Pferde, die steigen und buckeln!!!

Neues aus dem Tierheim G.

so - langsam wird es wieder - ich hatte einen Einrenker da und er meinte es ist nichts am Rücken - nur höhstens verspannt durch den Sattel.

So zusammen mit einer Kollegin (spät abends damit meine alte RL das nicht mitkreigt) ab auf's Pferd - zack Longe dran und schauen ob melissa das überlebt...

Ja, etwas gestockt hat sie, ein bisschen mal auf die Hüfe rumgetänzelt aber nicht was man bösartiges Steigen nennen könnte. Mit etwas Gerte und kräftige Stimme liess sie sich reiten. Schön ist was anders, aber hauptsache vorwarts.

Wir schätzen meine RL hat nach dem Steigen sofort aufgehört - und meine Mäusle ist schliesslich ganz schlau - Biena hat sich das eingeprägt.

Jetzt mußen wir nur einen ordentlichen Sattel finden und dann macht sie hier kurz Urlaub:

www.duevelskotten.de

Ohne RL will ich das armen Tier nicht meine Reikunste zumüten und habe entschieden eine Bank zu überfallen und anschliessend sie die Grundgangarten von einem Profi beibringen zu lassen..... (und der ist ja süss)

Nächste Folge folgt bestimmt bald.....

LG
Melissa

Ich entschuldige mich schonmal im Vorfeld.
Weil völlig off Topic.
Aber bei dieser Homepage platzt mir einfach mal wieder der Kragen
Die wollen damit werben. Kunden fangen. Zahlende Pferdehalter auftun die ihr Pferd dahingeben, in Pension, in Ausbildung, was immer. Und sie zeigen wuuunderschöne Bilderchens von der Halle, den Pferdesolarien, den Waschboxen, des ordentlich gepflasterten, weitläufig und grosszügig angelegten Parkplatzes und ja - sogar zwei Boxenbilder finden sich.
Ich suche aber Bilder von Paddocks. Weiden. Freiluftaufenthaltsräumen irgendeiner Art für Pferde. Wo sind die? Nur keines Bildes wert? Oder nicht vorhanden? Mannmannmann....wann lernt der Pferdehalter denn endlich worauf es für das Pferd ankommt? Und zwingt so Stallbetreiber dazu pferdefreundliche statt nur reiterfreundliche Anlagen zu bauen?
Nochmal 'tschuldigung Melissa, geht nicht gegen Dich, ich weiss das Du Hilfe brauchst und finde es gut das Du Hilfe in Anspruch nimmst.
Mir wird nur bei Ansicht solcher Anlagen wiedermal klar....ach genug jetzt, bin lieber still.....

Ist doch kein Problem, Du hast recht - die Leute die ihre Pferde dort stehen haben( auf jeden Fall die Pferde die zu Beritt da sind), habe es nicht so mit Weidegang - der Bereiter hat mich auch darauf angesprochen, ob das Pferd raus kommen soll - Weiden haben sie tatsächlich aber viele von den Pferde im Beritt kommen nicht raus - höhstens in Führanlage.

Finde ich natürlich nicht gut, das habe ich ihn auch gesagt aber er meinte wenn es nicht seinem Eigentum ist, hat er nicht zu entscheiden. Für die Besitzer sind die Pferde wahrscheinlich nur Geldanlagen - die werden bis S ausgebildet und dann verkauft oder zum Zucht eingesetzt.

Meine Maus kommt jeden Tage drei bis vier Stunden raus - leider alleine aber ist ja nur 8 Wochen und dann bekommt sie ihre Herde wieder.

Ähm. Nicole, ich finde, man kann auch mal überreagieren! Da steht doch deutlich was von Aussenplätzen und ganzjährig 14 ha Weideplätzen und Bewegungsdingens...Sind eher viele Besitzer, die sowas wollen!!! Leider!!!

Fährst du da mit deinem Pferd hin?

Ich finde es macht immer wenig Sinn, dass Pferd "irgendwo" (soll jetzt nicht wertend gemeint sein) zur Ausbildung hinzugeben und selber nicht dabei zu sein. Das geht dann in vielen Fällen nach hinten los. In 8 Wochen ist auch kein Pferd vernünftig ausgebildet, höchstens zusammengestaucht.

Sorry, wenn ich so deutlich bin, aber es geht ja langfristig um euer beider Wohl.

Schließe mich snows Bedenken und Erfahrungen leider voll an.
Abgesehen davon, weiß das Pferd wer mit ihm umgeht und reitet.
Es hilft da nur ein "zusammen".
Häufig helfen auch ganz konsequent ausgeführte kleine Tricks.
Ein Pferd kann z.B. weder steigen noch buckeln, wenn man es in diesen Momenten in eine kleine Volte reitet und dem Schnekel weichen lässt - "Walzertanzen". Diese Art "Strafe" verstehen die meisten Pferde sehr schnell.

LG Eddi

Wie gesagt, wir haben es hinbekommen mit dem Steigen - es geht eigentlich mehr ihr das Gallop / Canter ordentlich beizubringen - sich die hilfen anzunehmen.

Daniel meinte auch 3 Monate wäre besser, leider kann ich es mir einfach nicht leisten.

Ich werde so oft wie möglich dabei sein, nur jeden Tag geht es nicht und nach 2-3 Woche, werde ich mitreiten. Ist doch klar, am wichtigsten ist es das ich mit dem Pferd klar kommen. Daniel meinte 3 mal die Woche könnte er mir unterricht geben. Leider schaffe ich denke ich mal nur zwei mal...

Also mein Hafi buckelt nur dann wenn wir mal böse Diskusionen haben
die kommen trotz Bodenarbeit immer wieder mal vor.
Er hat einen sehr starken Charakter ist aber trotzdem ein lieber Kerl, nur wenn er etwas partout nicht will dann kann es schon mal zu ein paar heftigen Bucklern kommen. Aber da er ja sehr klein ist konnte ich sie bislnag immer aussitzen. Runtergekriegt hat er mich zum Glück noch nie.
Einmal wollte er unbedingt zu einem Esel und ich hab ihn nicht gelassen da wurde er so stinkig das er gestiegen ist.
Zum Dank dafür durfte er dann mit mir auf dem Platz sein Übermut wieder abkühlen...hähähä
Beim nächsten mal gab es keine Zicken mehr.
LG
Susanne

Hallöchen,
ich hol das Thema nochmal rauf weil ich mit Steigen und Buckeln so meinen Erfahrung habe.
Also meine VB Stute ist auch ein Steiger und Buckler und das mit 17 Jahren immer noch.
Ich kenne Sie von klein auf sowie Ihren Vater und deren Mutter, meist hatte ich bisher immer VB´s aus der gleichen Linie, aber die ist ganz aus der Art geschlagen.
Nach Ihrer Karriere als Rennpferd hab ich Sie gekauftund es war der volle Horror
für mich.
Jedesmal bevor ich Sie reiten wollte musste ich ständig 1 Std vorher logieren, Sie ließ sich nicht anbinden stieg und buckelte.
Hab sie natürlich auch untersuchen lassen und den Sattel usw aber alles unauffällig.

Gut ein Jahr habe ich gebraucht um Sie zu einem zuverlässigen Freizeitpferd umzuwandeln, anschließend konnten wir sogar wunderschön Herbstritte mitmachen.
Dann sind wir nach einigen Jahren umgezogen und von da an habe ich in Eigenregie und von da an kamen immer wieder VB´s dazu. 3 Jahre nach dem Umzug ohne weitere vorkommnisse hatte ich dann 2006 den Unfall.
Ich wollt wie jedes Jahr einen Herbstritt mitmachen, wollte verladen und
da hatte ich schon die ersten Probleme, aufeinmal wollte sie nicht mehr alleine weg.
total unverständlich ich konnte es nicht verstehen.
Als ich dann endlich am Ziel angekommen bin ging war sie voll aus dem Häuschen, ok hab ich mir gedacht die wird sich beruhigen, also ich noch nicht ganz oben da schoss die in die Luft und wir fanden uns beide auf der Erde wieder, Sie hat sie gut abgerollt das Sie nicht ganz auf mich gefallen ist. Alle Leute um mich rum waren geschockt und meinten fahrt wieder das hat keinen Sinn usw.
aber ich kleiner Sturkopf habe gesagt so nicht und auf ein neues.
also was macht so ein Irrer wie ich, ich setze mich nochmal drauf. Ok ich war oben alles klar nun wollte ich los gehen aber das Pferdchen bewegte sich nicht. Ich denk mach die Beine dran und ehe ich mich versah lagen wir beide auf einer Hängerklappe dabei hat sie mir dann mein linkes Bein gequetscht und mein Rücken war leicht geprellt. Meine Maus hat sich natürlich auch verletzt und musste dann ca 1 Jahr Pause machen.
Habe danach meinen Pferdebestand bis auf Sie und die äteste Stute von mir reduziert.
Nach dem Jahr Pause habe ich langsam mit Ihr angefangen zu abreiten, auch mit guten Erfolg so schien es. Nur leider hat sie seid dem vor anderen Pferden und Menschenansammlungen wahnsinnige Panik und das drückt sie im Steigen aus. Erst vor ca 3 Monaten ist sie wieder gestiegen ohne das mir etwas merkwürdiges aufgefallen ist. Meine tochter und eine Freundin waren dabei die hatten die Panik in den Augen stehen.
Ich habe Sie von Kopf bis Fuß untersuchen lassen aber weder Ta Sattler noch Hufschmied finden eine Ursache. Dann habe ich einen sogenannten Pferdeflüsterer da gehabt. slebst der meinte das wären Panik Atacken. Nun ich bin zwar über all die Jahre
darauf eigestellt und in brensliegen Situationen steige ich ab.

Gruß