Zeitgesteuerte Heunetzgabe in Abwesenheit

Da wir unsere Ponys mit abgewogenem Heu auf mehrere Mahlzeiten pro Tag/Nacht füttern sind wir zu 4-Stunden- Sklaven geworden und mußten alle Unternehmungen drum herum planen.

Dank unseres lieben Freundes Emile der eigentlich Windkraftanlagen baut und Elektrotechniker ist sowie gemeinschaftlichem Brainstorming konnte unsere Idee mal eine Mahlzeit abwesend sein zu können für insgesamt 67 Euro umgesetzt werden und funktioniert erfolgreich und zuverlässig.

Der Timer ist sowohl Uhr als auch Zeitschaltung, man kann bis zu 16 Zeiten programmieren in denen ein Magnetverschluss aktiviert wird.
Wir brauchen also nichts abschalten oder neu programmieren wenn es zum Einsatz kommen soll sondern nur hinhängen, Netz dran baumeln und fertig weil alles zusätzlich zum großen Akku Batteriebetrieben abgesichert ist.
Die beiden Bauteile sind so konzipiert das sie mit wenigen Handgriffen und eingebauten hölzernen Verriegelungen im Gebälk des Heuunterstandes gesichert eingesetzt werden können.

Damit das Netz tief genug fällt ist eine kleine Schlaufe in der Schnur erforderlich die an einem kleinen Metallwinkel am Holzbrett eingehängt wird. Im Einsatz gehalten wird das Brett mittels Magnetverschluss.
Wird dieser durch die Zeitschaltung aktiviert fällt der Magnet, das senkrechte Brett das durch das Heugewicht und eingehängter Schlaufe auf Spannung ist kippt hoch, gibt damit die Schlaufe frei und das Netz rauscht an einem stabilen Band das durch zwei Metallösen geführt wird herunter.

Hallo Kathi,

das ist ja mal eine geniale Idee

Stehen deine Ponys nicht oft unter dem Heunetz und warten drauf bis es herunter fällt?

Oder hat eins deiner Ponys vielleicht sogar schon einmal Männchen gemacht um an das Heunetz zu kommen?

Finde ich echt eine super Idee, denn alle 4 Stunden zu den Ponys ist schon eine sehr große Einschränkung deines Lebens (auch wenn man es natürlich gerne macht )

Gruß Tina

Doch doch, die stehen generell viel mitten in ihrem "Esszimmer" und warten auf die Dinge die kommen sollen.

Leider steckt in dem Herminchen eine Giraffe und sie hat überglücklich mit Kopf im Nacken, auf Zehenspitzen stehend das Netz zum Teil vorab plündern können und fand das oberspannend so erfolgreich zu sein
Der kleine Schnurfzahn ist natürlich zu lütt um ihr da Konkurrenz zu machen, wie immer und überall........er hat diesbezüglich echt die A...karte im Abo.

Das Netz wird nun für Chancengleichheit in der Länge etwas verkürzt, dann klappt alles so wie geplant......ausser einer der Beiden bekommt das Netz direkt auf den Kopf geplumpst, der könnte dann vielleicht ein wenig brummen wenn nasses Heu drin ist

Das kann ich mir absolut und bildlich vorstellen, wie deine beiden Mäuse den ganzen Tag unter dem Heunetz stehen und nur darauf warten bis es plumps macht

Hab ich mir doch schon fast gedacht, dass Hermine (oder zumindest einer deiner Beiden) zur Giraffe mutiert und alles versucht um an die Heumahlzeit zu kommen.

Da hätte ich auch so eine im Stall stehen, die da nichts unversucht lassen würde um ans Futter zu kommen

Nicht dass hier irgendwann die Meinung auftaucht dass man alle 4 Stunden eine Heumahlzeit geben müsste.
Das ist so nicht ganz richtig.
Richtig ist dass Pferde keine längere Nahrungskarenz als 4 Stunden haben sollten; diese beginnen aber erst wenn der letzte alte Heuhalm im Magen verschwunden ist.

Die Idee ist ganz pfiffig.

LG Eddi

Nicht dass hier irgendwann die Meinung auftaucht dass man alle 4 Stunden eine Heumahlzeit geben müsste.

Nein das ist ganz sicher hausgemachtes "Leid" weil WIR das Heu eben in mehreren und dafür kleineren Mahlzeiten aufgeteilt anbieten wollten was generell, insbesondere wenn man wie wir die Pferde am Haus in Eigenregie hält, auch kein Problem darstellt.

Hey,

Kathi - ich sehe grade deinen Beitrag. Das ist ja großartig Wirklich eine tolle Idee

Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie die zwei Schnüffelnasen unter dem Heunetz hin- und her tingeln und darauf warten, dass es endlich zu ihnen runter kommt

Grüße

Sandra