Heute, am späten Nachmittag hat es beinahe ein Todesdrama im Wasserbottich der Ponys gegeben!
Ein Vogel lag im Wasser! Gott sei Dank war nicht mehr viel Wasser im Pott, der "Kleine" hatte im Todeskampf offensichtlich auch mal Boden unter den Füßen. Trotzdem schien er schon völlig fertig zu sein, er lag da mit ausgebreiteten Flügeln im Wasser. Ich hab ganz fix und vorsichtig den Bottich ausgeschüttet.
Der arme Kleine lag da, hat nach Luft geschnappt, gezittert. Immer wieder hat er seine Augen zugemacht, immer wieder dachte ich, das war`s dann wohl....
In ein so kleines Wesen passt aber eine gehörige Portion Überlebenswillen hinein
. Die P`s waren mittlerweile abgezäunt, so konnte er in Ruhe trocknen, und sich etwas erholen. So 2 Std. hat es wohl gebraucht, ich hatte ihn und die Krähen die ganze Zeit im Blick ( Als er noch ganz schlapp war, haben ihn auch die Krähen "beobachtet". ).
Irgendwann konnten ganz vorsichtig die Federn aufgeplustert werden, Flügelschlagen funktionierte, auf den Beinen Halt finden ging auch. Einem Start stand nix im Weg, kurz verschnauft auf dem Zaun, und dann ab in die Luft....
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Wir sollten besorgt sein, das Pferd nicht zu verdrießen und seine natürliche Anmut zu erhalten. Sie gleicht dem Blütenduft der Früchte, der niemals wiederkehrt, wenn er einmal verflogen ist.
von Antoine de Pluvinel
Aishas Tagebuch