Und wieder einmal hat das dicke rote Katzentier vorgestern Abend den Stalki aufs Übelste verprügelt und unser Miez litt schlimme Schmerzen und schien regelrecht traumatisiert.
Im Gespräch mit der Tierhilfe und TA bestätigte man mir das es sich vermutlich um einen unkastrierten Kater handelt wo man mit einer Kastrartion versuchen könnte ihn umgänglicher zu bekommen.
Der Tierschutzverein in dem wir Mitglied sind konnte aber dann weder mit finanzieller Unterstützung noch mit einer Falle dienen, mmmpffff.
Also gestern alles geregelt und von einem anderen Landkreis eine Falle besorgt, mit TA abgesprochen das das Tierchen sobald es eingefangen ist hingebracht und entsprechend versorgt werden kann.
Gestern Abend hab ich dann die Falle ohne Falltür hingestellt und das eine geringelte, graue Miez hat sich das Futter schmecken lassen kaum das ich den Rücken gedreht hatte.
Heute Morgen sollte es dann Ernst werden und die Falle neu bestückt und "scharf" geschaltet werden.
Das Rote war nicht zu sehen, das Geringelte freute sich das endlich mal jemand mit Essbaren um die Ecken kam. Hmmm, was tun....ich will ja nicht das Geringelte sondern das Rote
Dem Nachbarn der die immer füttert hab ich das nämlich verboten weil das die Chancen aufs Einfangen schmälert.
Hab dann ein Schüsselchen neben der Falle gefüllt und das Geringelte fraß sofort um dann als ich nur ein kurzes Pläuschen mit den Ponys am Zaun hielt und über meine Schulter schielte in die Falle zu tapsen und schwupps war es eingesperrt und ist wie ein Berserker zu Kehr gegangen.
Das Geringelte raus gelassen in der Hoffnung das dies nun nicht mehr in die Falle geht und die für das Rote frei ist.
Falle scharf geschaltet und nach einer Stunde nachgesehen, nööö noch nichts
Eine halbe Stunde später hab ich aus der Terrassentür geschaut und gesehen das Hermine mit aufgerüschtem Haar und Kulleraugen am Zaun stand und in Richtung Falle schaute.
Aha, da tut sich was dachte ich und hab mich auf den Weg gemacht.
Treffer!!!! Das Rote war in der Falle die ich mit einem bereitgelegten Jutesack sofort abgedeckt und verdunkelt hab, Auto geholt, Falle rein, Anruf beim TA das ich unterwegs bin und gut.
Nun heißt das dicke Rote in unserer TA Akte und auf der 58 Euro Rechnung "Robert", wiegt 6,5 Kilo und war bis gegen Mittag tatsächlich ein potenter Kater, nun nicht mehr
Er ist gerade eben topfit wieder in Freiheit entlassen worden und der Tierhilfe habe ich Bericht erstattet und um Beteiligung der Kastrationskosten gebeten, diese werden wir nun jeder zur Hälfte tragen.
Immerhin ist nun ein Wildling weniger unterwegs der Katzenkinder machen kann, wenn auch vielleicht seine Aggressionen dadurch nicht geringer werden.
Schauen wir mal und harren der Dinge die da kommen oder in diesem Fall hoffentlich ausbleiben.
Kann ja nicht sein das Stalki und die beiden anderen Nachbarskatzen permanent von diesem Brecher plattgewalzt und durch Bisse zerlöchert werden und schlimme Verletzungen davontragen.
Stalki, dem Süßen geht's dank Schmerzmittel auch wieder besser und auch mental ist das zartbesaitete Seelchen wieder etwas besser drauf. Püüüüh