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An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

26.07.2013, 10:54

Es gibt doch einiges kurioses, ob diese Kostümierung tatsächlich hilft Bremsen abzuwehren?? Gefunden habe ich diesen Bericht HIER

Bild
Das Muster soll gegen stechende Insekten helfen: Wallach mit aufgemalten Zebrastreifen aus einer Wasser-Mehl-Mischung auf einem Reiterhof in Niedersachsen.(Foto: dpa)

Freitag, 26. Juli 2013
Biologische Waffe gegen BlutsaugerPferde bekommen Zebrastreifen

Bremsen und Stechfliegen sind eine große Plage auch für einige Tiere. Reiter bemalen neuerdings ihre Pferde mit einem Zebrastreifenmuster - in der Hoffnung, dass den Blutsaugern der Appetit vergeht. Hinter der Taktik stecken wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Zebra-Forschung.

Reiter haben im Kampf gegen die verhassten blutsaugenden Pferdebremsen ein erstaunliches Gegenmittel entdeckt: Sie malen ihren Lieblingen Zebrastreifen aufs Fell. Im sozialen Netzwerk Facebook schwören Hunderte Pferdebesitzer auf den Erfolg ihrer Methode. Auf der Pinnwand ihres Forums sind Dutzende Fotos von Pferden im Zebra-Look zu sehen. Die Besitzer der Vierbeiner geben Ratschläge zu den vermeintlich besten Mustern und tauschen sich aus über geeignete Zutaten für die Farbe. Die Wissenschaft hat jedoch noch keinen eindeutigen Beweis für die abschreckende Wirkung eines gestreiften Fells auf Insekten.

Zweifel keimen in der Facebook-Gemeinde nicht auf. Der Tenor der Kommentare in den Gruppen ist eindeutig. So fasst etwa Nutzerin Sibylle zusammen: "Klappt gut, deutlich weniger Bremsen, sie schwirren rum, landen aber nicht mehr." Und Nutzerin Lena glaubt, den ultimativen Beweis angetreten zu haben: Nach zwei Dritteln des Fells ihrer "Cinderella" ging die Farbe aus - mit dem Ergebnis, dass die Plagegeister die Streifen mieden - den noch nicht bemalten Teil der Stute aber munter weiter attackierten.
"Hauptsache kontrastreich und vertikal!"

Als grundlegendes Patentrezept gibt die Gruppe Neumitgliedern den Hinweis: "Für dunklere Pferde empfehle ich weiße Streifen und für helle Pferde empfehle ich möglichst dunkle Streifen. Hauptsache kontrastreich und vertikal!" Längst fachsimpeln die Nutzer intensiv über geeignete Farbe. Die Ideen reichen vom Wasser-Mehl-Gemisch (hält nicht so lange) bis hin zu professionellen Viehmarkierungsstiften. Es kursieren ganze Bauanleitungen zu Apparaturen für den temporeichen Farbauftrag. Ein Pferd in drei Minuten bemalen - kein Problem.

Was anfangs wie ein Aprilscherz klingt, hat einen ernsthaften wissenschaftlichen Hintergrund. Biologen aus Ungarn und Schweden zeigten vor gut einem Jahr, dass Zebras ihre kontrastreiche Zeichnung im Fell offensichtlich auch als Schutz vor Insekten dient. Zuvor hatte die Forschung angenommen, die Streifen erschwerten Raubtieren das Erspähen der Beute. Die These lautete, dass Fressfeinde im flimmrigen Licht der heißen Savanne die Zebras schlecht erkennen oder Probleme haben, einzelne Tiere in einer galoppierenden Herde auszumachen.

Doch das Experiment des Forscherteams um Susanne Åkesson von der schwedischen Uni Lund zeigte, dass blutsaugende Bremsen mit Lockstoff präparierte Attrappen mieden, wenn die gestreift waren. Mehr noch: Je schmaler die Streifen, desto besser. Das Team schrieb: "Wir folgern, dass Zebras ein Felldesign entwickelt haben, bei dem die Streifen so schmal sind, dass sie eine minimale Attraktivität für Bremsen haben."
Noch keine genaue Erklärung:
Doch genaue Erklärungen fehlen den Forschern immer noch. Tierarzt Burkhard Bauer, Experte für "Lästlinge und blutsaugende Insekten" an der Freien Universität Berlin, warnt: "Das ist ein sehr komplexes Thema." Es gebe zwar die Beobachtung, dass Zebras weniger unter der gefürchteten Tsetsefliege leiden. Das aber auf ihr Fellmuster zurückzuführen, könnte ein Trugschluss sein. Womöglich wehrten sich die Zebras ganz einfach besser, etwa mit dem Zucken ihrer Haut.

Für die Reiter, die ihre Pferde in Zebras verwandeln, hat Fachmann Bauer eine ganz populärwissenschaftliche Botschaft: "Vielen Insekten ist das mit Sicherheit völlig wumpe." Schließlich sei Geruch "das überragende Lockmittel" für die Parasiten. Aber wer sein Pferd in mühevoller Arbeit erst einmal bemalt habe, glaube womöglich auch eher an einen Erfolg. "Ein bekannter psychologischer Effekt", sagt Bauer.

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

26.07.2013, 12:36

Die Umsetzung von Bucas:
http://www.pferdedecken-shop.de/shop/ma ... tID=327856
Allerdings sind hier die Streifen diagonal :kinn:
Von Loesdau:
http://www.loesdau.de/Horse-Friends-Fli ... egendecken
http://www.loesdau.de/Fliegenmaske-Wild ... egenmasken

Wobei mir sich da natürlich die Frage nach dm Sinn der Streifen auf einer Decke auftut, mit Decke sticht eh nix. :weißnich:
ABER ZEBRAMUSTER damit die x-te Decke gekauft wird! :gig:

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

26.07.2013, 13:21

:hallo: ,

werde gleich mal zu Raiffeisen fahren, und schauen, OB ES NOCH VIEHMARKIERUNGSSTIFTE GIBT :wink: .

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

26.07.2013, 13:55

Unsere Rentner hier sind offensichtlich in der Evolution schon einen Schritt weiter. :weißnich:
Sie stellen sich einfach tagsüber vollkommen tiefenentspannt in den kühlen und luftigen Stall oder parken irgendwo zwischen den Bäumen... Diese klugen Wesen :daumenhoch:

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

26.07.2013, 22:00

Also, die Stifte habe ich bekommen, kosten je 1,29 Euro. Es gab sie in schwarz, blau und grün. Die schienen mir recht dunkel zu sein für Aisha und Bento (dunkelbraun/schwarzbraun), das Hellste, was es sonst noch gab, war Markierungsfarbe zum Sprühen für Schafe (4,?? Euro). Hier war das Hellste: Rot.

Rote Streifen sind aber nix für schwache Nerven, :shock: die sehen auch auf dunkelbraun ganz schön brutal aus. Darum trägt Henrie auch grüne Streifen, ein heller Falbe mit roten Streifen würde bestimmt für "etwas Verwirrung" bei vorbeikommenden Spaziergängern sorgen :? . Das kleine Pferd (Fuchs) trägt blau, Bento bleibt nackig, der ist den Bremsen wohl zu umständlich mit seinem dichten/längeren Fell.

Das Auftragen geht mit einem Stift sehr gut und schnell, damit kann man auch gut künstlerisch tätig werden. Die gesprühten Streifen sind trotz feiner Düse z.T. recht breit geraten.

Wirkung: Direkt nach dem Bemalen sind keine Bremsen gelandet, einige Stunden später am Abend auch nicht. Dann fing es aber bald an zu Regnen, mal schauen, wie die P`s morgen aussehen :kinn: .

Auf alle Fälle ist diese Viehmarkierungsfarbe nicht "kuschelfest", meine Klamotten und ich haben auch was abbekommen :? .

Die Kamera hab ich zum Glück vergessen.

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

27.07.2013, 07:05

christine b hat geschrieben:
Die Kamera hab ich zum Glück vergessen.

Also Christine, ich bin entsetzt!!! :shock: Wie kannst du OHNE Kamera loslaufen?? Das wird aber heute Strafarbeitmässig nachgeholt, schreibst uns hier in den schillernsten Farben von deinem Kunstprojekt und zeigst uns die Werke später nicht, ts ts ts, So geht das nicht, setzen, 6

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

27.07.2013, 07:42

also wirklich UNGLAUBLICH!

Die Stifte sin d aber ziemlich Regen/ und Schweißfest.
Damit werden im Distanzsport die Startnummern auf den Popo gemalt ;)

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

27.07.2013, 11:51

Also so der Wahnsinn ist das mit den Stiften auch nicht:

Streifen waren heute Früh z.T. sehr blaß bzw . weg, manche vom gestrigen leichten Regen zerlaufen, Farbe trocknet nicht, färbt immer noch ab, einzelne Bremsen sitzen trotzdem am Pony.


Es scheint irgendwie zu funktionieren, ich bilde mir ein, daß deutlich weniger Bremsen an den P`s sitzen. Trotzdem werde ich keine neuen Stifte kaufen :!: Diese Farbe trocknet nicht, man saut sich auch am nächsten Tag noch ein wenn man irgendwo ans P kommt., incl. Halfter, Putzzeug, Sattelzeug. Der nächste Hufschmiedtermin ist zum Glück erst Ende August :wink: .

Kunstwerke auf`s P zu malen, lohnt sich gar nicht, überleben das 1. Wälzen oder Schubbbeln nicht wirklich.

Fotos versuche ich morgen....

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

27.07.2013, 12:12

christine b hat geschrieben:
Fotos versuche ich morgen....

Okay, dann warte ich mal gespannt, aber das du nachmalen musst wenn es bis dahin alles abgeschubbert ist ist dir doch klar, oder? :unibrow:

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

28.07.2013, 20:00

Ich geb`s auf mit den Fotos. Bis hier hin bin ich gekommen, wenn ich jetzt auf "Bild/Datei hochladen" (hier über dem Schreibfeld) klicke, geht es ich nicht weiter. :helpa: Habe nix Idiotensicheres gefunden zum Nachlesen gefunden.

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

29.07.2013, 06:39

Dein Bild ist zu groß und würde so das Forum komplett sprengen.
Also: Foto verkleinern (ideal sind ca 650 pixel), dann klappt es, oder Foto zu mir schicken: hufreheätarcor.de

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

29.07.2013, 21:12

Warum hat es dann mit den Fotos vom "Drama im Wasserbottich" funktioniert? Wie kann ich erkennen, ob das Foto zu groß ist, oder ich zu blöd?

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

30.07.2013, 07:22

Wenn du das Foto im Fotoprogramm öffnest wird das oben beim Foto angezeigt.
Allerdings sind bei den heutigen Cams und Handys die Fotos immer viel zu groß.

LG Eddi

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

03.08.2013, 11:39

Es wird wieder gesprüht, denn inzwischen sitzen die Bremsen zwischen den Streifen, und machen :frech: :!: Irgendwie glaube ich, daß die Bremsen agressiver sind, wenn die Getreideernte richtig im Gange ist (wie jetzt).

Re: An das Mehl, fertig, los....Bremsen Ade?

19.08.2013, 14:43

Also ich gehöre auch zu denen, die es ausprobiert haben und ich muss sagen, dass es bei mir gefühlt wirklich funktioniert hat. Mein armer Florin war nach der Behandlung mit dem Gemisch wirklich weniger zerstochen als sonst üblich. Kann natürlich sein, dass es sich dabei um reines Wunschdenken handelt, aber solange ich keinen schlüssigen Gegenbeiweis sehe, werde ich dabei bleiben ;-)
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