Ein neuer Anfang

Anzüge am Glücksrad? man kann welche dazu kaufen, ja..aber das ist gar nicht meine Absicht...sowas will ich ja gar nicht.

Und da kommt es bei der Schärfe nun auch drauf an , wo die Zügel eingehängt werden, ob mit oder ohne Kinnkette und allsowas. Und Zügel bräucht ich eh keine bei ihr....


aber ...so ein Glücksrad ist eigentlich eines der harmlosesten gebisslosen Zäumungen die es gibt, ich denke mal....mit nem normalen Stallhalfter hat man dann noch ne harmlosere Variante...aber eben keine seitlichen Einwirkungen.

Ich hab ja nicht gesagt, dass du die Anzüge kaufen sollst, aber mit oder ohne Anzüge hat es trotzdem die gleiche Wirkung wie eine mechanische Hackamore, finde ich Wenn Du keine Zügel brauchst, kannst du ja ohne alles reiten (am Kopf), dann musst du auch nicht so viel Geld für das Glücksrad ausgeben

Sobald sich das Rad am Glücksrad dreht, ist nix mehr harmlos... dann wirken Hebel (auch ohne Anzüge).

Grüße

Sandra

Hm...stimmt Tina....dann könnt ich auch ohne alles reiten....mit Halsring oder normalem Stallhalfter, was ich ja eh schon mache.

@burli: ist es nicht bei allem so, wo Zügel dran sind, dass dann Hebel wirken? Bei ner Trense dann Wirkung aufs Gebiss und bei gebisslosen dann Wirkung auf die Nase??? Und auch da kommt es dann auf die verschiedenen Zäumungen an, wie stark sie wirken...und dennoch hat das Glücksrad dann eine kaum stärkere Hebelwirkung als ein Halfter, wenn man es entsprechend verschnallt.
Die mechanische Hackamore ist da noch viel stärker in ihrer Wirkung.

Ich denke, bei allem was man so ans Pferd schnallen kann oder auch nicht, steht und fällt mit der Sensibilität der Reiterhand.

Manche Pferde sind halt verschnürt wie Postpakete und haben Mühe überhaupt zu atmen..... Wo da der tiefere Sinn liegt bleibt mir verborgen....

Liebe Grüsse
Gaby

Doro, vielleicht hast Du ja ein Glückrad irgendwo zur Hand... ansonsten tuts auch jedes andere Rad mit Speichen. Dann schau es Dir mal ganz in Ruhe an und verschnalle es entsprechend.
Du kannst beim Glücksrad die Zügel so einstellen, dass das Rad sich nicht dreht... dann hebelt nix. In allen andren Einstellungen dreht sich das Ding. Es zieht dann den Nasen- und Kinnriemen zu und zieht das Genickstück runter. Das hast Du so bei z.B. einem einfachen Wassergebiss nicht. Ich habe das Glücksrad (was das mit "Glück" zu tun hat, weiß ich nicht, aber das nur am Rande) schon oft in Aktion gesehen. Es war immer so verschnallt, dass man ganz praktisch die Nase an die Brust hebeln kann. Ich sage nicht, dass Du es genau so machst, ich scheue mich aber sehr davor zu behaupten, dass alles was kein Gebiß hat "sanft" oder nicht "scharf" ist.
Ich persönlich finde gebisslose Zäumungen gut, die die Zügelhilfen direkt umsetzen und nicht durch einen Hebel verfälschen. Was spricht z.B. gegen ein Sidepull?

Selbstverständlich ist jedes Gebiss oder Zäumung so scharf wie die Reiterhand. Man kann auch mit einem Stallhalfter ganz böse Dige machen.

Grüße

Sandra

Jetzt muss ich mich aber auch mal melden. Mein Hafi wird seit Jahren mit dem Glücksrad geritten. Ich seh da wirklich keine Gemeinsamkeit mit einer mechanischen Hackamore! Durch die weichen Nasen- und Kinnriemen kommt sehr wenig Druck an. Ich finde es ehrlich gesagt ein sehr weiches Teil von der Einwirkung her.
Schnall Zügel ins Halfter und du baust da auch Druck auf.
In irgendeinem Test wurde sogar mal bemängelt, dass relativ wenig Einwirkung möglich wäre mit diesem Rad.
Ich kenne übrigens einige Leute, die auf das Glücksrad umgestellt haben und hochzufrieden damit sind. Die Pferde übrigens auch.
@Doro
Es gibt übrigens inzwischen einen deutlich preiswerteren Nachbau, Sonnenrad nennt der sich glaub ich.

Wenn man das Rad eh nicht benutzen möchte würde ich gleich entweder ein sidepull oder soetwas kaufen:
http://www.kraemer-pferdesport.de/websa ... zAodkFtgtQ

Nachtrag, da editieren leider nicht geht:
Sidepull habe ich bei meinem Isi, und ich finde, das kann ganz schön hart einwirken!
Außerdem werden die Zügel seitlich eingeschnallt, weshalb die Einwirkung auch seitlich erfolgt. Das Teil ist ja eigentlich gedacht zum Einreiten junger Pferde.
Meinen Isi reite ich damit bis zum Travers, allerdings geht er praktisch auf Gewichtshilfen. Ständig anstehen sollten die Zügel nicht bei diesem Kopfstück.
Manche Pferden lieben auch das Kimblewick, die mögen nichts im Maul, was sich bewegt.
Das Ledergebiss würde ich übrigens nie! ohne Kopfstück verwenden, sonst steht man ganz schnell mal ohne alles da.
Zu dem Schluss ist der Herr Meroth auch nach einiger Zeit gekommen, hab mich seinerzeit oft mit ihm persönlich unterhalten.
Man muss halt ausprobieren, womit das Pferd gut zurecht kommt. Ich hatte mal ein Pony, das mit einem Pelham ganz super klarkam, es kommt eben immer auch auf die Reiterhand an.
Im fs-verlag gabs mal eine Broschüre über die Wirkung von Gebissen und auch gebisslosen Zäumungen, war alles sehr gut und ausführlich erklärt. Weiß aber nicht, ob man das noch kaufen kann.

Mal wieder neues von der Front.

Seit letztem Mal haben wir nicht sonderlich viel gemacht....ich war nur am vorletzten Samstag und letzten Samstag auf dem Reitplatz mit Jade...alles hat super geklappt...Das Kopfschütteln hat sie wohl abgelegt.
Weil es jedesmal Gewitter und Regen gab, wenn ich von der Arbeit zum Stall kam..hab ich dann die übrigen Tage dann nichts weiter gemacht.


Gestern kam dann Katja zu Besuch..diejenige, die Jade beim Vorbesitzer die ganzen Wochen geritten und Bodenarbeit mit ihr gemacht hatte.
Wir trafen uns am Stall und saßen erst mal gemütlich beieinander, mit Kaffee und Kuchen und später Rostwürstchen....die beiden neuen Einsteller, die im Mai kamen, hatten gerade ihren Einstand gegeben.
Katja erzählte mir dann noch ein paar Sachen, wie es mit Jade war...und später dann holten wir sie ...und wollten ein wenig auf dem Platz reiten.
Katja schaute dann erst mit meiner Tochter zusammen zu...Ich hatte ihr wieder die abgerüstete Trense mit Gebiss an..darunter das Halfter.
Aber Jade schaffte es dann, dass sie die Zunge unters Gebiss legte...und da entschloss ich mich dann das Teil wieder auszuziehen ..und die Zügel ins Halfter zu verschnallen.
Nach längerem Schrittgehen trabten wir noch ein paar Runden und dann fragte ich Katja..ob sie denn auch mal reiten möchte.
Sie freute sich....und machte dann auch noch ein paar Runden auf dem Platz. Sie war begeistert..und meinte auch, dass Jade schon ein klein wenig an Muskeln bekommen hatte..da war ja vorher gaaar nix. Und auch der Stall und der Reitplatz gefiel ihr super gut. ............
............

Wir saßen dann anschließend noch lange zusammen und plauderten bis 22 Uhr...dann fuhren wir beide nach Hause und machten auch ab, dass, wenn Jade genug trainiert wäre...zusammen mal bei uns im Wald ausreiten könnten. Sie kommt dann mit dem Hänger her.
Das wird aber dann noch ne Weile dauern....bis Jade für nen längeren Ausritt auch genug Kondition hat...

Heut war meine Immer-Mitreiterin Claudia wieder aus dem Urlaub zurück und so gingen wir beide dann in den Wald.

Die Mücken waren allerdings echte Plagegeister..riesen dicke Teile umsurrten uns ständig und die Pferde wurden auch sehr nervös. Wir mussten an etlichen gefällten Baumstämmen vorbei. Jade beäugte sie kritisch mit halbgebogenem Hals, ging aber ohne zögern weiter.
Wir trabten dann auch ein Stück.Claudia meinte dann , nachdem wir ne halbe Stunde unterwegs waren...dass wir vielleicht doch wieder zurück sollten...es war echt nicht mehr gemütlich.
Also nahmen wir den Rückweg wieder...und die Pferde wurden zusehends nervöser und wären gern den lästigen Biestern entkommen. Als Moon dann an einer Stelle nicht vorbei wollte..übernahm Jade die Führung und ging flotten Schrittes voran...und flotter...ich wollt sie dann anhalten...damit Claudia auch nachkommt...Moon war da grad etwas gehfaul....
Naja..Jade wollte sich davon nicht überzeugen lassen...und beeilte sich noch mehr. Auch mit dem Halsring war sie nicht gewillt...stehen zu bleiben...ich nahm dann die Zügel auf..aber auch darauf wollte sie nicht reagieren...und je mehr ich sie forderte langsamer zu werden...um so schneller ging sie..bis sie dann langsam trabte...und mir zu verstehen geben wollte..neeeeee...ich will da weg...
Dann wollte sie einige Meter weiter in einen Waldweg einbiegen...aber da das nun mit dem Anhalten so gar nicht klappen wollte...drehte ich sie um...einmal...zweimal...im Kreis..und Jade stand dann wie ein Lämmchen. So bin ich dann abgestiegen...verscheuchte dann auch die dicken fetten Fliegenmonster unter ihrem Bauch...und schaute..wo Claudia mit Moon ist.

Die beiden kamen uns dann auch zu Fuß entgegen...weil Moon auch nicht langsamer werden wollte..und schon losrennen wollte....ist Claudia dann auch abgestiegen..denn sie meinte..seit der Bärenhundejadg würde ihr Nervenkostüm sowas nicht mehr mitmachen. So entschuldigten wir beide uns gegenseitig.. *g*

Ein paar Meter weiter stiegen wir dann von einem Baumstamm wieder auf. Die Mücken wurden auch wieder weniger und die Pferde wieder ruhiger.


Als wir dann am Stall waren, die Pferde versorgt hatten, kamen dann die beiden anderen Reiterinnen wieder zurück, die kurz vor uns los geritten waren...und beide waren auch etwas genervt und gestresst..denn auch bei ihnen waren die Mücken genau so lästig..und die Pferde ebenso unruhig und wollten nur weg laufen von den Viechern...

Es war trotzdem ganz okay mit dem Ausritt und die Pferde auch wieder ganz entspannt und zufrieden.

was macht jade denn sonst mit der zunge? Skessa hat die zunge normalerweise immer unterm gebiss...

ups...war ein Schreib-Denkfehler...ich meinte natürlich, dass sie die Zunge über das Gebiss legte.

Die letzten zwei Wochen waren wir öfters noch auf dem Reitplatz und sind schon fleißig am Üben für die Quadrille die wir am Reiterfest machen. Jade macht das alles ganz super. Es überrascht und fasziniert mich jedesmal, wie leicht sie es dem Reiter macht und wie gut sie auf die Hilfen reagiert, ohne sich zu widersetzen, artig nur das ausführt, was man von ihr verlangt.
Bin ich ja von Bonny ganz anders gewohnt auf dem Platz.

Gestern war wieder die Hufpflegerin da. Die Hufe bekommen langsam eine ordentliche Form und die Hornqualität scheint immer noch so gut zu sein, dass Hufschuhe nicht zwingend notwendig wären. Aber ...für längere Ausritte wünsch ich mir dennoch welche.
Das Hufegeben klappt nun auch ganz gut. Bei der Hufbearbeitung wollte sie allerdings anfangs immer noch nicht so recht den einen Hinterhuf hergehalten lassen...aber die HP hat ihr dann erst mal das Bein hochgehalten und hin und her bewegt, um ihre Anspannung der Muskeln ein bisschen zu lösen...dann ging es problemlos.

Zum Vergleich der rechte Vorderhuf vor acht Wochen, gleich nachdem sie zu mir kam, vor der Bearbeitung .......und gestern, nach 8 Wochen und der zweiten Bearbeitung:
.......


Das gleiche nochmal von vorne gesehen:
vor 8 Wochen......und gestern...


und nochmal die Hinterhufe im Vergleich:
vor acht Wochen: ...und gestern:

Ich berichte euch mal , was es neues von Jade gibt....

Wir üben ja weiterhin fleißig fürs Reiterfest und zwischendurch waren auch noch Reiterferien für die Reitschulmädels bei uns am Stall. Da übernachten sie auch und für die eine Woche hab ich ihnen dann Jade als Pflegepferd überlassen.
Sie durften sie dann nicht nur putzen und beschmusen, sondern auch Bodenarbeit mit ihr machen und auch mal reiten.
Die Mädels waren schon begeistert von ihr....allerdings versuchte Jade auch anfangs erst mal ein wenig zu testen und war auch erst mal ein bisschen nervös.
Beim Führen ging sie dann schnelleren Schritt und trabte auch mal los...beim Reiten versuchte sie auch immer wieder mal loszutraben, ließ sich aber dennoch recht schnell regulieren.

Letzte Woche war ich dann mal wieder mit Claudia in den Wald ausgeritten. Naaajaa.....da wollte sie dann am Waldeingang..wo der Weg etwas mit kleinen Schottersteinchen belegt war, erst mal keinen Meter weiter gehen. Ich dachte da erst, sie wolle einfach nicht..wolle einfach mal testen...
Okay..ich stieg dann auf, aber sie hüpfte dann sogleich an den Wegrand, ins Gras und wollte keinen Schritt mehr weiter...so bin ich dann erst mal abgestiegen und Claudia meinte, dass wir doch besser den weichen Waldwegpfad nehmen. Da lief sie auch dann williger und flotter...aber als wir dann wieder auf den normal befestigten Weg kamen, trippelte sie vorne sehr arg..so dass es dann doch ganz klar war...sie lief fühlig und es tat ihr so gar nicht gut.
Ich bin dann doch lieber abgestiegen und hatte sie dann auf dem Rückweg geführt, was ihr dann sichtlich besser tat.

Es mussten nun Hufschuhe her, ganz klar....und meine favorisierten waren die Renegade. Ich rief dann Petra, meine HP an, um ihr Bescheid zu sagen, dass sie dann welche vorbei bringt. Gemessen hatte ich schon, und die Renegade´s von Granini schon mal probehalber anprobiert...aber ich war mir da nicht so einig, ob die tatsächlich passen...ein Millimeter oder zwei waren sie da schon noch zu klein...

Petra kam, hatte auch welche dabei und wir beide stellten dann doch fest...Renegade Hufschuhe passen nicht. Die Größe 1 war minimal zu eng, die nächste Größe zu groß...ich war total enttäuscht...menno....mein Lieblingshufschuh...
Petra hatte auch keine anderen mitgebracht, weil ich halt eben am Telefon nur nach diesen verlangt hatte. So kam sie dann nen Tag später und hatte dann alle anderen Marken, Größen und Formen da.

Es kamen die Easyboot dann zur Anprobe...erst mal der 2007, mit der Kralle außen und innen und einem Trachtenband, der den Huf auch im Schuh hält....der passte auch zunächst super gut...aber weil Jade recht kurze Hufe hatte, waren die inneren Krallen dann doch zu nah am Kronrand und bei kleinsten Verschiebungen hätte es unter Umständen auch da Verletzungen geben können...also den nächsten anprobiert...den Epic...gleicher wie der andere..nur ohne innere Krallen und mit Gamaschen...aber da war dann das Spannseil zu locker und bei einem Ausritt hätte da ein kleines Ästchen die Kralle außen leicht öffnen können...doof...also den auch wieder weg gepackt...und den Edge anprobiert....
Der hat aber kein Trachtenband, was eben bei den niedrigen Trachten dann ein Problem hätte werden können, dass der Huf nach hinten rutscht und sich aus dem Schuh raus schafft.........
Anprobe.........Schuh passte, ruschte nicht saß auch super am Huf, bis auf jede Außenseite, die man nicht ganz eng an den Huf mit dem Drehschraubverschluss bringen konnte...aber dennoch passte der Schuh.
Und so war das der Schuh den wir dann auswählten, mit dem wir die wenigstens Kompromisse schließen mussten. Dieses seitliche weg stehen, von ein paar Millimeter wird sich nach ein paar Bearbeitungen wieder anpassen. Denn die Vorderhufe haben noch einen kleinen Knick im unteren Drittel des Hufes, das wird aber nun mehr und mehr besser.
Das war auch das Problem, das den Renegade als nicht passenden Schuh darstellte, der aber eben von der Form her nicht so anpassungsfähig wie der Edge ist....

Wir hatten also doch endlich den passenden Hufschuh gefunden. Der Edge war eh meine zweite Wahl , wenn der Renegade nicht passen würde....aber am Ende war es mir dann furchtbar egal, welcher Schuh passt, Hauptsache er passt richtig.
Dabei konnt ich mir auch noch den neuen Easyboot Trail begutachten.
Naaja...er sieht gar nicht mal so globig aus...durch den Klettverschluss auch super leicht an- und auszuziehen...aber die Hufschale fand ich dann gegenüber anderen Hufschuhen doch recht unflexibel, fester....die Sohlen fand ich nicht besonders griffig...was ich so vom Ansehen her beurteilen konnte. Aber.........wenn sonst nix passt und bei ner unregelmäßigen Hufform..okay.


Heut dann haben wir gleich mal nen Ausritt geplant mit Claudia und ihrer Moon, und Silke kam auch mit ihrer Maja..eine 5jährige Haflingerin...super hübsch, mit laaaaanger weißer Mähne.
Wir machten unsere Pferde dann fertig fürs Ausreiten, und ich zog dann Jade die neuen Schuhe an. Schon gleich, als wir losgingen merkte man, dass sie viel freiwilliger über die Steinchen lief und sie blieb auch diesmal nicht am Waldrand stehen...sondern lief schön brav weiter. Ich stieg dann an gleicher Stelle auf, wie letztes Mal, aber wir konnten ohne Probleme den Ritt fortsetzen.
Jade war einfach nuuur brav, ruhig, cool und lieb, sowie die anderen beiden auch.

Wir blieben aber heute nicht nur im Wald rund um unseren Stall, der auch schon recht groß ist, sondern überquerten auch die Hauptstraße und ritten in den gegenüberliegenden Wald.
Denn ganz in der Nähe unseres nahegelegenen Waldes ist die Bergehalde und dort ist seit 9 Tagen die SR3 Sommeralm...mit täglichem Musikangebot und Aktionen. Allerdings ist dort für heute die Gruppe "Höhner" angesagt..und mindestens 6.000 Menschen wurden erwartet..und so war dann auch unser Waldreitgebiet mit vielen vielen Spaziergängern besiedelt, die sonst nicht da sind.

Wir waren dann einige Strecken getrabt und hatten unseren Spaß mit unseren Fellnasen. Stellenweise mussten sie auch mal umgefallene Baumstämme umreiten und abenteuerlich zwischendurch kraxeln..aber da ließen wir sie dann den Weg selber finden, was sie sehr gut machten. Dann gab es auch drei Stellen an denen sich das Galloppieren anbot. Silke wollte unbedingt ihre Maja angalloppieren, weil sie das eher selten bisher gemacht hatte, Maja ist noch jung und noch am Lernen. Moon ist eher faul und möchte nicht immer angaloppieren...und Jade..die muss ja auch noch lernen...und da ist es noch nicht so einfach, sie anzugaloppieren...
Erster Versuch...Moon galoppierte...und Jade und Maja trabten nur etwas schneller hinterher... Machte ja nix...es war trotzdem ganz lustig und nett.
Nächste Galoppstrecke........Maja galoppierte...Jade und Moon trabten diesmal etwas schneller...

Dann kam die nächste Strecke........Claudia rief Silke zu sich her...so dass sie fast nebeneinander waren....klar..Pferde lassen sich dann leicht anheizen....Beide liefen los..galoppierten und Silke juchzte vor Freude........Jade trabte erst noch und dann.........huiui....sie galoppierte und hatte die anderen beiden recht schnell eingeholt...

Wir waren dann auf dem Rückweg und ließen die Pferde den Rest nur noch im Schritt gehen. Auf dem letzten Teilstück mussten wir dann einen Waldweg hoch, der stellenweise noch matschig war.......joooo und Jade musste dann eben genau durch die matschigste Stelle mit ihren neuen Schuhen .
Wir hatten nun alle möglichen Gangarten, Wege und Bodenbeschaffenheiten ausgetestet..die Schuhe saßen immer noch perfekt am Huf und Jade lief damit so richtig gut.
Silke hatte auch nen neuen Sattel, der nun auch seinen ersten Proberitt hinter sich hatte..auch der Sattel passte super, rutschte nicht und das Schwitzbild war dann, als wir nach 2 Stunden am Stall ankamen völlig in Ordnung.

Nachdem die Pferde dann abgesattelt und versorgt waren, wieder in ihre Herde verbracht wurden, saßen wir noch eine Weile beisammen und strahlten über beide Ohren, über den tollen Ausritt und unsere tollen Pferde.

Jetzt können wir unser Training langsam anfangen und steigern....wir haben ja noch nen Tageswanderritt vor..im September, nach dem Reiterfest.