Ich denke auch , da gibt es zwischen Himmel und Erde so einiges , was man mit dem gesunden Menschenverstand nicht erklären kann.
Meine Tochter hat ähnliche Atemwegsprobleme wie ihr Pferd....Safran hat Heustauballergie...und meine Tochter hat chronisches Asthma.
Bei mir und Bonny konnte ich solche Ähnlichkeiten bei Krankheit nicht feststellen, aber wir beide sind da schon recht stabil und selten krank (mal abgesehen von der Hufrehe)
...Vom Wesen her..ähneln unsere Pferde uns schon eher.
Safran ist ein Sensibelchen und Ladychen, manchmal ehrgeizig.. immerzu bedacht, es richtig zu machen, auch mal zickig und etwas zurückhaltend gegenüber Neuem...eben genauso wie meine Tochter.
Bonny hat da schon andere Wesenszüge...stets freundlich zugewandt, neugierig, eigensinnig, etwas chaotisch, aber im Notfall doch verlässlich (wenn man den Vorfall von der Hunde-Hetzjagd außen vor lässt...
), mit Druck erreicht man absolut gar nichts, und bis man sie aus der Fassung bringt...da dauert es....sie verzeiht auch Fehler und ist schwer aus der Ruhe zu bringen....
Eigentlich könnt ich damit mich beschreiben.
Noch was ...eine Bekannte hatte ihre Ausbildung als Reittherapeutin gemacht und mir immer wieder berichtet, was sie bei den Kursen so alles gemacht hat....eines war sehr eindrucksvoll und ich hab das dann selber mal ausprobiert....und ....es hat funktioniert...
Ich versuch es mal zu beschreiben:
Ich sollte auf dem Reitplatz, an zwei Ecken des Platzes, jeweils 3 Stangen so hinlegen, dass ich einen Eingang hatte...
Nun hatte ich dann zwei Stellen A und B. Dann musste ich mir selber ausdenken, welche Bedeutung ich A und B zuordne...für A etwas das mich richtig viel erfreut...für B etwas , das mich richtig viel bedrückt.
D. h....ich sollte mir überlegen, und mich gedanklich vollkommen damit beschäftigen während ich das Pferd am Halfter und Strick zur Stelle A führe. Dabei durfte ich nicht zum Pferd schauen...nur vorausschauen, wo ich hingehe..und eben gedanklich mit dem Guten oder Bösen beschäfitgit.
Am besten nimmt man sich dazu einen Beobachter mit, der dann das Pferd genau beobachtet.
Dann geht man gedanklich beschäftigt auf die Stelle A zu....geht in diesen gelegten Eingang hinein...mit dem Pferd....bleibt dort kurz stehen....und wendet wieder heraus und geht zur anderen Stelle B hin....weiter beschäftigt, mit dem Gedanken der für B zuständig ist....und wiederholt das ganze.....
Ich hatte für A mir etwas Schönes , angenehmes ausgedacht...mein Pferd folgte mir ohne zu zögern in diesen Eingang hinein....und blieb auch bei mir stehen...ist mit mir zur Stelle B gegangen...während ich mir für B etwas sehr bedrückendes aus meinem Leben ausgedacht hatte...und meine Hafi folgte mir recht zögerlich....und am Eingang von B weigerte sie sich total....sprang sogar in die Luft, wie ich es noch nie gesehen hatte bei ihr..nicht vorher und nicht nachher....und wollte absolut nicht in diesen Eingang mit hinein. Ich hab das dann abgebrochen..was auch sinnvoll war....
In dem augenblick erkannte ich, dass sie meine Ängste und Bedenken und Sorgen mit übernimmt und es ihr richtig unheimlich war..sie sich dagegen richtig gewehrt hatte...und mich auch von diesem Ort (Stelle B) fernhalten wollte. Sie wollte mich davor beschützen...
Es ist ganz schwer zu beschreiben, wie diese Situation in live war...welche Gefühle und sinne da in Aktion waren...aber testet es selber mal...