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 Betreff des Beitrags: Verbundenheit von Mensch und Tier
BeitragVerfasst: 25.10.2010, 07:56 
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Ich würde gern ein neues Thema eröffnen, aber bevor ich hier alles durcheinander bringe, schreibe ich es hier: Es geht um die enge Verbundenheit von Mensch und Tier. Ich vertrete die Auffassung, dass dies so eng sein kann, dass z.B. Krankheiten bei beiden gleichzeitig oder ähnlich auftreten. Ich kam darauf als eine Miteinstellerin erzählte, ihr Pferd habe etwas an der Schilddrüse, sie selbst nähme seit zwei Wochen ein Schilddrüsenmedikament. Mir tun seit Wochen die Füße weh, was ich noch nie hatte: Blasen, Druckstellen, allgemein Schmerzen. Und eine Unverträglichkeit von Zucker und Kohlenhydraten stelle ich auc an mir fest: Ich werde müde (und dick) nach einer entsprechenden Mahlzeit und habe überhaupt kein Sättigungsgefühl mehr. Ich esse und esse und bleibe hungrig. Nehmen Tiere uns Menschen die Krankheiten ab und/oder umgekehrt? Ist das bei Euch auch? Habt ihr mal "so ein Gefühl" gehabt und dann war was geschehen? Das fände ich interessant zu erfahren.

_________________
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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 08:14 
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Ich finde das einen sehr interessanten Aspekt. Er geht ein wenig in den Bereich, was es zwischen Himmel und Erde so gibt, was wissenschaftlich nicht unbedingt zu erklären ist :roll: Ich bin überzeugt, dass es eine sehr tiefe Bindung zwischen Tieren und Menschen gibt. Interessanterweise allerdings nicht mit allen Tieren, die in einer Familie leben.

Viele Menschen würden derartige Dinge als Humbug abtun.... seit meiner Seminare im Bereich der Tierkommunikation allerdings kann ich vieles einfach nicht mehr als " subjetkive" Wahrnehmung empfinden.

Das eindrucksvollste Erlebnis war ein wirklich seeeehr tiefgreifendes. Eines Morgens stand ich an der Ampel neben einem Schweinetransport zum Schlachthof..... Was da in mir passiert ist, bei dem Blick eines Schweins in meine Augen, hat mich so verdammt tief berührt, dass ich in Tränen ausgebrochen bin und tatsächlich das Leid und die Angst der Tiere, die nackte Verzweifelung DIREKT in mir gespürt habe :cry:

Wort dafür zu finden, was ich empfunden habe in diesem Augenblick ist unsagbar schwer. Eigentlich geht mir der Gedanke an diese Situation nicht mehr aus dem Kopf.... ich war/bin sooooo hilflos!

Liebe Grüße

Gaby


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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 17:14 
Warum soll es das nicht geben?

Wie oft sieht man Menschen mit Hunden, wo man den Eindruck hat, der Hund ähnelt schon optisch dem Besitzer... :wink: Ging mir schon häufiger so. Ich denke wenn man da aufmerksam und sensibel ist, dann ist sowas durchaus möglich.


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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 20:21 
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Registriert: 01.11.2008, 21:46
Beiträge: 5610
Ich glaube auch, dass es eine enge Verbundenheit zwischen Mensch und Tier gibt. Das sich hierbei die Menschen oder Tiere schlecht fühlen, wenn es ihrem "Partner" schlecht geht, kann ich mir auch vorstellen. Ich hab aber noch nie gehört, dass die Menschen und Tiere dann dieselben Schmerzen haben :leuchte:

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Liebe Grüße Tina


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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 20:29 
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Registriert: 28.12.2009, 23:25
Beiträge: 537
Als meine Stute den Hufreheschub hatte, hatte ich tagelang unerklärliche Schmerzen beim Auftreten, habe mir damals schon meine Gedanken dazu gemacht, aber mit wem soll man da bitte drüber reden, ohne als verrückt abgestempelt zu werden?
Die Schmerzen waren mal mehr, mal weniger schlimm -halt nie so, dass ich gar nicht mehr hätte laufen können- und verschwanden erst, als der Tierarzt endlich die richtige Behandlung einleitete (vorher wurde ein Hufgeschwür vermutet).
Kann man natürlich als Zufall abstempeln, wie so vieles ;), aber womöglich steckt doch mehr dahinter, als viele denken. :|


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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 20:46 
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Beiträge: 2551
Wohnort: 59909 bestwig sauerländle
kann dir da zustimmen..ging mir mit wotan au so als er sehr stark schmerzen hatte und krank wurdi dadurch au..au mitn füssen..diese fantomschmerzen gibts tatsächlich..denki und i merk au wenni schlecht drauf bin ist au wotan meist ned geniessbar,dann überträgt sich das auf ihn..wenni gereizt bin oder traurig..denke sehr wohl das die tiere da sensibel dafür sind,au wenn se ned sprechen können :wink: lg stephi

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BeitragVerfasst: 25.10.2010, 21:57 
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Beiträge: 1154
Wohnort: Saarland
Ich denke auch , da gibt es zwischen Himmel und Erde so einiges , was man mit dem gesunden Menschenverstand nicht erklären kann.
Meine Tochter hat ähnliche Atemwegsprobleme wie ihr Pferd....Safran hat Heustauballergie...und meine Tochter hat chronisches Asthma.

Bei mir und Bonny konnte ich solche Ähnlichkeiten bei Krankheit nicht feststellen, aber wir beide sind da schon recht stabil und selten krank (mal abgesehen von der Hufrehe)
...Vom Wesen her..ähneln unsere Pferde uns schon eher.
Safran ist ein Sensibelchen und Ladychen, manchmal ehrgeizig.. immerzu bedacht, es richtig zu machen, auch mal zickig und etwas zurückhaltend gegenüber Neuem...eben genauso wie meine Tochter.

Bonny hat da schon andere Wesenszüge...stets freundlich zugewandt, neugierig, eigensinnig, etwas chaotisch, aber im Notfall doch verlässlich (wenn man den Vorfall von der Hunde-Hetzjagd außen vor lässt... :roll: ), mit Druck erreicht man absolut gar nichts, und bis man sie aus der Fassung bringt...da dauert es....sie verzeiht auch Fehler und ist schwer aus der Ruhe zu bringen....
Eigentlich könnt ich damit mich beschreiben. :lol:

Noch was ...eine Bekannte hatte ihre Ausbildung als Reittherapeutin gemacht und mir immer wieder berichtet, was sie bei den Kursen so alles gemacht hat....eines war sehr eindrucksvoll und ich hab das dann selber mal ausprobiert....und ....es hat funktioniert...

Ich versuch es mal zu beschreiben:
Ich sollte auf dem Reitplatz, an zwei Ecken des Platzes, jeweils 3 Stangen so hinlegen, dass ich einen Eingang hatte...
Nun hatte ich dann zwei Stellen A und B. Dann musste ich mir selber ausdenken, welche Bedeutung ich A und B zuordne...für A etwas das mich richtig viel erfreut...für B etwas , das mich richtig viel bedrückt.
D. h....ich sollte mir überlegen, und mich gedanklich vollkommen damit beschäftigen während ich das Pferd am Halfter und Strick zur Stelle A führe. Dabei durfte ich nicht zum Pferd schauen...nur vorausschauen, wo ich hingehe..und eben gedanklich mit dem Guten oder Bösen beschäfitgit.
Am besten nimmt man sich dazu einen Beobachter mit, der dann das Pferd genau beobachtet.
Dann geht man gedanklich beschäftigt auf die Stelle A zu....geht in diesen gelegten Eingang hinein...mit dem Pferd....bleibt dort kurz stehen....und wendet wieder heraus und geht zur anderen Stelle B hin....weiter beschäftigt, mit dem Gedanken der für B zuständig ist....und wiederholt das ganze.....

Ich hatte für A mir etwas Schönes , angenehmes ausgedacht...mein Pferd folgte mir ohne zu zögern in diesen Eingang hinein....und blieb auch bei mir stehen...ist mit mir zur Stelle B gegangen...während ich mir für B etwas sehr bedrückendes aus meinem Leben ausgedacht hatte...und meine Hafi folgte mir recht zögerlich....und am Eingang von B weigerte sie sich total....sprang sogar in die Luft, wie ich es noch nie gesehen hatte bei ihr..nicht vorher und nicht nachher....und wollte absolut nicht in diesen Eingang mit hinein. Ich hab das dann abgebrochen..was auch sinnvoll war....

In dem augenblick erkannte ich, dass sie meine Ängste und Bedenken und Sorgen mit übernimmt und es ihr richtig unheimlich war..sie sich dagegen richtig gewehrt hatte...und mich auch von diesem Ort (Stelle B) fernhalten wollte. Sie wollte mich davor beschützen...

Es ist ganz schwer zu beschreiben, wie diese Situation in live war...welche Gefühle und sinne da in Aktion waren...aber testet es selber mal... :wink:

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BeitragVerfasst: 26.10.2010, 08:51 
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Registriert: 21.07.2007, 09:27
Beiträge: 450
Doro hat geschrieben:
Ich denke auch , da gibt es zwischen Himmel und Erde so einiges , was man mit dem gesunden Menschenverstand nicht erklären kann.


Das glaube ich auch und viele Dinge haben es mir schon bestätigt. Mich hat eine gute Freundin mal gefragt, woher ich den bloss immer diese Notfälle hätte, immer sammeln sich die schweren Fälle bei mir. Ich habe es ihr nicht so deutlich gesagt, denn dann wäre ich noch schlimmer als Hexe verschrieen. Aber irgendwie rufen sie mich.... Ich finde die Anzeigen oder man ruft mich an. Und ich kann genau sagen, ob es für das Tier dort schlimm ist und es raus muss oder ob sich noch andere Lösungen ergeben. Bei manchen Anrufen werde ich regelrecht nervös und weiß, dass ich handeln muss. Warum das so ist, kann ich nie genau erklären.

Mein Mann hat es aufgegeben zu verstehen, ich habe versucht es ihm zu erklären. Er hat zu mir gesagt, wenn du der Meinung bist, du musst es retten, dann tue es. Ich bin wirklich dankbar, einen solch verständnisvollen Partner zu haben, nicht alle sind so.

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Liebe Grüße
Birgit

http://www.islandpferde-in-not.de.tl und http://www.shetty-in-not.de.tl

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BeitragVerfasst: 05.02.2011, 12:12 
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Beiträge: 6
sehr gutes Thema!!!
Ich habe meinen Fernando (fast 7) nun seit 5,5 Jahren und kenne ihn seit er ein Fohlen ist,
Fernando reagiert ganz sensibel auf meine Stimmungen - wenn ich sehr traurig bin ist er beim Putzen / Schmusen ganz besonders lieb, bei der Arbeit (v.a. beim Longieren) jedoch eher verwirrt, was sich in Losreißen äußert...
Auf der anderen Seite versteht er es perfekt mich aufzumuntern, wenn´s mir nicht gut geht. Und sogar wenn ich krank bin (Ob Kopfschmerzen oder Bronchitis) - im Stall geht es mir immer besser!

Er hat leichte COB aufgrund diverser Allergien - ich habe leichtes Asthma und bin ebenfalls Allergiker, nur teilen wir die Allergene unter uns auf. IUch decke die Baumpollen ab, er Gräser, Schimmelpilze, Milben und Insekten... Beide neigen wir zu allergischen Hautreaktionen mit Juckreiz und trockener Haut.

Aufgrund PSSM neigt Fernando zu verspannter Rückenmuskulatur - und jedesmal wenn ich mir dann Sorgen um ihn mache, habe ich selbst Kreuzschmerzen...

Eine gute Freundin von mir hat ebenfalls eine sehr innige Beziehung zu ihrem Haflingerwallach. Beide sind hochgradige Allergiker mit Asthma bzw. COB, und wenn es ihr schlecht geht oder sie traurig ist, reagiert er mit Lungenproblemen oder aber er frisst schlecht.


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BeitragVerfasst: 05.02.2011, 19:47 
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Registriert: 21.07.2007, 09:27
Beiträge: 450
Da kann ich nur sagen: Pferde spiegeln ihre Menschen!!!!!

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Liebe Grüße
Birgit

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BeitragVerfasst: 06.02.2011, 08:52 
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Beiträge: 314
zitat: pferde spiegeln ihre Menschen

Wie schrecklich für mich :shock:

Dann war ich jahrelang ein richtiger Schißhase, danach 10 Jahre lang ein fauler Lahmarsch, 2 Jahre ein renitenter Arbeitsverweigerer und nun seit knapp 1 Jahr ein oft launischer Mensch.

Nee, ich bin doch lieber Mensch der eigenen Art :wink:

LG
Sabine


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BeitragVerfasst: 06.02.2011, 09:14 
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Registriert: 11.07.2010, 19:22
Beiträge: 4083
BirgitW hat geschrieben:
Da kann ich nur sagen: Pferde spiegeln ihre Menschen!!!!!


Hunde auch....

Mein Hund ist wie ich oder sollte ich sagen, ich bin wie mein Hund... Auf jeden Fall gibt es deutliche Gemeinsamkeiten in Art und Charakter :mrgreen:


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BeitragVerfasst: 06.02.2011, 09:17 
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Registriert: 01.11.2008, 21:46
Beiträge: 5610
GabyBeetsy hat geschrieben:
BirgitW hat geschrieben:
Da kann ich nur sagen: Pferde spiegeln ihre Menschen!!!!!


Hunde auch....

Mein Hund ist wie ich oder sollte ich sagen, ich bin wie mein Hund... Auf jeden Fall gibt es deutliche Gemeinsamkeiten in Art und Charakter :mrgreen:

Sollte ich jetzt fragen welcher Hund dein Hund ist :P

_________________
Liebe Grüße Tina


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BeitragVerfasst: 06.02.2011, 09:18 
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Registriert: 11.07.2010, 19:22
Beiträge: 4083
Hihi, der graue Supervulkan natürlich.... Die andere ist ja der wahre "Sch(l)äferhund...

:wink:


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BeitragVerfasst: 06.02.2011, 09:20 
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Registriert: 03.11.2008, 20:49
Beiträge: 314
Hallo,

mag ja bei Euch alles sein.
Aber in den 33 Jahren eigener Pferdehaltung, hab ich noch nie ein Pferd/Pony gehabt, wo ich behaupten könnte:
der/die spiegelt mich wieder.

Und das, wo ich allermeistens meine Rösse in Eigenregie am Haus hielt/halte.
so einen wechselhaften Charakter, wie meine wechselnden Rösser im Laufe von über 3 Jahrzehnten hatten, kann ich nicht haben.
Da war von laufsüchtig bis total faul alles dabei, von sanftmütig bis widerlich ebenfalls, super verfressen bis "ach, hab gar nicht soooo richtig Hunger" , seeehr personenbezogen bis distanziert, usw.

Aber für mich war wirklich noch nie das Pferd ein Partner - oder Kindersatz. Es war und ist immer ein Tier, dem ich versuche, sein Erdendasein so artgerecht wie eben möglich zu gestalten.

LG
Sabine


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