Bewegung von Pferden im Winter, ohne Halle

Hallo alle Zusammen,

nun fängt ja leider mit ganz großen Schritten die dunkle, kalte Jahreszeit an ich bin leider kein Fan davon.

Ich wollte euch mal befragen, wie ihr es mit der Bewegung eurer Pferdis im Winter handhabt.

Jona lebt in einem Offenstall, es gibt dort zum Glück Strom und fließend Wasser im Stall aber leider auch nicht arg viel mehr.
Wir haben einen kleinen Platz (ca. 10x10 m) wo man gut Bodenarbeit machen kann, aber zum Reiten ist er zu klein.
Eine große Halle gibt es leider nicht.
Wir sind normal immer im Gelände unterwegs, was auch echt Klasse ist, nur nicht im Winter.

Mein Problem ist (das haben andere von euch bestimmt auch), dass ich immer erst gegen 17 Uhr nach dem Geschäft im Stall sein kann und da ist es dann schon dunkel.

Nun meine Frage an Euch, wie bewegt ihr eure Pferde unter der Woche, wenn es dunkel ist und ihr keine Halle oder beleuchteten Platz habt?

Geht ihr trotzdem im Dunkeln spazieren? wenn ja mit Taschenlampe?

Ich würde mich ganz arg über regen Austausch und Tipps von euch freuen, denn ich will Jona auch im Winter ordentlich bewegen.

Falls das Thema hier nicht reinpasst, bitte verschieben.

Danke
Gruß Tina

Generell können Pferde im dunkeln sehr gut sehen und was man so machen kann hängt ja ein bisschen von den Örtlichkeiten ab.
Wichtig ist dass man auf der strasse sein Pferdchen gut ausstaffiert.. Nach hinten rot und nach vorne weiß ist Pflicht.
Besonders gut fallen reflektierende Gamaschen an den beinen auf.

Ich weiß jetzt nicht mehr wer das aus dem Forum war der ein Foto seines rundum beleuchteten bzw. mit Reflektoren versehenes Pferd hier eingestellt hat. Es müsste im Dustern beim anleuchten wie ein wandelnder Weihnachtsbaum blinken und blitzen....

Nein Spaß beiseite, es gibt eine Flut an Reflektoren um als Reiter mit Pferd wahr genommen zu werden, zur eigenen Sicht bietet sich eine Stirnlampe an.

Ich persönlich hätte nicht den Mut im dunkeln mit meinen Pappnasen unterwegs zu sein und brauche es zum Glück auch nicht und kann das auf Tageslichtzeiten verlegen. Bleibt nun also abzuwarten was andere User so berichten können.

Ich hab es wieder gefunden, es ist ein Bild von Rosalie

Ganz wichtig ist, finde ich, das Licht. Ich hab es erst gestern wieder gehabt, dass eine Reiterin ihr Pferd bei uns auf der Hauptstrasse zur Halle geführt hat. Sie war ordnungsgemäß beleuchtet, aber ihre Lichter waren ziemlich klein und nicht so Leuchtintensiv. Und ich gebe Eddi Recht: die "laufenden" Gamaschen hab ich zuerst gesehen.

Meine RL reitet mit ganzen Gruppen im Dunkeln aus in allen 3 Gangarten ( allerdings mit den besseren Reitern und auf Wegen die sie im Schlaf kennt) kommt auch vom Hof direkt in den Wald, ohne Straßen.
Ich habe es im letzten Jahr mutig versucht, aber mit Kopflampe irritiert man die Pferde nur mit Hell und Dunkelwechcsel und Augenanpassung und sie kommen besser zurecht ohne Licht bzw. mit Rotlicht.
Mir war es dann aber doch zu grusselig, bei ganz dunkel, bis in die Dämmerung ist o.k.aber wenns raschelt oder Wild unterwegs ist zuck auch das Pony mehr.
Spazieren gehen über Felder sehe ich als gar kein Problem, da reicht meist das Licht.
Wenn klar und gerade wie jetzt Vollmond hab ich auch schon auf meinem Reitplatz longiert, das geht hervorragend.

Für jeden der mit Pferden zu tun hat und im Dunkeln handtiert empfehle ich gern diese Kopflampe, das bisher genialste Geschenk meines Göga ( wobei nee der Sattel war doch noch die Steigerung )

http://www.litexpress.com/de/stirnlampe ... -2-sensor/

Die ist mal richtig richtig hell auch über Entfernung, hat ein Rotlicht welches auch hell ist, aber die Pferde nicht blendet, wenn ich bei ihnen handtiere, aber das Genialste ist die Wischfunktion mit der man sie bedienen kann, wenn man z.b. Handschuhe trägt , einmal mit der Hand vorbeiwischen Lampe an , nochmal wischen aus . Sieht zwar blöd aus , aber ist genial wenn man nicht mit Handschuhen kleine Knöppe drücken muss.
Die möchte ich nicht missen und brauche sie jeden Abend, geniales Teil.
Ergo wo ein Wille da findet sich auch ein Weg.

Leuchtwesten e.t.c. natürlich vorrausgesetzt.

Coole Lampe Simone, könnte auch den Weg in mein Zuhause finden

Die ist wirklich einfach nur Spitze, da lohnt auch der etwas höhere Preis mit etwas Glück findet man ein Angebot
, ich habe meine schon über 2 Jahre.

http://www.amazon.de/LiteXpress-Kopflam ... B004Q4IF76

bitte entfernen wenn was gegen das Einstellen spricht.

Dafür gibt es sogar einen Bereich!!!
-->HIER
Da findet man eher etwas wieder
Wie gesagt,, für das "Gesehen-werden- von autofahrern-etc." sind die Beinreflektoren das allerbeste, weil einfach das auge des Fahrers in diese Höhe schaut.

Zum Reiten selbst ist Beleuchtung eher irritierend fürs Pferd.
Verlasst euch einfach auf euren Kumpel, die sind im Dunkeln vorsichtiger und einfach genial!

Püppe mag z.B. auf passenden Wegen mit ihrem Schattenbild um die wette rennen....

Guten morgen alle Zusammen,

vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Wir werden uns wahrscheinlich morgen das erste Mal so richtig im Dunklen raus wagen, bzw. es versuchen wie sich die Pferdis machen.

Ausgestattet sind wir auf jeden Fall mit Stirnlampen im Stall, denn das Misten im Winter ist ohne Stirnlampen unmöglich

Ich habe auch schon drüber nachgedacht, dass es für das Pferdi wahrscheinlich schwieriger ist sich auf den Weg zu konzentrieren, wenn ich mit meiner Stirnlampe immer wieder hell u dunkel mache.
Bei uns auf der Straße ist halt leider null Licht, wir sind auf einem Aussiedlerhof und da hat es an der Straße nicht mal Straßenlampen :-/

Muss Jona dann nur noch ne "Leuchtweste" und "leuchtgamaschen" besorgen, aber für morgen sollte unsere Ausstattung mal reichen, so wirklich an eine Straße wollen wir nicht gehen.

Gruß Tina

Wie gesagt, lt. stVO bist du verpflichtet nach vorne eine weiße Lampe zu haben und nach hinten eine rote, also eine echte Lampe!