Führanlage

Seit ein paar Tagen mache ich mir wieder Gedanken, wie ich den Pferden etwas mehr Bewegung verschaffen kann, ohne, dass ich im Dunkeln in den Wald muss, oder durch knietiefen Matsch watten darf.

Da kam mir der Gedanke an eine Führanlage. täglich 20 min, während ich den Stall sauber mache. Das wären schon mal 20 min mehr Bewegung als bisher.

Aber irgendwo in meinem Hinterkopf habe ich, dass Führanlage nicht nur positiv ist.

Also, lasst eure Gedanken hören.

Ähm.... mein erster Gedanke zu einer Führalage ist das selbige sich meist in grossen Reit-, und Trainigsställen finden. Der Zweite ist das ich keinen einzigen kleinen Eigenregiepferdehalter kenne der eine Frühranlage hat. Und der Dritte ist das ich wohl eine ganz falsche Vorstellung von Dir und Deiner Pferdehaltung haben muß wenn Du mal eben so in Erwägung ziehen kannst eine Führanlage anzuschaffen. Sorry - wahrscheinlich nicht besonders hilfreich, meine Gedankengänge...

Ähm.... mein erster Gedanke zu einer Führalage ist das selbige sich meist in grossen Reit-, und Trainigsställen finden. Der Zweite ist das ich keinen einzigen kleinen Eigenregiepferdehalter kenne der eine Frühranlage hat. Und der Dritte ist das ich wohl eine ganz falsche Vorstellung von Dir und Deiner Pferdehaltung haben muß wenn Du mal eben so in Erwägung ziehen kannst eine Führanlage anzuschaffen. Sorry - wahrscheinlich nicht besonders hilfreich, meine Gedankengänge...

Hast du warscheinlich nicht

Die Idee hatte ich schon öfter, bin jetzt wieder drauf gestoßen, weil wir sowas vertreiben. Die günstige Variante ist selber bauen (umgebauter Waschmaschinenmotor) habe da so einen Bastelpapa

"Einfach" wärs vielleicht schon......aber (Achtung, jetzt kommt ne persönliche Meinung!!!) ich fand Führanlagen bis jetzt immer pferdverdummend, irgendwie.

Der Stall (der ja gleichzeitig auch die Pferdeklinik angeschlossen hat), bei dem der Herr Plüh stand, hat auch so ein Dingens, mir taten die Pferde immer ziemlich leid, die da eingedeckt in den Abteilen ihre Runden ziehen mußten, wie die Jahrmarktsponys.

Ob das ne sinnvolle Alternative ist, kann ich fachlich nicht beurteilen, ich hätte das Ding nutzen können, habs aber nie getan und bin mit dem Dicken einfach spazieren gegangen.

Heute, mit der für mich unlösbaren Aufgabe, ihn täglich zu bewegen, würde ich eventuell doch mal ausprobieren, was er davon hält.

Ich merk grad, ich kann mich auch nicht wirklich festlegen, ob ich die Dinger nur gut oder nur schlecht finde . Vielleicht alles eine Sache von Maß und Ziel........

Wenn ich auch noch Senf dazugeben darf?

Ich fand immer - Führanlage geht gar nicht! Wenn ich es nicht schaffe, mein Pferd selbst zu bewegen, dann sollte ich keines haben!

ABER: Mein Pferd stand meistens in einem Reitstall mit Reithalle und als das mal nicht so war, hatte sie den ganzen Tag Koppelgang - auch im Winter und ich habe sie 3-4x die Woche gearbeitet, entweder morgens vor der Arbeit (auf der Wiese oder Feldweg) oder/und ich bin in die Reithalle gefahren abends.

Aber ich denke, wenn man mehrere Pferde hat und im Winter wirklich keine Möglichkeit sie etwas dynamischer zu bewegen, als von Heunetz zu Tränke, dann macht das Sinn mit der Führmaschine.

Da müssen sie halt mal durch - und ich denke nicht, dass sie Schaden nehmen, wenn sie für eine Zeitlang (soll ja nicht den Rest ihres Lebens sein...) mal täglich oder wie oft auch immer 30 min. im Kreis mal etwas engagierter Schritt gehen müssen!
Schlimmer sind doch alle Konsequenzen, die bei unterbewegten und evtl. zu dick werdenden Pferden entstehen, wenn der Stoffwechsel doch eigentlich in Schwung kommen oder bleiben sollte.

Also - auf gehts!

Schließe mich dem zwar an, aber selbst etwas geistlose Bewegung ist besser als gar keine.

Der große Vorteil liegt in der zusätzlichen Bewegungsmöglichkeit im ruhigen Tempo.
Und genau das ist eigentlich eines der wichtigsten Punkte um ein Pferd gesund zu erhalten.

Sonja, die Idee find ich echt gut.

Falls Ihr das durchführt hätt ich gern ne "Bastelanleitung", hab ja auch nen Bastler daheim...

Ich hab ja auch mehr Pferde als ich zu bewegen instande bin... Und jetzt im Winter reicht da auch die RB nicht.

Viel für und wieder...der Ausdruck mit der Pferdeverdummung gefällt mir gut
Ich kann mir zwar nicht vorstellen das das den Pferden Spaß macht aber im Zweifelsfall - finde ich - ist eine spaßfreie Zusatzbewgung immer noch besser als gar keine Bewegung. Normalerweise denke ich ja schon das man auch als arbeitender Mensch sein Pferd im Winterhalbjahr ohne Halle und beleuchteten Reitplatz zumindest ein bisschen bewegen kann, ( oder wofür wurden Taschenlampen, Warnwesten und LED-Armbänder sonst erfunden ), aber bei Dir, mit kleinem Kind und Mann der fern der Heimat weilt, kann ich mir wirklich vorstellen das das Problem nicht nur in der Überwindung des inneren Schweinehundes liegt. Von daher: ran mit dem Bastelpapa an die alte Waschmaschine - wir warten gespannt auf Erfahrungsberichte

Werde am WE mein Vorhaben mal vorsichtig zur Sprache bringen.
Habe ja noch keine Weihnachtswünsche geäußert...

Vorschlag stieß wie erwartet auf totale Unverständis.

ABER: BessereHälfte hat bei unserem Werkzeuglieferanten einen Motor gekauft und Papa hat irgendwelche Drahtseile rausgekramt. Allerdings weiß ich nicht, ob er die nicht für den Wald braucht, um Holz zu rücken.

Werde mal weiter "unauffällig" Daten sammeln und Zeichnungen machen

Manchmal scheinen Pferde aber zu merken dass ihnen selbst solch eine "verdummende" Bewegung zusätzlich gut tut.
Instinktiv ist Calimera wohl sehr gerne da hineinmarschiert, nach dem Stallwechsel begann dann das Desaster.

tja,
dieses Wochenende wurde mein erneutes Thema ansprechen mit vielen Gegenargumenten belegt. Aber die Gegenrechnung, dass ein Reitplatz ähnlich viel kostet hat auch was für sich. Nur leider gehört die Weide, wo der hin passen könnte nicht uns

oh man... die Idee ist klasse... mir schwarmt schon so richtig vor, wie man das E-technisch Realisieren könnte... wobei so ein Motor natürlich entweder eine große Übersetzung braucht, damit aus 1600rpm dann 3 rpm bei ausrechend Kraft werden, oder einen Frequenzumwandler... sonst schleudert es die Pferdchen ja wörtlich im Kreis.
Ein paar gute Kugellager, oder alte Radlager, am besten ganze Reifen mit Felgen und Radlagern...dann kann man die Antriebswelle gleich mitbenutzen und an den Motor anbringen - somit wäre das Problem der verlängerung gelöst... an die Felgen ein paar Balkenschuhe geschweißt, damit man auch Holzbauteile anbringen kann...und so ein paar "Tore" anbringen am besten an der Kreisaußenseite auch mit einem Kugelgelagerten Rad (Inlineskaterolle ABEC 3 oder besser) abstützen...

*ratter ratter* uiii ich hör die Zahnrädchen in meinem Kopf laufen... es lebe die Prokrastination.

Öhm...Any...was studierst Du? Wolltest Du nicht zufällig immer schon mal einen ausgedehnten Urlaub in der wunderschönen Eifel machen? Ich hätte da so ein paar Bastelwünsche

denk mal weiter, vielleicht kann ja Elke ihren Bastler aktivieren und nen Prototypen bauen, wenn das hier nix gibt...

Mein Gedanke war es, dass man zwei Räder mittels Keilriemen o.ä. verbindet und somit eine passende Übersetzung für die Geschwindigkeit bekommt. Auf das zweite Rad eine Achse setzt, an die die Arme/Tore angebracht werden. Entweder wie bei den herkömmlichen Anlagen mit den Armen unten befestigt und von oben mit Metalldraht oder Streben aufgehängt.
Aufwändiger aber bestimmt auch machbar wären zusätzliche Reifen an den Toren, die mitlaufen. Aber ich weiß nicht, ob da die Reibung nicht zu groß wird, besonders, wenn Dreck auf der Lauffläche liegt.