Hier ist das von Uli und mir zuvor angesprochene
EMS/ECS Gesamtprofil das neben vielen anderen interessanten Infos rund um das Thema ECS im ABC meiner Signatur nachzulesen sind.
Auch wenn ein EMS nur durch moderate Bewegung bei angepasster Fütterung gemanaged werden kann ist es trotzdem unerlässlich diese Werte auch zu kennen.
Die IR, das EMS und ECS haben sich zum Teil überlagernde Symptome weshalb man diese durch das Profil gegeneinander abgrenzen bzw. im einzelnen diagnostizieren kann.
Das o.g. Profil bietet z.B. Biocontrol an, bei anderen Labors können sonst auch Einzelparameter beauftragt werden die zumindest ACTH, Insulin, Glukose, Triglyceride, Fruktosamine und GGT umfassen sollten.
Wichtig ist wie Uli schon bemerkte die Einhaltung des Procederes um keine falsch erniedrigten Werte bei ACTH und Insulin zu erhalten die dann diagnostisch unbrauchbar wären.
Da bei deinem Pferd das ACTH nicht unbedingt als Richtungsweisend für ein ECS gesehen werden kann weil es bis jetzt nicht erhöht ist sind die anderen Werte umso wichtiger.
Saelon101 hat geschrieben:
Ich wollte mit einer Vierteltablette anfangen und dann nach ca. 10 bis 14 Tagen auf eine Halbe erhöhen, so viel soll es dann , laut meiner TÄ, auch bleiben..
Um mögliche Nebenwirkungen zu minimieren und sich langsam der individuellen Dosis anzunähern hat sich ein
einschleichend antherapieren, hier klicken bewährt.
Getestet wird eigentlich nach der halben zu erwartenden Anfangsenddosis wenn man sich am ACTH orientieren kann. Da das bei euch derzeit noch erschwert ist bist du auf deine klinische Beobachtung angewiesen und wirst hoffentlich daran merken das die Dosis passend ist weil sich dein Pferd positiv verändert. Von daher bietet sich das Führen eines ACTH Verlaufes wie er in meiner Signatur verlinkt ist an wo man neben Blutwerten auch klinische Beobachtungen und Fütterung vermerkt. Das kann in der Entscheidung ob man weiter erhöhen muss schon sehr hilfreich sein.