicht mehr soviel... ta hat heute nochmal röntgenbilder gemacht...der abszess ist jetzt ja schon 2 wochen alt und wird nur langsam besser.... der abszess, der vorne am kronrand aufgebrochen is, is jetzt trocken, nur der hinten am ballen saftet noch... immerhin kann ich jetzt mal paar meter mit ihm spazieren laufen, ohne, dass er auf 3 beinen daher hüpft... gute bierhefe...wo kann ich die am besten beziehen?
sooo, jetzt muss ich doch auch mal was positives schreiben, laut den röbis is die senkung deutlich besser als im juni... mei das freut mich doch einfach und der eiter hat auch dem hufbein nicht geschadet...
chris13968 hat geschrieben:sooo, jetzt muss ich doch auch mal was positives schreiben, laut den röbis is die senkung deutlich besser als im juni... mei das freut mich doch einfach und der eiter hat auch dem hufbein nicht geschadet...
Das freut mich natürlich auch, kannst du uns die Röbis vielleicht hier einstellen damit man mal einen Blick darauf werfen kann?
hier sind die bilder.... bitte nicht schimpfen, die hufbearbeitung is noch nicht ideal, aber die letzten zwei wochen war nicht daran zu denken, wegen der beiden hufabszesse
Was hier auch nicht ideal ist, sind die Bilder, die nicht den kompletten Huf zeigen. Entweder ist er nicht komplett drauf oder es läuft eine Schrift drüber. Da würde ich beim nächsten Rö-Termin den TA drauf ansprechen. Das sind keine korrekten Bilder.
Zumindest nicht ganz soviel und die beiden unterschiedlichen Perspektiven sind auch dehr unglücklich. Es scheint so als hätte eine negative Rotation stattgefunden, die Knochen müssten in einer Linie liegen und sind bei Dir gebogen. Bei einer NR gibt es die normale Rotation und dann schwingt das Hufbein wieder zurück, nur meist etwas weiter als es gehört, daher die rundliche Stellung der Knochen zueinander. Das im Huf etwas passiert ist erkennt man an der nicht parallelen Linie zwischen Hufwand und Hufbein. Diese muss bei der Hufbearbeitung dringend parallel geraspelt werden und die Zehe entsprechend gekürzt werden.
Der grund war, dass er diesen huf nicht hinstellen wollte...zwecks diesem abzess...soll Ich die bilder reklamieren und neue anfordern, was meint Ihr?das mit der rotation versteh Ich leider nich... Also rotation schon, aber negativ?
Ach ja der Abzess , entschuldige den hatte ich bei meiner Frage nach dem Oxspring nicht auf der Rechnung Klar das der betroffene Huf nicht aufgestellt werden wollte.....Die Röbis monieren wird wohl wenig Erfolg haben, besser ist dies beim nächsten Röntgen anzusprechen und darum zu bitten das dies nicht wieder so ausfällt.
2 Röntgenbeispiele einer negativen Rotation anderer Pferde aus dem Forum:
Eddi hat geschrieben:Auf diesem Bild ist ganz klar eine negative Rotation ersichtlich. Bei dieser dreht sich das Hufbein nicht nach unten sondern nach Vorne. Dadurch erscheint die dorsale Hufwand parallel zum Hufbein.
LG Eddi
Eddi hat geschrieben:Also, was mir sofort auffällt ist der unterschiedliche abstand des Hufbeins zur dorsalen (vorderen) Hufwand. Des weiteren liegt das Hufbein selbst sehr tief in der Hornkapsel- das Indiz für leider eine Hufbeinsenkung. Die eigentlich fast gute Lage bzgl. einer rotation wird m.M. nach vorgegaukelt, das Hufbein ist m.M. nach vorne gekippt, also eine negative rotation.
Bei einer negativen Rotation geht die Drehung in Richtung Hufwand und ist ebenso eine Lageveränderung des Hufbeines was man auch am Hufäußeren erkennen kann. Hier nochmal die Erklärung von Equivet zur negativen Rotation: http://equivetinfo.de/html/negative_rotation.html