Zitat:
Samu liegt eher gern auf der Hand......und er will immer gerne mit der Nase gen Boden ...um sich so zu entziehen...der Schlingel!
Aber "an den Zügel" reiten ist bei ihm eh nur begrenzt möglich; er ist sehr eng an den Ganaschen...er ist von der Statur eben sehr kompakt...oder ich "packe" ihn dann wirklich richtig an...aber das will ich eben nicht. Finde, das ist Quälerei. Dann eben "nur" so viel, wie wir eben auf "gute" Art schaffen! Mir reicht das Gefühl, wenn Ponylein nach der Arbeit zufrieden schnaubt, lässig seine Trocken-Runden geht und danach mich erwartungsvoll und entspannt anschaut!
Zitat:
@Jinie:
Hast Du bei Samu schon mal den Halsring probiert? Da kann er seine Anlehnung selbst bestimmen.
Zitat:
Jepp. Ohne Sattel -Dann klappts super mit den Gewichts- und Schenkelhilfen! Brauche mich zB nur "aufrichten + ausatmen" und er pariert durch.
Wie soll das funktionieren mit der Anlehnung?
Da mach ich da sicher was falsch...ich benutze den Halsring auch nur, wenn ich mit den Gewichts- und Schenkelhilfen mal nicht "weiter" komme...er also grad nicht "horchen" will, was ich von ihm will. Ansonsten "lehnt" der Halsring leicht am Pferdehals und wird entsprechend nur ganz leicht mit den Händen "geführt".
Aber ich bin da auch erst ganz am Anfang...
Zitat:
Experimentier´ doch einfach mal rum mit dem HR. Leg´ ihn z.B. bisschen höher am Hals an und halte leicht gegen. Jedes Pferd reagiert da anders, aber auf jeden Fall geht sicher der Kopf hoch, weil das an der Stelle bremsend wirkt. Wenn Du dann weitertreibst, geht er vielleicht in eine Selbsthaltung und bleibt da.
Wenn er eng in der Ganasche ist (Nudel ist das auch), wird er mit Gebiss immer gegen die Hand drücken, wenn Du ihn Richtung Aufrichtung reiten willst - mit dem Halsring macht er das selbst, so wie er das kann. Das hatte ich gemeint!
Meine Reitschülerinnen reiten auch mit Sattel und Trense mit dem Halsring. Dann wird er zusammen mit dem Zügel in die Hand genommen. Um die Anlehnung zu stabilisieren, nimmt man ihn in die äußere Hand, das hat den Vorteil, das die äußere Hand so automatisch die konstante Anlehnung gibt, die die meisten Leute ja nicht wirklich hinkriegen.
Um Volten oder gebogene Linien in reeller Längsbiegung und Stellung zu reiten, ist der Halsring auch ideal - da hast Du recht.