Das ist meine Heuwässertonne:
Eine normale Regentonne mit einem Umzugsrollbrett, klappt soweit ganz gut.
Das Heu ist lose drin und ich hole es einfach mit den Händen raus. Sind dann so 4-5 Griffe.
In welcher Menge/für welche Zeit bereitest Du das Heu darin vor Emily? Benutzt Du diese Alternative auch im Sommer und wenn ja, wo stellst Du die Tonne dann auf, dass der Inhalt nicht anfängt zu gären? Brauchst Du nicht Unmengen an Wasser
Liebe Grüße
Gaby
Ja, Gaby, diese Fragen gingen mir auch durch den Kopf. Ich weiche im Heunetz ein, da Héla nur aus dem Heunetz fressen darf, wegen Beschäftigung mit wenig Menge. Ich stecke es in einen großen Maurerkübel und wechsele täglich das Wasser, da brauche ich schon Unmengen, gut das ich da eine eigene Pumpe habe (kein Stadtwasser, wäre ja unbezahlbar!). Aber diese nassen 3 Kg sind schon so schwer, dass es mir graut, den ganzen Sommer diese Schwerarbeit leisten zu müssen. Hebehilfe kann ich an der Stelle nicht machen, an anderer Stelle hätte ich keinen Abfluss und müsste immer das Wasser eimerweise raustragen, letztendlich genauso viel Arbeit.
Daher suche ich jetzt nach der ultimativen Lösung.
Ich mache immer spätnachmittags zwei Portionen fertig. Wiege also die entsprechende Menge ab (die für mich perfekte Methode hab ich noch nicht, gibt immer was zu bemängeln), schmeiß das in die Tonne, roller damit zum Wasserschlauch (wir gaben einen gaaanz dicken, ich kenn zwar die Menge in l/min nicht, schätze aber so das 4-fache von nem normalen Gartenschlauch), laß das Wasser einlaufen -
ich muß noch die Methode verfeinern, damit das Heu, daß oben liegt auch vollständig untertaucht, der Kram treibt mit dem Wasserspiegel hoch, ich stell mir ein Metallgitter oder so vor, alles andere, daß ich ausprobiert habe ist murks- stelle mit den Handywecker auf 1 Stunde. Wenn der klingelt dreh ich den Hahn auf, das Wasser fließt ab und ich roller damit zu Skekkias Box, Heu auf zwei Stapel verteilen (mal halbe halbe, mal 2/3 zu 1/3), eine Portion gibts gleich, die andere zum Frühstück.
Meistens wiege ich dann schon abends die Menge für den nächsten Tag ab und stell diese bis zum nächsten Abend trocken auf die Seite, dann muß ich nach der Arbeit nicht so hetzen.
Ich habe das im letzten Sommer auch so gemacht, da hab ich das Heu zwar nur etwa 20 -30 Minuten einweichen lassen aber eine andere Stallkollegin (das Pferd hat Sommerekzem) hat das Heu auch bei 30°C Wärme eine Stunde gewässert und es gab kein Problem mit Gärung. Wenn ich da doch etwas feststelle, muss ich mir etwas überlegen. Mit der Tonne durch die Gegend zu rollen (um sie an ein kühles Plätzchen zu stellen) solange da Wasser drin ist, stell ich mir sehr schwierig vor. Viel mehr Gedanken mache ich mir da um den nächsten Winter, bei Frost
, da hab ich bisher nämlich auf das Einweichen verzichtet. Nun ja kommt Zeit, kommt Rat.
Rein finanziell kann mir die Wassermenge wurscht sein, es ist Brunnenwasser und (bisher) sind die Wasserkosten in der Boxmiete enthalten. Ein schlechtes Gewissen bleibt, weil ich immer vor Augen habe, daß es in vielen Gegenden der Erde viel zu wenig Wasser gibt
...
Bei uns schleppen viele Ihre getauchten Heunetze durch die Gegend, ich weiß das ist sauschwer, da möchte ich auch nicht tauschen.
Birgit, kannst Du den ausgekippten Maurerkübel/ das nasse Heunetz nicht in eine Schubkarre legen (brauch ja nicht die Mistkarre sein, kannst Dir doch eine "Heukarre" besorgen)? dann brauchst Du das nicht schleppen, sondern kannst es einfach schieben.