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Die Gewichtsangaben sind aber hoch gegriffen. Ein Shetti mit 300kg rollt ja. Bei den anderen ist es nicht mehr ganz so gravierend. Aber da sollte man ja nicht nur vom Gewicht des Pferdes ausgehen, sondern auch dem sonstigen Zustand / Körperbau.
Unser Shetty soll lt TA 180 kg wiegen. Jetzt wiegt sie 207 kg. 312 kg wiegt Vanessa und sorry, als Welsh-Pony (ok. Mix) kann die 70 kg tragen. Das ist kein Thema.
Und ich dürfte nach den Angaben Samu auch net mehr reiten. Und ich würd mich eher auf nen kräftig gebauten Haffi setzen als auf nen Andalusier! (Nen "feinen" Sporthaffi würde ich nicht reiten!!!)
Sorry, Rasseabhängig kann man das mM nach nur bedingt machen. Wichtig ist der Körperbau, Zustand der Muskelatur (& Training) und auch in gewissem Umfang das reiterliche Können.
Hallo zusammen, finde auch das es recht komische Gewichtsangaben sind. Ein Shire mit 700 kilo?? Die bringen doch meist mehr auf die Waage. Ein schweres Warmblut wiegt doch meist schon um die 700 kilo ohne das es fett ist. Und ein Shetty mit 300 Kilo?? Hilfeeeeeeee.
oh, wie sieht denn ein 300-KG-Shetty aus? Mein sehr großer Shettywallach ( mit laservermessenen 1,07 mtr. = Endmaß der Rasse) ist bestimmt kein zartes Püppchen und auch nicht übermäßig schlank, aber er wiegt lt. elektr. Pferdewaage 220 KG und da setzte ich mich nicht mehr drauf, obwohl ich eher klein und leicht für eine erwachsene Frau bin.
Und nein, auf meinen 450 KG-Reitponywallach kommt auch kein 75 KG schwerer Reiter. Alleine der Sattel wiegt noch zusätzliche 10 KG und dann noch (winterliche) Reiterkleidung - nee, zu schwer.
Ziehen können die Rösser wirklich ne ganze Menge, aber mit ihrem Rücken sind sie nicht als Gewichtsträger von Natur aus vorgesehen.
Vielleicht bin ich da eher der vorsichtige Typ, aber nach 30 Jahren ununterbrochener Privatpferdehaltung hatte ich noch NIE Rückenprobs bei meinen (eher immer kleinen) Rössern.
schnulli hat geschrieben:Zu diesem Thema gibt es gerade in der Cavallo einen interessanten Artikel, den ich hier verlinken möchte:
Toller, informativer Artikel Ich finde den Hinweis in dem Artikel sehr gut das ein adipöses Pferd zwar kräftiger aussieht aber letztlich auf Grund des eigenen Übergewichtes das es ja ZUSÄTZLICH tragen muß sogar weniger mit reiterlichem Gewicht belastet werden sollte. Völlig logisch aber man denkt nicht daran. Wenn man überlegt das bei einem Großpferd 30 Kilo Übergewicht nicht sooo selten sind bleibt da unterm Strich wohlmöglich nur noch 40 Kilo übrig die der Reiter haben dürfte. Damit ist das Gros der Reiter vermutlich schon raus.....ich wäre es jedenfalls obwohl ich normalgewichtig bin.
Der Artikel ist gut, allerdings befürchte ich auch , dass dann 90 % der Reiter nicht mehr auf ihr Pferd dürften. Man nehme die kleinen , wendigen Quarter im Reiningsport und die darauf sitzenden Männer, die wären komplett raus. Als man ist man nun mal größer und entsprechend schwerer. Ich bin bei Frau Esel auch an der oberen Grenze, glaube aber, dass sie mich gut (er-)tragen kann. Sie läuft entspannt und fluffig. Finde es ist ein schwieriges Thema
Bzgl. der Quarter und den Männern: die Quarter/Appaloosa/Paints, die ich kenne oder in meinem Leben gesehen habe, waren alle sehr gut trainiert und diese Rassen haben ja von natur aus schon eine höhere Muskelmasse. Wenn man dann noch die Geschichte mit dem Röhrbein, also dem Fundament, dazu nimmt, dann könnte man auf die gleiche Erkenntnis kommen, wie der Artikel das zu den Isis beschreibt.
Was ich gut am Artikel finde ist, dass auf mehrere Ankerpunkte eingegangen wird und nicht nur die Rasse.