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BeitragVerfasst: 03.01.2009, 09:03 
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Nein, hatte ne gute THP.
Meinen Schimmel hatte ich die direkte Zeit vorher mit gelegentlichen Cortisospritzen über Wasser und stabil gehalten.
Irgendwann ging es ihm so schlecht, dass er röchelnd im Stall lag.
Meine Entscheidungsmöglichkeiten waren entweder gleich einschläfern, mit Cortison vollpumpen oder den alternativen Weg wählen.
Ich hatte halt das Glück eine kompetente THP zu erwischen.

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BeitragVerfasst: 02.11.2009, 20:38 
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*Thema wieder hochhole*


Die Stute meiner Tochter (kein Rehepferd, auch nicht gefährdet)....hat seit ca. 3 Jahren allergischen Husten, der vorwiegend in der kälteren Jahreszeit auftritt.
Im alten Stall, mit tagsüber Weidegang, nachts Box..ab Oktober nur 2 Std. Weidegang..restliche Zeiten nur Box......dachte ich erst, es würde mit der vermehrten Staubentwicklung im Stall zusammen hängen.
Das Heu wurde nass gemacht...aber trotzdem trat immer wieder mal ein trockener , krampfartiger Husten auf.
Medikamente Ventipulmin, Sputolysin, Antibiotika halfen nur kurzzeitig und teilweise gar nicht.Lindernd wirkte Attussin-Hustensaft........und mit gleicher Wirkung auch Spitzwegerichhustensaft.

Seither hab ich mich immer wieder mit dieser Krankheit beschäftigt...und war der Hoffnung, dass nach dem Wechsel in den Offenstall das alles Geschichte wäre. Denn schon gleich nach ein paar Tagen im neuen Stall hustete sie gar nicht mehr.
Aber.....vorige Woche fing dann das leidige Husten wieder an. Wohl durch die vermehrte Heufütterung.
Sofort hab ich wieder den TA angerufen, der eben wieder meinte, Heu nass machen, und auf meine Nachfrage auch anriet, erst mal Spitzwegerich-Hustensaft und meine Hustenkräutermischung zu geben....und wenn´s nicht besser würde, käm er vorbei.
Nun hab ich die letzten Jahre immer wieder diesen Inhalator von Medisolan ins Auge gefasst.....aber diesen dann doch nicht angeschafft.
Nach einigem Hin und Her überlegen, hab ich mich nun doch entschlossen und ihn bestellt.
Das Medikament kann ich mir auch über meine Tochter verschreiben lassen..das gute Kind hat ja auch Asthma und Spray...zudem kann ich mit dem Vernebler auch alle möglichen Öle vernebeln.

Ich hoff nun, dass wir dann den Husten und somit auch fortschreitende Lungenprobleme ein wenig eindämmen und verzögern können.

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BeitragVerfasst: 02.11.2009, 20:44 
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Mein Wallach gehört auch zu den Allergikern (durch Blutprobe nachgewisen). Trotzdem wir die Haltung jetzt optimiert haben, hat er in seinem ersten Winter im neuen Stall den alljährlichen 'Winter'infekt gehabt, mein TA meinte damals das würde sich auf jeden Fall bessern.
Dank der Akupunktur zusätzlich hat er letztes Jahr das erste Mal seit vielen Jahren einen Winter ohne Medikamente überstanden!

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BeitragVerfasst: 02.11.2009, 21:04 
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Unter Infekt versteh ich aber schon ne Erkältung...und da sind dann ja auch schon Unterschiede..schon allein im Husten.
Unsere Safran hustet schon derb..und man hört auch , dass sich die Bronchien dabei verengen...Temperatur hat sie nicht, hab ich auch gemessen.

Heu kann ich ja schlecht vermeiden.Bei diesem krampfartigen Husten kann ja zwar beim Einatmen die Luft in die Lunge, aber nicht mehr so gut raus...und durch den starken Druck platzen dann auch mal die Lungenbläschen, was man ja nicht mehr regenerieren kann. Und dass sie die Nase ins Heu streckt..ist auch nicht zu verhindern, sie muss es ja halt fressen.. :weißnich:

Wenn ich mit dieser Inhalationsmaske dann das Aerosol..welches ja Cortison enthält , arbeite....schädige ich damit aber nicht die Organe wie Leber und Niere, weil es eben durch diese Maske nur genau da hin kommt, wo es auch wirken soll........in die Lunge.

Ich möcht auch jetzt nicht mehr mit irgendwelchen anderen alternativen Methoden rumexperimentieren, weil es bisher auch immer nur für kurze Zeit Wirkung gezeigt hatte..und auch nur solange, wie ich dann Medis oder Kräuter oder Säfte gefüttert hatte...und ich denke...es ist nun wohl an nem Punkt angelangt...dass ein solches Gerät tatsächlich Sinn macht..was mir auch mein TA und die TÄ die an unserem Stall ihr Pferd eingestellt hat, bestätigt hatten.

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BeitragVerfasst: 02.11.2009, 23:57 
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Dadurch dass mein Pony Allergiker ist, reagiert er überempfindlich auf alle Infekte, die in seiner Umgebung kursieren, da das Immunsystem ja ohnehin angeschlagen ist. Allergisch ist er auf alle möglich Pilzsporen.
Inzwischen bin ich soweit, dass ich mit ihm nirgends mehr hinfahre, wo er auf fremde Pferde treffen könnte, da er wirklich jeden Infekt mitnimmt.

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BeitragVerfasst: 04.11.2009, 08:14 
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Der Herr Plüh hat ja auch RAO (früher hieß das mal COPD, ist ja abgeschafft worden). Ein Infekt ist das in keinster Weise, kann man auch nicht wirklich vergleichen. Er ist allergisch, und der Husten hört nur vollständig auf, wenn das Allergen komplett beseitigt ist. Und mit dieser Aufgabenstellung kämpf ich eben auch - ich kann es nicht umsetzen. Die Umstellung auf Offenstall hat ähnlich wie bei Doro eine spürbare Besserung gebracht, ein schwerer "Anfall" kam, als die Stroh-Ernte eingefahren wurde, und jetzt, wo vermehrt Heu gefüttert wird, hustet er eben auch wieder. Das Allergen ist halt auch im allerbesten Heu enthalten, man müßte auf Heucobs umstellen oder auf Silage, beides für mich nicht machbar.

Also werde ich weiter bei akuten "Anfällen" behandeln, wir vermeiden Staub, wo es nur geht, er bekommt Wegerichtee, gelegentlich Mash, Kräutermüsli als Kur, aber Hoffnung, daß er dauerhaft beschwerdefrei wird, hab ich keine, da müßte ich ihm eine Haltungsform backen..... :weißnich:

Über die Anschaffung eines Inhalators hab ich allerdings auch schon nachgedacht. Wird auch das nächste sein, wenn wieder bißchen Geld da ist.

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BeitragVerfasst: 04.11.2009, 11:20 
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Also, ich hab eine große Inhalationsmaske auf mein Pferd nicht drauf bekommen - da hieß es Panik pur.
Ich hatte mir dann den Pari Inhalierboy für Menschen gekauft, (gibt es via eb...) oft für kleines Geld und ihm dann bei jedem Atemzug die Inhalierlösung direkt in die Nüstern gesprüht, kann für ein Nasenloch auch die "Mensch-Maske" benutzen.

Kommt ja darauf an was Du erreichen willst und musst, für die bessere Lösung halte ich (und nicht nur ich) die modernen Dosieraerosole.

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BeitragVerfasst: 04.11.2009, 11:35 
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Na, ich frag einfach meine TÄ, die wird mir sagen können, was für den Herrn Plüh und seine Gauzerei das richtige ist.......

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BeitragVerfasst: 04.11.2009, 18:41 
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Aber für mich ist ziemlich sicher, dass die allergischen Pferde eher eine Anfälligkeit für Infekte haben, ist ja logisch, weil's Immunsystem angegriffen ist. Wir haben die Haltung optimiert, das bedeutet Offenstall, kein Stroh in der Nähe, Einstreu Späne, tägliches Abäppeln, möglichst viel Bewegung. So verträgt er das Heu sogar trocken. Und wenn er mal hustet kommt die THP mit ihren Nadeln - das hat uns jetzt 1 1/2 Jahre medikamentenfrei gebracht.
Früher im Reitstall hatten wir auch einen Offfenstall, aber die anderen hatten Heu und Stroh eingelagert und öfter mal gefegt, da hatten wir jeden Winter massive Probleme.

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BeitragVerfasst: 14.11.2009, 22:35 
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Ja, Natti, da bin ich der gleichen Meinung, diese Pferde neigen meist auch zu weiteren Allergien..Kreuzallergien..wie bei Menschen eben auch.

Am Freitag ist der Inhalator endlich angekommen. Den haben wir dann mal gleich ausgetestet an uns selber :grin: Man muss ja schließlich selber wissen, wie und ob das funktioniert. :lol:
Mein Asthma-geplagtes Töchterchen, mein allergie-Asthmatiker-Mann und ich auch. Das Ding funktioiert auch bei Menschen.......wie praktisch.
Cortison-Spray hab ich mir vom Hausarzt für meine Tochter verschreiben lassen, das nehm ich dann für´s Pferd, wenn wieder mal ein solch akuter Hustenanfall kommen sollte....(hat nur die Zuzahlung von 5 Euro gekostet ). Einen Hustenlöser, den man vernebeln kann, hab ich in der Apotheke geholt..Ambroxol (auch nur ca. 3 Euro) , Wasser und Salz hat man immer daheim.....und Eukalyphtusöl hab ich ja auch noch.

Nu hätt ich dann alles was ich so bräuchte............und gestern haben wir das dann bei Safran getestet........und ich war soooo gespannt, was die zu der Maske sagt..... haben wir dann Safran das erste Mal inhalieren lassen, mit Wasser, Kochsalz und einem Tropfen Eukalyptusöl vermischt . (Ätherische Öle sollen in 150 ml ein Tropfen und dann diese Lösung in den Vernebler...da passt aber nicht alles rein..so stehts in der Beschreibung)....Ich hätt nun erwartet, dass unser hippeliges Safranchen da ein bisschen Aufstand macht, weil sie neues nicht so gern annimmt...aber nein.......sie hat super ruhig dagestanden und inhaliert..klappte super..und immer zwischendrin hat sie dann abgeschnaubt.
Auch heut stand sie super ruhig da...und scheinbar findet sie das ganz angenehm....mal sehen, ob es auch die Wirkung zeigt, die ich mir erhoffe.

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BeitragVerfasst: 18.11.2009, 08:15 
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Mensch Doro, das klingt ja echt klasse.

Wir schiessen im Moment wieder scharf, mit Venti, Prednisolon und Equipulmadingens, whatever :oops: , das über drei Wochen, weil beim Herrn Plüh zwar die Atemwege frei sind, die Lunge aber dicht und das wollen wir vor dem Winter noch wegbekommen, damit ich nicht am Ende ein dämpfiges Pferd hab.

Nebenher hätte ich auch gern so nen Inhalator - sobald finanziell wieder ein bißchen Luft ist, werd ich mich mal umsehen.

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Probier es aus, ich bin gescheitert!
Abgesehen davon habe ich die Erfahrung gemacht dass Medikamente aus dem Ultraschallvernebler aus was weiß ich für einen Grund nicht so effektiv sind wie die Dosieraerosole.
Und für das was man als Pulver hineinschüttet bekommt man auch 2 DAs von den teuren.

Um aus den oberen Atemwegen Schleim zu verflüssigen sind sie i.O. aber durch den Schleim kommt halt nix tiefer an.
Am Wichtigsten ist da Bewegung (und Ursache entdecken und abstellen)
Um einen Spasmus zu lösen halte ich persönlich die DAs für am effektivsten.

Beides aus Pferdeerfahrung und Erfahrungen am eigenen Leib.

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BeitragVerfasst: 18.11.2009, 09:17 
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Eddi hat geschrieben:
Um aus den oberen Atemwegen Schleim zu verflüssigen sind sie i.O. aber durch den Schleim kommt halt nix tiefer an. Am Wichtigsten ist da Bewegung (und Ursache entdecken und abstellen)


Deshalb mach ich ja jetzt erstmal die Bombadierungs-Methode, weil die Vernebler bei ner zusitzenden Lunge wohl eher nichts bringen.

Das mit der Bewegung ist immer so toll gesagt - na klar, ich hab auch aufgetragen bekommen, den Herrn Plüh atmen zu lassen. Aber wie ich das anstellen soll, ist die große Frage, da hilft mir die Halle dann auch nur bedingt. Wenn ich von der Arbeit komme, ist es finster, es reicht grad, ihm die Medis zu geben. Wenn ich ihn allerdings dann noch anfang zu arbeiten, und danach irgendwie versuchen muß, ihn vollkommen trocken zu bekommen, um ihn wieder rausstellen zu können, das wird echt schwierig.

:weißnich:

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BeitragVerfasst: 18.11.2009, 09:23 
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Da braucht ihr dann noch ein Solarium! :wink:

Aber das find ich dann auch gewagt, das so aufgewärmte Pferd rauszustellen.

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BeitragVerfasst: 18.11.2009, 09:24 
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Ja klar und durch weniger Kondition mehr und schnelleres Schwitzen usw.
Bei meinem Schimmel damals bin ich stoisch Abend für Abend im Dunkeln ne Schrittrunde gegangen.
Funny hat sehr gut (wie auch mein Dicker damals) auf Eigenbluttherapie reagiert, Funny über den TA.
Bei dem sch..Wetter neulich hab ich noch mal für einige Tage mit dem DA inhaliert und das hat jetzt wohl gereicht hoff

Sie wie auch mein Schimmel damals haben auf die Bomben auch als Notfall nicht befriedigend reagiert.
Waren nur echt teuer die Serien.

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