marsupilami hat geschrieben:
Meine Frage bezog sich lediglich darauf, ob von der Verabreichung von gekochtem Leinsamen allgemein eine vergleichbare Gefährdung hinsichtlich der Begünstigung von Hufrehe, wie von zB Getreide ausgeht.
Okay, nichts für Ungut.
Wir meinten es nur gut mit unserer Nachfrage um keine Allgemeingültigkeit auszusprechen die es in bestimmten Fällen eben nicht hat.
Im Prinzip nicht wobei immer
die Menge das Gift macht.
Einem adipösen oder EMS/IR Pferd sollte er, wie alles außer Heu in rationierter Menge, nur mit Bedacht verfüttert werden weil Fett Kalorienreich ist und in die Energiebilanz einzurechnen ist.
Indirekt kann demzufolge Leinsaat zu mehr Gewicht und das Mehrgewicht zu einer Verschlechterung des KH Stoffwechsels führen.
Moorprodukte, Bentonit, Heilerde und vor allem Schleimstoffe sollten nicht gleichzeitig mit Medikamenten verabreicht sondern ein 2 stündiger Abstand eingehalten werden um die 100% Aufnahme des Medis zu gewährleisten.
Wir haben es hier mal mit Prascend erlebt das zeitgleich zur Leinsaat verabreicht an Wirkung einbüßte und erneut Cushingsymptome zu beobachten waren.
Übrigens bin ich persönlich ein Fan von Moortränke das Mineralreich und durch die Huminsäuren einen wunderbar ausgleichenden, heilenden Einfluss auf Magen und Darm nehmen kann und i.d.R. gerne von den Tieren (u.a. meine Ponys, Freundins Pferde, Tochters Hund) genommen wird.
Alles Gute euch