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Hallo...
Mein Hafi ist schon immer ein eher ängstliches und nervöses Tierchen, das legt sich erst, wenn er etwas gut kennt und sich sicher fühlt - seine Lauffreudigkeit allerdings legt sich nur minimal, wenn er täglich gearbeitet wird...
Na ja, jedenfalls stand er nach der Rehe halt lange und inzwischen weiß er trotz Offenstall nicht mehr, wohin mit seiner Energie und ist beim Spazierengehen mehr als anstrengend, weil er eigentlich nur rennen will und auch schon mal echt stinkig wird, weil ich ihn nicht lasse...
Dazu kommen dann noch mehrere Punkte. Einmal, dass ich in der Zeit, als es ihm nicht gut ging, einfach viel mehr verhätschelt hab als sonst, weniger durchgegriffen hab und ich hab scheinbar einfach zu oft über seine Anfragen, ob ich noch Chef bin, hinweggesehen - wir müssen wohl noch mal ganz neu klären, wer im Rang wo steht...
Der zweite Punkt ist, dass wir einfach ganz lange ihm eigentlich vertraute Wege nicht mehr gegangen sind - die sind ihm nun wieder fremd geworden und das macht ihn nervös - und durch den nun nicht mehr ganz klaren Rang und dass ich ihm dadurch nicht mehr dasselbe Vertrauen geben kann, wie vorher, wird es natürlich nicht grad besser...
Der dritte Punkt ist meine eigene Angst um ihn, ich habe Tage, da mache ich ihn und meine gesamte Umwelt wahnsinnig damit, dass ich meine, er läuft nicht normal, er schaut so traurig in die Welt usw. Glaubt es oder nicht - wenn ich lange genug auf seine Beine gucke, fängt er irgendwann wirklich an zu eiern...
Und damit komme ich auf den vierten Punkt, dass unsere Hottis uns unsere Stimmungen natürlich sehr viel mehr anmerken, als uns manchmal bewusst ist. Ich hatte vorher einen Quarter, der damit recht entspannt umgegangen ist und höchstens nicht gar so gut mitgearbeitet hat wie sonst. Aber in den 1 1/2 Jahren, die ich meinen Hafi jetzt hab, hab ich gelernt, dass ich ihn am besten stehen lasse, wenn es mir nicht gut geht oder wenn ich schlicht schlechte Laune hab - das überträgt sich 1:1 auf ihn und dann schaukeln wir uns höchstens gegenseitig auf, also arbeite ich an solchen Tagen inzwischen gar nicht mehr mit ihm, sondern beschäftige uns mit Dingen, die uns beide entspannen und Spaß machen, Zirkuslektionen, bisschen Bodenarbeit und einfach viel kuscheln...
Vermutlich trifft der eine oder andere von unseren Punkten auch auf Euch zu???
Liebe Grüße
Sandra
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muss mir au mal die seele freischreiben..puh..wotan gehts soweit prächtig..seit er die eisen drunter hat..seufz..i hab nen andres pferd,ein kaltblut das meint ein nervöser araber oder warmblut zu sein..verstehs ned,vielleicht bini au selbst in schuld weili im moment traumatherapie mach und dementsprechend au ned immer gleich gut drauf bin,eher traurig oder durcheinander..denk mal der gute herr spürt dies und ist entsprechend aufgedreht und sehr sehr aufmerksam,glaub ihm gefallen manche gerüche ned oder er nimmt sie dann zum anlass weil er weiss i reg mi innerlich auf, zum sich aufplustern und am schnorcheln.bös ist er ned nur sehr temperamentvoll..will am liebsten immer dampf ablassen,hat au kondition so meint mein schmied und es wird frühling..das alles kanni so ned nachvollziehen..er war das gelassenste wanderreitpferd au an der kutsche nie ein gucker oder erschrecker..oder hat er sein 2.flegelalter? er wird nächste woche 10 und i bin inzwischen echt am zweifeln..weil wenni traurig oder echt gut drauf bin ist er s au,wenni allerdings eher mau drauf bin dreht er voll auf..bin mal gespannt wie das im sommer werden soll.im moment soll er schritt gehen,da findet er ned toll und mogelt sich gern ein paar trabtritte..han nun das buch gelesen,ohne wertung mit dem michael geiter das be strict..vielleicht bini au wirklich ned konsequent genug..müssti mal drauf achten.bei bodenarbeit und handarbeit ist er voller eifer und arbeitet super mit..vielleicht hat einer einen zündenden gedanken für mi oder vielleicht mussi es akzeptieren das mein ehemals dickes kaltblut nun sehr lebhaft weil gesund nun ist..wer weiss..danke mal 
lg stephi
lg stephi