Du denkst zu viel.
Das Denken geht auf Kosten des Gefühls, dass nicht mehr in der Lage ist die Signale vom Pferd rechtzeitig zu deuten. Da fängt die Kunst an, das Pferd zu verstehen, es zu fühlen und auch noch darauf einzugehen. Das schafft man nicht. Vll wäre es sinnvoll, einfach mal das "Sitz gerade und Hackentief" kurzzeitig zu verbannen und einfach mal die Augen zu schließen, sich auf das Pferd einzulassen. Was will es mir sagen, wo klemmt er, was löst das Problem aus, wie kann ich es abstellen. Sich selber loben, das Lob an das Pferd weitergeben, in kleinsten Schritten (GEDULD!) weitergehen, und zwar erst, wenn der letzte Schritt bestätigt ist. Das hat nix mit Esotherik zu tun, sondern mit zuhören.
Zuhören haben viele Menschen verlernt, man möchte sein System weiterbringen, fix nach vorne und oben kommen. Entschleunigung und Geduld lernen und mal eben 1,5 Stunden neben dem Pferd sitzen und nix machen. Gar nix. Die Phasen von der beginnenden Motivation bis wie Langweilig und doof mit Gelassenheit überstehen.