Inhaltsstoffe des Bockshornkleesamens
Aus den Samen des Bockshornklees kann ein fettes Öl mit Triglyceriden der Linolen-, Palmitin-, Linol- und Ölsäure gewonnen werden. Sie enthalten Lecithin und Phytosterin, Schleimstoffe, Saponine und Sapogenine, die Vitamine A und D, Phosphor und einen Wirkstoff Cholin,
das der Verfettung der Leber entgegenwirkt, den Stoffwechsel positiv beeinflusst und Arterienverstopfung bekämpft.
Außerdem hat Bockshornklee noch eine Besonderheit: Er enthält eine Aminosäure,
die Leberschädigungen entgegenwirkt, das Histidin. In Deutschland noch oft als Unkraut angesehen wird Bockshornklee in Frankreich angebaut und bei der Behandlung von tuberkulösen Prozessen eingesetzt. Tee ist vor allem in China, Indien und Tibet bekannt. Er wird dort als Hustenmittel und zur Reinigung der Atemwege eingesetzt. Der nachgewiesene Diosgeningehalt Dioscorea villosa verspricht einen Einsatz zur Bekämpfung von Dickdarmkrebs (Colon).[1]
Bockshornkleesamen werden in der Pflanzenheilkunde bei leichterem oder als Begleitmedikation auch bei schwererem Diabetes mellitus eingesetzt (ähnlich einem oralen Antidiabetikum). Sie bewirken nachweislich eine Senkung des Blutzuckers und des LDL-Cholesterins. Eine übliche Dosis sind ungefähr 25 Gramm Samenpulver pro Tag.
Äußerliche Anwendung als Auflage oder Wickel hemmt Entzündungen und lindert Nasennebenhöhlenentzündungen, Atemwegsbeschwerden oder Rheuma, ferner auch Hauteiterungen oder Ekzeme. Dazu werden 50 Gramm Samen gemahlen und mit 250 Milliliter Wasser zu einem Brei verkocht.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bockshornklee
Ich werde mich weiterhin auf die Suche machen, aber vielleicht ist das wirklich ein positiv unterstützendes Zusatzfuttermittel für EMS-Pferde!
LG
Claudia