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BeitragVerfasst: 22.07.2014, 15:17 
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Von Amts wegen....Hürden beim Bau von Stall und Paddocks

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BeitragVerfasst: 23.07.2014, 05:34 
Mann, bin ich froh, dass mein Stallverpächter diesen ganzen Behördenkram damals übernommen hat, als er den Stall für seine Pferde gebaut hat.


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BeitragVerfasst: 23.07.2014, 23:48 
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hallo,hmm,der traum vom eigenen ham wir hier ganz geschickt mit der pacht gelöst,ist wie unser eigenes und alle behördlichen dinge somit abgeklärt wurdn.die hütte bei uns hat sogar fliessenden bach und stromanschluss,udn das mittn im tal,wo eigentlich ausser weiden und wald nix bei ist. :wink: heut gibts dafür denki keine genehmigungen mehr,schade :kinn: die jagdhüttn bei uns war vormals in einem wald gestandn nun seit 20 jahren ist drumherum weideladn und ffh gebiet,welches ned gemäht werdn darf vorm 1.juli.wir pflegen die weide und ausläufe selbst und die weiden mäht der bauer für futter.mist wird auch über ihn entsorgt,auch nen strittiger punkt bei der pferdehaltung.. :roll: zumeist wirds schwierig wenn es mehr als 2-3 pferde in eigenregie sind,die machn halt mehr an fläche dauerhaft kaputt wennse ned gepflegt werdn.instandhaltungsarbeitn ned mitgerechnet..den traum möchti ned mehr missn,au wenns mit viel arbeit verbundn ist,aber ich kann machn wie ich will und abends um zehn uhr noch bei den jungs ane hütte sitzn und einfach die natur geniessn und weiss es redet keiner rein :wink: ist viel wert,findi :wink: halte es sehr individuell,zumal i viele stundn am tag ane hüttn kruschtl und reparier und freischneid usw,und das entschädigt mich voll und ganz..dem bauern sei dank,echt.vielleicht wäre ein fred ne idee wie sich der ideale eigenregie halter sich sein paradies für seine fellnasn vorstellt.. :wink: :2daumenhoch: lg stephi

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BeitragVerfasst: 24.07.2014, 11:34 
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wotan hat geschrieben:
.....vielleicht wäre ein fred ne idee wie sich der ideale eigenregie halter sich sein paradies für seine fellnasn vorstellt.. :wink: :2daumenhoch: lg stephi

Klar wäre das eine Idee so ein Thema zu eröffnen, aber da man leider die Fakten der gesetzlichen Regelungen beachten muss und das Leben zu meinem grossen Bedauern kein Ponyhof ist muss man mit dem zurechtkommen was sich einem bietet und realisierbar ist. Ausserdem käme erschwerend hinzu das in den meisten Köpfen beim träumen das Pferd auf einer grünen, weitläufigen Wiese genüsslich grast, immer munter und fidel ist, sein Fell über der atlethischen Figur im Sonnenlicht glänzt, die Hufe wie aus dem Bilderbuch Farbatlas Huf physiologisch gesund geformt und bearbeitet sind, wir trotz Pferdebesitz Zeit, Geld und saubere Fingernägel haben und keinen TA namentlich kennen und..."PLOPP " :shock: zerplatzt sie die Seifenblase weil auch der Stoffwechsel des Pferdes zu unserem Traum passen muss und den kann man leider nicht mit Tricks umschiffen oder es andere für einen regeln lassen......schade eigentlich :cry:

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BeitragVerfasst: 24.07.2014, 12:38 
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und das man mit Pferden am Haus noch zum reiten kommt.... seufz


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BeitragVerfasst: 24.07.2014, 13:33 
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DAS funktioniert wenn man den inneren Schweinehund überwunden hat!
Heute habe ich es zwar leicht, aber ich habe mit meinen Pferen am Haus angefangen und sofort im nächsten Jahr erst Kind 1 und 2 Jahre später Kind 2 bekommen - ohne Großeltern und Tanten zum Ablegen der Kinder!

Entweder ging es mit Kind und Kegel auf den eigenen Naturlongierzirkel, zum Feierabend und am WE in den Busch und ansonsten mit Kind in die Reithalle.

Und die Arbeiten rund ums Pderd ließen sich gut mit Kind bewerkstelligen, man musste halt einen Allzweckkinderwagen haben.

Vorher hatte ich halt feste Arbeitszeiten und einen Hund, allerdings das Pferd da noch nicht in Eigenregie.
Arbeitet man muss man die Zeit halt auch einplanen; mit einem Hund muss man auch spazierengehen.

Und wenn man ehrlich ist ist ein Ausritt z.B. ja keine lästige Pflicht sondern eigentlich Entspannung pur wo man Licht,Luft und sein Pferd genießen kann und sollte.
LG Eddi

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sorry, ich kann durchaus die Großschreibung; aber mein rechter Arm schmerzt nach wie vor und die rechte Hand ist im Zusammenspiel einfach langsamer als die linke Hand....
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BeitragVerfasst: 24.07.2014, 13:51 
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Beiträge: 3084
Wohnort: Leer im sonnigen Ostfriesland
Hey,

ja - ich kenn die kleinen und größeren Hindernisse, die einem in den Weg gelegt werden auch nur zu gut. Bei mir sah es nachdem ich grade die Weide gekauft hatte so aus, als würde es niemals einen Stall geben. Und das obwohl ich vorher persönlich mit allen Unterlagen den zuständigen Mitarbeiter beim Bauamt zu meinen Plänen befragt hatte. Erst alles "Gaaaar kein Problem" und plötzlich "abgelehnt"!

GsD hat sich der nette Mensch dann doch irgendwann an unser Gespräch erinnert und nach ein paar Kompromissen von beiden Seiten, durfte ich dann meinen Stall bauen. Aber diese Nummer hat mich einige Monate meines Lebens gekostet.

Man muss, was die anfallenden Arbeiten angeht, einfach auch etwas tun wollen. Wenn man täglich nur eine Stunde reiten will und ansonsten lieber Kaffee im Reiterstübchen trinkt, dann ist Eigenregie keine so ganz gute Idee.
Bei mir ist die Arbeit mit dem Pferd anfangs auch zu kurz gekommen - die Konsequenz in Form von der Rehe haben wir ja auch ganz fix bekommen. Als ich dann verinnerlicht hatte, dass Fabis Bewegung genau so zum Tag gehört, wie das Auslauf abäppeln oder auch das 3 malige Zähneputzen pro Tag (bei mir - nicht bei Fabi :mrgreen: ), musste ich meinen Schweinehund auch gar nicht mehr so ganz oft überwinden. Es gehört zum Tag dazu, auch wenn die Arbeit mal nicht enden will.
Wie das in Zukunft mit Kind und den drei Plüschnasen funzt, wird sich zeigen... ich nehm mal Eddis Erfahrungen als gutes Beispiel und guck ganz optimistisch in die Zukunft - ausserdem sind ja Oma und Opa in unserem Fall auch noch da :cool:

Viele Grüße
Sandra

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BeitragVerfasst: 24.07.2014, 13:54 
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Richtig, aber leider stimmt der Satz: "Hat man die Pferde am Haus kommt man nicht mehr zum reiten" doch sehr oft. Da wird die Haltung zum Hobby, welche ja auch Spaß macht. Und das Verhältnis zu den Pferden wird enger.


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BeitragVerfasst: 24.07.2014, 16:31 
Ich kann bestätigen, dass man oftmals vor lauter Arbeit nicht zum Reiten kommt. Wobei ich auch eben zugeben muss, dass ich dann teilweise einfach keine Lust mehr hab. Das ließe sich ändern, wenn ich mich selber in den Allerwertesten treten würde. Dazu muss ich sagen, dass ich die Pferde zwar in Eigenregie hab, aber nicht am Wohnort. Ich muss jeden Tag fahren.

Addis Erfahrungen mit Kind und Kegel und Pferd und Hund (ich hatte alles gleichzeitig) kann ich bestätigen. Wenn Mann mitzieht, dann ergibt sich immer eine Möglichkeit. Ich bin damals teilweise mit beiden Kindern (eins in der Karre, eins vor dem Bauch) dem Hund und dem damals noch jungen Pferd spazieren gegangen. So hatte ich alles zeitgleich erledigt: Pferd hatte Bewegung, Hund war draußen und die Kids waren auch an der Luft. Insgesamt gab es wenig Zeiten, wo ich nichts gemacht hab, damals. Nur, wenn so ein blöder Virus, den die Kids irgendwie eingeschleppt hatten mich auch lahmgelegt hat. Dann musste jemand aushelfen. Weil dann meist garnix mehr ging, außer der Gang zum WC mit Schüssel in der Hand…... :| .


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BeitragVerfasst: 24.07.2014, 20:46 
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Zitat: "Richtig, aber leider stimmt der Satz: "Hat man die Pferde am Haus kommt man nicht mehr zum reiten" doch sehr oft. Da wird die Haltung zum Hobby, welche ja auch Spaß macht."

Nee, ohne Reiten hätte ich nichtmal ein shetty.
Die ganze Arbeit Tag für Tag, Jahr für Jahr :bei brütender, schwüler Sommerhitze die Heuballen teilweise noch von der Wiese selber aufsammeln und dann in mehreren Fahrten im Pferdehänger holen, aufstecken auf den altmodischen Spitzboden übern Stall, das gleiche dann mit dem Stroh....
Im Winter den ständig zugefrorenen Trinkbottich mit warmen Wasser auffüllen und dann das tägliche Abäppeln der Wiese und des Paddocks. Macht bei Matschwetter wenig Freude und bei Sommerhitze ebensowenig und bei Frost ist es schier unmöglich und man freut sich auf das Tauwetter mit den Kotstaklaniten.

Ich geb es zu, daß ich die Versorgungsarbeit manchmal schon lästig finde, aber immer pflichtbewußt erledige.
Da stehe ich mir das Recht auf Pferdebenutzung einfach zu. Und mein Reitpony läßt sich sogar richtig gerne "benutzen".
Ganz alleine würde ich es nie schaffen mit den beiden Ponys. Mein Mann hilft da schon mit , also Heu-und Strohbesorgung, Aufstecken, tägl. Futtergras mit der elektr. Sense mähen, abgegraste Flächen mit dem Aufsitzmäher schneiden und vor allem alle 2 Wo. den Aluhänger mit dem Pferdemist zum Gärtner fahren.
Ist es morgens mal eng und ich muß los in die Firma, legt er auch schon mal den Wasserschlauch.
Als Selbstständiger ist er mittags zu hause, während ich oft nicht pünklich heimkomme.
Dann wird der bereitgelegte heusack im Paddock entleert oder die Karre mit dem Mähgras ausgekippt.

Selbstversorgung weiter weg vom Wohnhaus käme nicht in Frage. ich genieße es einfach, jederzeit von der Küche und vom Hof aus die Ponys zu sehen und freue mich schon morgens, wenn sie im Sonnenaufgang so golden in der Sonne schimmern.
Und!!! Ich kann bei dem warmen Sommerwetter ganz spontan frühmorgens um 5.00 Uhr entscheiden, daß ich vorm Frühstück (7.10 Uhr) noch ne flotte Stoppelfeldrunde drehen möchte.
Das ist unbestreitbar ein Riesenvorteil der Eigenregiehaltung: Man kann einfach immer reiten, wann man möchte/kann.
und keine Kompromisse mit Stallbetreibern und Miteinstellern. Herrlich!

Trotz Berufstätigkeit (bin Teilzeit in Gastronomie) komme ich doch meistens jeden 2. Tag zum Ausreiten.
Wenn nicht, dann liegt es meist am Wetter und meiner dadurch bedingten Unlust.
Aber pferdehaltung ohne Reiten - nie!

LG
Sabine


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BeitragVerfasst: 25.07.2014, 08:21 
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Hi, ich gebe jederzeit zu, dass ich gern mal wieder reiten würde. Aber unsere Jungs sind entweder in die Jahre gekommen bzw. mein Jungscher findet bisher Reitpferd sein blöd, Bodenarbeit u.ä. ist doch viiieeeell schöner (und auch nicht so anstrengend :-)). Für unsere beiden Rentner ist die Haltung am Haus super, vieles was an Mehraufwand dazu kam (Decken, zusätzliche Futterportion etc) wäre in einem Pensionsstall so gar nicht zu machen bzw. zu bezahlen. Und irgendwie wird man ja auch zusammen alt... Unsere alten Herren dann aber so zufrieden und gut drauf in der Sonne dösen zu sehen, Abends nach dem Füttern bei den Pferden am Offenstall zu sitzen, ihren Tagesablauf und die Angewohnheiten und Beziehungen viel besser zu kenne da man sie ja jeden Tag so oft sieht und sehen kann, dass wiegt das nicht reiten können hundertmal auf.


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BeitragVerfasst: 25.07.2014, 10:21 
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Hallo Voggeline,

Pferdehaltung nur bei Pferdenutzung heißt ja nicht automatisch, einen dienstuntauglich gewordenen lieben Oldie in die Wurst zu schicken.
Auch bei mir ist ein Pony nicht mehr nutzbar und läuft nur noch als Handpony mit, wenn es seine Arthrose zuläßt.
Gerade bei Ponyhaltung in Eigenregie kann man gut einen Rentner mitlaufen lassen.

Ich wollte nur sagen, daß ich das in meinem Posting angeführte Zitat so nicht gelten lassen will - zumindestens für mich nicht. Wenn Eigenregie den Reitsport vor lauter Arbeit ausschließt, dann würde ich eben lieber auf so ein aufwendiges Hobby verzichten.

Und ich weiß, daß es anderen auch so geht. Nur trauen sich nur wenige in Tierforen diese ehrliche Meinung zu posten :wink:
LG
Sabine


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BeitragVerfasst: 25.07.2014, 11:18 
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Hi Sabine, das wollte ich Dir auch nicht unterstellen. Bei uns haben sich im Lauf der Jahre die Umstände verändert (früher bin ich auch gern mal eine kleinere Distanz mit geritten oder wir haben Tagesritte gemacht. Das geht nun momentan nicht, es ist gut so wie es ist, aber manchmal vermisse ich es natürlich auch.LG


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