Ein Fohlen an sich ist ja schon niedlich und wenn es dann noch zutraulich in den Händen der Pflegerin nach Andockstellen für Nahrung sucht (ich hatte den gleichen Eindruck, Kathi
) und gleichzeitig beschrieben wird, wie schlecht die Aussichten für das Kleine waren, ist das rührend.
Die Hungerschwäche ist wirklich eine plausible Erklärung für das kooperative Verhalten. Ich war besonders von den Bildern im Strohlager mit recht ruhigen Pferden in beengter Raumsituation und Menschen/Kamera in der Nähe überrascht. Ich gehe aber auch davon aus, dass sie in irgendeiner Form an Menschen bzw. deren Vorhandensein in der Nähe gewöhnt sind, ist aber nur eine Vermutung.
Bei Tierschutzhunden höre ich das auch immer wieder, dass sie sich deutlich dankbar zeigen. Ich kann das nicht beurteilen. Unser Tierschutz-Hund ist ein Sensibelchen und will immer alles richtig machen. Bereits eine Trübung meiner Laune ruft Stress hervor und führt zu hoher Anhänglichkeit. Mein normales Pferd ist ebenfalls ein Sensibelchen und möchte auch alles richtig machen, fordert mich aber täglich heraus und testet die Grenzen. Vielleicht kann man das Verhalten von Pferd und Hund dem Menschen gegenüber nicht so genau vergleichen.