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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 12:00 
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Hallo,
bei einem Test auf EMS ist aufgefallen, dass mein Shetty wahrscheinlich Addison hat. Das sagt mir gar nix. Selbstverständlich werden wir das auch noch per Bluttest checken lassen, aber über einige Informationen vorab wäre ich dankbar.

Ein paar Infos zu meinem Zwerg:
American Shetty
18J
Wallach
ca. 175Kg schwer bei 100cm
bisher fit wie ein Turnschuh in 16 Jahren die er bei mir weilt hatte er bisher nur 1 Hufgeschwür (und das vor knapp 10 Jahren)
verzögerter Fellwechsel seit er vor 7 Jahren von der Box in den OS zog
erster, leichter Reheschub vor einigen Wochen

Vielleicht hat ja noch jemand ein Pferd mit der Diagnose und mag mir berichten war für Symptome das Pferdchen hat, und was für Medis gegeben werden und und und.

vielen Dank schon mal, liebe Grüße
Katja


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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 14:10 
Wie ist das denn diagnostiziert worden? Vielleicht verwechselt Dein TA auch Cushing und Addison? In Kurzform: bei Cushing gibts zuviel Cortisol von der NNR, bei Addison zuwenig. Habe jetzt noch von keinem Pferd mit M. Addison gehört.


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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 15:00 
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Bisher hatten wir nur kurz telefoniert, er wartete noch auf ein Testergebnis. Auf meine nachfrage nach Cushing meinte er gezielt: Nein, Cushing ist was anderes, Dein Pony hat scheinbar zuwenig Cortisol, wenn ich alle Ergebnisse habe und sich die Anzeichen verdichten, empfehle ich einen entsprechenden Test um sicher zu gehen und die richtige Therapie einleiten zu können.

Lt. Wikipedia (war es wiki :kinn: ) heißt es, das auch Hunde, Katzen und Equiden daran erkranken können. Bisher fand ich aber nur Berichte über Hunde...

Heute Abend bekomme ich das Ergebniss des EMS-Tests und ein ausführliches Gespräch... wollt mich schon mal vorbereiten - mir kann man ja immer was vom Pferd erzählen, vor allem in der Medizin :roll:


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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 15:07 
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Also ich hab hier mal den auszug aus Mercks's Veterinär Handbuch, allerdings auf Englisch
http://www.merckvetmanual.com/mvm/index ... /40204.htm

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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 15:24 
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Puh...
also die sprechen da viel von Hunden nur im "Nachsatz" von Pferden. Allerdings stand da von von chronischer und akuter Addison... das klingt insofern gut, dass es vielleicht heilbar ist.

Gewichtsverlust könnte passen :leuchte: aber sonst puh

Trotzdem vielen Dank.
ich berichte von den Ergebnissen


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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 15:40 
http://books.google.de/books?id=a_lx0HQ ... rd&f=false

Die Symptome, die Du beschreibst, würden allerdings auch auf Cushing passen.

Ich bin trotzdem gespannt, was er untersuchen will. Vielleicht kann man beim Bluttest gleich auch auf Cushing testen (nur den ACTH Wert, keinen Funktionstest)

Hast Du denn schon Blutergebnisse? Woher weiß er, dass zuwenig Cortisol da ist?


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BeitragVerfasst: 13.07.2010, 18:12 
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Beiträge: 25617
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Beim ECS ist der Basiscortisolwert erhöht, im Normbereich oder häufiger erniedrigt!
Das ist einfach so beim Cushing!
Eine Bestimmung dessen (Basiscortisolwert) sagt weniger als Nichts aus!
Vielleicht stellst Du bitte alle Werte die bestimmt worden sind ein.

LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
----->zum Hufrehe-ECS-EMS ABC
Bitte erstellt bei Cushingpferden einen ACTH sowie IR Verlauf als extra Thema mit Laborergebnissen (wenn vorhanden), der aktuellen Fütterung unter denen die Werte ermittelt wurden und aktualisiert diesen immer damit man darauf jederzeit Zugriff hat, Fragen gezielt beantworten und wertvolle Zeit für den Patienten wegen Rückfragen einsparen kann. Bild

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BeitragVerfasst: 14.07.2010, 11:15 
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Registriert: 13.07.2010, 11:22
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Die Werte liegen mir noch nicht vor, es ist aber keine EMS. Am Montag wird die Blutprobe für den "Addison-Test" genommen. Zum jetzigen Zeitpunkt liegt es mir fern, eine noch nicht erstellte Diagnose in Frage zu stellen. Für Cushing müsse er eine andere Symptomatik haben. Sicherlich werden wir diese Krankheit auch berücksichtigen, wenn der Addison Test entsprechend ausfällt.

Eigentlich wollte ich ja wissen, ob es noch andere Addison"Patienten" gibt und wie deren Erfahrenung sind. (oder muß ich mich vorher zwingend nackig machen? :oops: )

Mittlerweile habe ich herausbekommen, dass es eine eher seltene Krankheit ist (jedenfalls bei den Humanoiden, über Equiden hab ich wenig bis NIX gefunden) die unbehandelt tödlich endet. :shock:


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BeitragVerfasst: 14.07.2010, 12:37 
Hallo!

Wir Du selbst festgestellt hast, gibt es wenig bis keine Berichte über Addison beim Pferd. Ich hab von dieser Erkrankung auch überhaupt keine Ahnung, lediglich weiß ich, dass es sie gibt (kenne sie beim Hund, sehr, sehr selten!). Habe daher eben mal schnell meine Psyrembel (Humanmedizin) befragt. Die Symptome sind mit denen des Cushing vergleichbar, leider auch die Diagnose anhand von Laborergebnissen. Auch bei Addison wird ein ACTH-Stimm-Test empfohlen. Im Endeffekt ist es von den Laborergebnissen her nicht unbedingt auseinanderzuhalten, leider. Es sei denn, Dein TA hat einen besonderen Test für die Unterscheidung gefunden bzw. kennt ihn (was natürlich möglich ist, ich bin kein TA!!). Wobei beim Menschen noch diverse andere Untersuchungen wie EEG, EKG und ich denke auch Ultraschall der NNR dazukommen. Außerdem auch einen ganz bestimmte Harnuntersuchung, die man ev. beim Pferd auch durchführen könnte, das weiß ich nicht genau.

Addison ist eine Folge der NNR-Insuffizienz durch vielerlei Ursachen (Metastasen, NNR- Infektion durch beispielsweise AIDS, NNR-Tumor u. a.. Daher werden nicht genug Hormone, die dort sonst gebildet werden, ausgeschüttet. Und genau das macht dann die Symtome. Die ähneln natürlich denen des Cushing, wobei Cushing beim Pferd in der Regel von der Hirnanhangdrüse ausgeht. Hier sind die Berichte über Cushing durch NNR-Adenom extremst selten. Bei Hund und Katze ist es meist ein sog. renales Cushing. Du siehst, es ist unheimlich schwierig und ich denke, es wird hier kein Pferd damit geben, wo diese Diagnose steht.

Nichts desto trotz ist es natürlich immer interessant, wenn solche Verdachtsdiagnosen gestellt werden. Es könnte ja auch sein, dass es vielleicht mehr Addison-Pat. gibt, die bisher als Cushing-Patienen gelten, rein theoretisch gedacht. Daher wäre natürlich das Blutbild von großem Interesse.

Weiterhin sind TÄ auch nur Menschen (ich bin selber TA-Helferin und kann ein Lied davon singen) und auch sie können sich mal irren. Wobei dies keine Kritik an Deinem TA sein soll, diese steht mir überhaupt nicht zu. Wir neigen hier allerdings dazu, immer alles recht genau wissen zu wollen (natürlich nicht, ob Du einen Pickel irgendwo hast :wink: ), da wir hier in der Regel alle total lern- und wissbegierig sind. Und wir neigen leider aus leidvoller Erfahrung für die Pferde auch dazu, Diagnosen, bzw. Verdachtsdiagnosen von TÄen erst einmal in Frage zu stellen. Leider ist es uns schon sehr häufig untergekommen, das diese Diagnosen extrem falsch waren. Entweder zu weit übers Ziel hinausgeschossen oder aber zu weit dahinter zurückbleibend.

Mich persönlich würden allerdings Ergebnisse und Behandlungsvorschläge seitens Deines TAes sehr interessieren, wobei ich natürlich ganz feste die Daumen drücke, dass es nicht diese Erkrankung ist. Vor allem, wo Dein TA die Abgrenzung zwischen Addison und Cushing anhand der jetzt gewonnen Blutwerte stellt. Ich würde mich daher sehr freuen, wenn Du Ergebnisse, so sie denn vorliegen, einstellen könntest und vielleicht eine kleine Erklärung dazu. Ich lerne unheimlich gern......

Ich drücke Deinem Kleinen die Daumen und wünsch Euch alles Gute.

LG

Uli


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BeitragVerfasst: 14.07.2010, 14:01 
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Hallo Uli,

als meine TA vor Ort war wg der Rehe, trug ich meinem Freund auf, ich konnte wegen meines Jobs nicht dabeisein, sie möge ein Blutbild machen, iwas stimmt nicht mit dem Zwerg (also zusätzlich zum "Hufproblem" war ja noch von einer Entzündung ausgegangen, weil die Schmiedin ihn zu kurz geschnitten hatte) Er hatte am Hals richtig schubbige Haut und kahle Stellen. Ta meinte dann... Blutbild braucht nicht, der ist I.O. hätte er was sähe er anders aus.. und son Blutbild sage eh nix aus :weißnich:

Rehe ist auch nicht so schlimm, Zwergie war bereits aufgestallt und trug weiche Selbstbastelhufverbände, er lief schon fast wieder normal und hatte keine Pobs mehr mit engen Wendungen, und wurde schon wieder frech. Er hat nicht auf klopf oder Zangentest reagiert. Mit Maulkorb dürfe er auch wieder auf die Weide... Er hat dann Klebeschuhe bekommen (von meinem Kutschlehrer der auch Hufpfleger ist)... man tobt ja doch schon mal auf der Weide rum und muß über die Steine laufen... 4 Tage nach dem TA Besuch stand Jerry dann wieder mit den anderen auf der Weide (mit Maulkorb und Klebeschuhen) kein Problem, er lief und tobte (siehe Bild bei der Vorstellung) seit dem alles i. O.
Dann kam ein neuer Hufpfleger, der ist auch THP, dachte ist vielleicht nicht schlecht, wenn endlich mal jemand das Tier ganzheitlich sieht und nicht nur vom Ohr bis zum Karpalgelenk und von der Sohle bis zum Fesselgelenk. Der sah Jerry und fragte gleich, ob ich ihn schon mal auf EMS getestet hätte *ähm* (zu dem Zeitpunkt war der Zwerg schlank wie schon lange nicht mehr - nicht mager aber lt. Kutschtrainer genau richtig, mehr dürfe er nicht haben) naja, das brachte nun also den Stein ins Rollen, derzeit ist also ein THP am "Werk", der aber sehr realistisch ist und sagt, alles könne er nicht therapieren, da müsse man auf die Schulmedizin zurück greifen. Die Bluttest lässt er in einem "normalen" Labor machen. So, und nun warten wir auf den neuen Test und die Werte.
Jerry hat jetzt sein komplettes Sommerkleid an, da schiebt auch nix nach, die Pische müffelt nicht und von daher glaubt er nicht an Cushing...
Vielleicht hat er ja doch nix und es war ne Belastungs- oder Futterrehe (Umzug in neuen OS erst im Mai erfolgt) und sammelt sein Fett halt nur am Mähnenkamm, weils für die breite Masse schicker ist als am Bauch... *dieHoffnungstirbtzuletzt*


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BeitragVerfasst: 14.07.2010, 14:13 
Hi nochmal,

ich muss jetzt nochmal ganz doof nachfragen: behandelt wird er derzeit von einem THP, der aufgrund von einem gefertigten Blutbild eher Addison vermutet als ev. Cushing, richtig? Und das, obwohl das Pferdchen eigentlich nicht so richtig, abgesehen von der Rehe und mal irgendwann einem schuppigen Haarkleid, Symptome ausbildet. Hab ich das jetzt richtig verstanden oder bring ich alles durcheinander *man verzeihe mir, ich bin doch schon älter*......

Und wenn dem so ist, wie ich das jetzt verstanden hab, dann interessiert mich dieses Blutbild umso mehr. Und nochmal: ich übe hier überhaupt keine Kritik oder sonstiges und den alternativen Heilmethoden gegenüber extrem aufgeschlossen.....


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BeitragVerfasst: 15.07.2010, 07:35 
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Registriert: 13.07.2010, 11:22
Beiträge: 10
Jup, derzeit, ist ein THP am Pferdi, aber auch NUR weil meine TA meinte, Blutbild tut nicht not, dem fehlt nix und der THP, der eigentlich die Hufe machen sollte SOFORT einen Verdacht auf EMS geäussert hat, was mit meinem Verdacht konform ging. Er hatte sich auch nicht aufgedrängt, sondern mir nahegelegt, meine TA mit einem Blutbild zu beauftragen... :twisted: Auf mein Bitten hin, ob er die Tests nicht auch machen könne ist er dann aktiv geworden, schon mit dem Hinweis, dass nicht alles mit Homöopathika behanderlt werden kann und ich ggfls auf die Schulmedi zurückgreifen muß... Da Jerry derzeit einen mehr als fitten und gesunden Eindruck vermittelt habe ich mir noch keinen neuen TA gesucht, erstmal die Testergebnisse abwarten. Mir wäre einer lieb, der auch alternativen Heilmethoden gegenüber aufgeschlossen ist. Ich bin der Meinung, dass Schul- und Alternativmedizin sich hervoragend ergänzen leider muß man erstmal einen Doc (Human, wie Vet) finden, der das auch so sieht (ist bei den Heilpraktikern ja nicht anders, wieviele verteufeln die Schulmedizin als krankmacher)

Achja... fast vergessen, behandelt wird noch nix, wir sind noch in der "Testphase" derzeit wissen wir ja gar nicht WAS behandelt werden soll... Der Zwerg lebt Diät, findet das ätzend und lässt die 2 verhassten Wallache leiden, :oops: , ist aber ansonsten völlig normal (das er andere Wallache ausser unseren Haffi nicht mag ist seit jeher so) auch ist er nicht sonderlich verfressener als sonst (Pony halt) er bleibt krüsch, neee, das mag ich nicht bäh *dahungerichlieber*seuftz* geht wieder Barhuf mit Maulkorb auf die Weide... Fellkleid ist auch wieder glänzend und vollständig.

Nun muß ich mal ne ganz doofe Frage stellen:
Kann es wirklich nicht sein, dass mein Zwerg aufgrund einer Überbelastung (Hufe zu kurz geschnibbelt) oder des verzögerten Graswachstums eine Rehe hatte, MUSS es denn zwingend eine schwerwiegende Stoffwechselstörung gewesen sein?


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BeitragVerfasst: 15.07.2010, 08:02 
Guten Morgen,

nicht falsch verstehen, ich bin genauso der Meinung, dass Alternativmedizin und Schulmedizin sich sehr gut ergänzen. Nach Deiner Aussage hört sich das auch sehr vernünftig an, was der THP da sagt (er scheint seine Grenze zu kenne, was ich super finde), ich bin allerdings der Meinung, dass man erst fertig diagnostizieren muss, bevor man SO eine Verdachtsdiagnose stellt. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Meine persönliche Meinung ist auch, wenn der Kleine jetzt fit und munter ist, Haarkleid supi, Durst und Appetit normal sind, genauso wie das Pieselverhalten, dann glaube ich nicht an Addison, weil das eine Insuffizienz der NNR voraussetzt. Die geht aber nicht mehr weg, schon garnicht ohne Behandlung, sondern wird immer schlechter, schleichend.

Natürlich ist das möglich, dass die Rehe einen anderen Hintergrund hat, also zu kurz geschnippelt und auch das schlechte Haarkleid kann mal ein Mangel an irgendwelchen Mineralien oder so gewesen sein. Wenn er aber eine Besserung seit der Diät zeigt, dann würde ich zumindest von einer vorübergehenden Stoffwechselentgleisung ausgehen. Und in dem Alter sind Rehen durch Stoffwechselerkrankungen (in dem Fall halt Cushing) doch am wahrscheinlichsten, leider. Daher würde ich da alles prüfen und dann entscheiden. Nicht, dass er innerhalb einiger Zeit in der nächsten, ev. schlimmeren Rehe hängt. Damit wäre niemandem geholfen.

Mein Rat an Dich: lass alles duchchecken, besprich Dich mit Deinem THP und ev. einem neuen TA (halte ich auf jeden Fall für wichtig, dass der auch dran ist) und entscheide dann, wie alles weitergeht. Bis dahin würde ich persönlich ihn auf Diät halten und die Hufe regelmäßig prüfen auf Wärme und Puls und das Laufverhalten. Ich denke, dann hast Du alles menschenmögliche getan, um ev. noch nachfolgenden Rehen zuvorzukommen. Wenn bei den Untersuchungen nix herauskommt, super, um so besser, dann freuen wir uns.


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BeitragVerfasst: 15.07.2010, 09:57 
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Registriert: 13.07.2010, 11:22
Beiträge: 10
Jup, so seh ich das auch.
Lieber jetzt einen kleinen Haufen Geld ausgeben um eine Diagnose zu stellen oder zu widerlegen, als hinterher ein Pony mit Schmerzen und evtl. gravierenden Langzeitschäden und noch viel mehr Geld für eine Therapie. Der THP meinte auch... "einfach so"... glaubt er nicht, deshalb forschen wir :leuchte:

Ob es jetzt sinnvoll ist vorher zu sagen auf was man testet und was man vermutet ist sicherlich eine Ansichtssache. Ich finde es ok, ansonsten würde ich mir sicherlich einen Kopf machen, in Spekulationen aufgehen und am ende (trotz fittem Pony) ein nervliches Wrack sein. so kann ich mich gezielter "vorbereiten" :wink:

Ob es ihm jetzt WEGEN der Diät besser geht, oder einfach, weil der Schub vorüber ist kann ich nicht sagen, will aber auch kein Risiko eingehen, lieber habe ich ein bettelndes Pony als ein krankes (und Maulkorb anziehen ist mittlerweile GROßES KINO *juhuesgehtaufdieWeide*)

Ein neuer TA soll auf alle Fälle wieder ans Pferdie - schon wegen der Imfungen - war übrigens seine erste Frage, bevor er seine Huf-Sachen ausgepackt hat, ob die Pferde Tetanus geimpft wären, ungeimpfte würde er nicht anfassen, den Haffi habe ich seit 22 Jahren, hatte in der Zeit mehrere Schmiede - DAS hat mich noch keiner gefragt.


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BeitragVerfasst: 15.07.2010, 10:28 
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Ja, es gibt tatsächliche eine Huflederhautentzündung nach dem Schmied.
Hufrehe heißt ja "nur" Wandlederhautentzündung während es ja auch eine Sohlenlederhautentzündung gibt.
Dieses Pony hatte eine "Hufrehe" nach dem Schmied ohne Lageveränderung des Hufbeins. Futter wurde nicht ungestellt und es war weiterhin stundenweise auf der Wiese.
Nach 2 Wochen war der Spuk vollständig vorbei.
http://www.myvideo.de/watch/6746029/Huf ... 28_07_2009
Schaut mal ob der link funzt, hatte es als privat eingestellt.

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