Oh, dann hast Du mal eine erwischt, die es drauf hat. Ich kenne einige Schülerinnen oder "Ritterinnen" von BB, da gehst Du laufen... die Leute lernen nichts in den Reitstunden.
Ich war mal auf einem 3-Tageskurs bei BB, da war Nudel ca. 7-8 Jahre, grade auf dem Weg zur M-Dressur, das war noch in Bayern. Von dem, was ich da gelernt habe, zehre ich noch heute - ehrlich! Und er hat sich dann am 2. Tag mal nach langem Quengeln von mir auf Nudel draufgesetzt, v.a. weil die Galopptraversalen nach rechts und die Arbeitspirouette daraus ich nicht hingekriegt habe (ja, der Kurs war sehr anspruchsvoll, puuh...).
Auf jeden Fall wurde mein Pferd von Runde zu Runde schöner - wow, so toll ist sie nie mehr wieder gegangen wie unter ihm...
Das war jetzt OT...
Aber zurück zu Heuschmann: Er hat sich in diesem Seminar, bei dem die Fotos geschossen wurden zur Korrektur auf einen Friesenwallach gesetzt. Das war ein ihm fremdes Pferd und er wollte halt buchstäblich mit Gewalt "zu dem Pferd durchdringen" und ein Erfolgserlebnis produzieren. Auf die Schnelle gehts vielleicht manchmal, wenn man Glück hat, aber meistens wird es unansehnlich.
Er sagt in dem o.g. Interview, er hätte das jetzt eingesehen und würde nicht mehr versuchen, in seinen Seminaren ein fremdes Pferd "zu korrigieren". Er ist wohl von den Mitgliedern des Vereins Xenophon schon mehrmals gewarnt worden, das sein zu lassen - aus offensichtlichen Gründen, hat aber nie drauf gehört, jetzt hat er´s wohl auf die harte Tour kapiert...
Nochmal: Ich glaube schon ganz fest, dass er ein "Guter" ist und wirklich eine gute und wichtige Mission hat. Darum sollte da jetzt mal schön langsam ein Schwamm drüber...
Und übrigens: dieser arme Friese ist ganz offensichtlich so lange so entsetzlich schlecht geritten worden (von seiner Besitzerin?) - wenn er tatsächlich so abgestumpft war - dass ihn diese 20 min. unter Heuschmann nicht umbringen werden...