Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Fruktane - wasserl. Kohlenhdrate // Berechnung Kohlenhydratanteil im Fertigfutter
Hm, hoffentlich bin ich jetzt hier richtig... Mein Dicker hatte zwei Monate mit Husten zu kämpfen, nun würde ich eigentlich gern irgendwas zum Aufbau geben - gibt es Hustenkräuter oder etwas zur Stärkung der Atemwege, was bei Rehepferden ungefährlich ist?
Beim leisesten Verdacht gebe ich Husten/Bronchialtee zum Futter. Allerdings wirklich nur kurmäßig, wie Uli schon schrieb. Weißt Du wo der Husten her gekommen ist? Evtl. eine Allergie?
Ich nehme (nicht nur) in den letzteren Fällen Mona-Pax-Tropfen, ein homöopathisches Komplexhstenmittel. Die haben sogar bei einem echt krassen Zwingerhusten geholfen.
Ob die auch bei meiner Héla helfen, sie ist Heustauballergikerin und jetzt wo ich soviel Heu nass machen muss, hustet sie wieder auffällig viel. Da hilft auch kein Schwarzkümmelöl mehr.
Das kann jetzt auch mit dem kühleren Wetter zusammen hängen.... Dieses Phänomen hat mir der TA einer Freundin folgendermaßen erklärt : die Bronchien ziehen sich bei kälterem Wetter zusammen und lösen dann einen Muskelreiz (Bronchospasmus) aus. Weißt du genau worauf Héla reagiert?
BirgitW hat geschrieben:Ob die auch bei meiner Héla helfen, sie ist Heustauballergikerin und jetzt wo ich soviel Heu nass machen muss, hustet sie wieder auffällig viel. Da hilft auch kein Schwarzkümmelöl mehr.
Probiere es einfach aus, sie sind nicht teuer. Wenn es eine echte allergische Reaktion ist können sie nur etwas mildern, da muss dann einfach die Ursache weg. Sonst ist das immer nur ein Behelf.
Statt einer Kräutermischung hab ich Nataro (auch Allergiker gegen Pilzsporen) gerebelten Thymian gegeben, einfach so über's Futter gestreut, sieht aus wie Tee. Hatte sogar eindeutig eine schleimlösende Wirkung!
Ich habe Héla schon als HSA gekauft, es reichte angeblich mit einer Gießkanne das Heu nass zu machen. Sowas habe ich aber nie gemacht, sie bekommt ihr Heu immer in einem Heunetz gut mit dem Schlauch gewässert, im Winter gute Heulage vom Landwirt meines Vertrauens. Sie hat diese Schübe im Frühjahr und halt jetzt auch, schwitzt auch bei den höheren Temperaturen viel, habe schon Fieber gemessen, aber alles im grünen Bereich. Im Frühjahr habe ihr ihr das Lexa-Oel gegeben und das hat sehr viel bei ihr gebracht. Jetzt habe ich die Kur zum Herbst hin wieder angefangen, aber so richtig will sich der Erfolg nicht einstellen. Daher meine Frage. Untersuchungen haben keinerlei Veränderungen an der Lunge ergeben. Im Winter mit Heulagefütterung ist es auch deutlich besser.
nattiratti hat geschrieben:Statt einer Kräutermischung hab ich Nataro (auch Allergiker gegen Pilzsporen) gerebelten Thymian gegeben, einfach so über's Futter gestreut, sieht aus wie Tee. Hatte sogar eindeutig eine schleimlösende Wirkung!
Haikon hatte laut Endoskopie Anfang September einen stark gereizten Kehlkopfbereich, stand kurz vergangenes Herpes im Raum (was ich mir aber nicht vorstellen konnte, denn bei mir hatte er kein Herpes und ich konnte mir nicht vorstellen, warum er, wenn er es bei der Vorbesi gehabt hätte, erst zwei Jahre später das Problem haben sollte), dann aber eher Verdacht auf Allergie (dieses Jahr ganz minimales Ekzem...). Er hat zwei Flaschen Cirotex bekommen, dann schien es gut zu sein, anfangs hustete er noch beim ersten Traben, das hörte dann aber auch nach wenigen Tagen auf. Am Wochenende hab ich ihn dann wieder zweimal husten hören, einmal als er anfing zu toben, einmal nach dem Wälzen (im Matsch, war also nicht wirklich staubig...).
Der Doc hat uns noch mal Cirotex verordnet gestern und meinte, in fünf Tagen muss gut sein, sonst will er noch mal gucken... Da das Drama bei meinem Quarter ja auch mit nicht wegzukriegendem Husten anfing, hab ich natürlich Panik hoch zehn - aber Luftsäcke waren bei der Endoskopie top in Ordnung, also muss ich mich da wohl nicht so wahnsinnig verrückt machen, aber das ist natürlich nicht immer ganz einfach...
Könnte es sein, das hab ich gestern beim Doc ganz vergessen zu fragen, dass durch die Rehe einfach sein ganzes Immunsystem völlig am Boden liegt und es einfach noch was dauert, ehe er da wieder so richtig fit ist?
Danke für all Eure Tipps, hab mir auf jeden Fall mal alles aufgeschrieben;-)))
Bei Nataro hat den Durchbruch die Akupunktur gebracht - und das obwohl ich nicht daran geglaubt habe! Nach 5 Sitzungen war er nahezu hustenfrei, das war nach vielen Jahren dann der erste Winter ohne Medis. Und wenn er jetzt mal anhustet machen wir einen Aku-Termin und er geniesst es.
CIROTEX liquid - für das Pferd, Mikronährstoffe für die Lunge Karrenzzeit 2TAGE
Ein flüssiges Konzentrat aus, traditionellen Lungenkräutern, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen und ätherischen Ölen. Die Pferdelunge wird durch Umweltnoxen, Infektionen und Allergene stark belastet. Natürliche Nahrungsbestandteile sind für eine optimale Funktion des Lungengewebes von Bedeutung: z.B: Artischocken sind reich an Schwefel und Cynarin - wesentliche Faktoren für die physiologische Funktion der schleimabsondernden Zilien, Rosmarin enthält ätherische Öle (insbes. das 1,8 Cineöl), Orangenschalen und Blaubeeren enthalten Flavonoide welche die biologische Funktion von Vit.C komplementieren.
Dosierung Pferde: 50ml pro Tag, morgens und abends je 25ml Es wird empfohlen in den ersten 5Tagen die Dosierung zu verdoppeln (morgens und abends ja 50ml).
Reichweite für Pferd mit 500kg: 15Tage
Inhaltsstoffe Vitamin C 65.000mg, Dextrose 3,3%, Maisstärke 0,2%, Wasser ad 1000ml