Diverse Ideen zur Fresszeitverlängerung "Slowfeeding"

Click hier

Liebe Grüße
Gaby

Ich will grad einen Heuball ausprobieren, bzw. falls es gut läuft - im Winter alle Pferde damit füttern .....

Im Winter z.B. kann man einen Schneemann mit Futtermulden, Möhrchensticks oder Heubüscheln bestücken. Die Pferde haben Kurzweil und selbst wenn alles weggefuttert ist wird in dem Schneehaufen nach Resten gesucht.
Unsere empfinden es immer als einen Mordsspaß.

Als Raufutter slowfeeder habe ich noch den Heukorb ( https://www.spielzeugversand.de/Heukorb ... b--Happy-/) der nicht zuletzt weil er pendelnd aufgehängt wird mehr Engagement für das Heu fressen benötigt.

Hier ist aber die Höhe zu beachten die nicht zu hoch sein sollte damit der Hals nicht zu hoch gestreckt und eine weitgehend natürliche Fresshaltung mit gesenktem Kopf eingenommen werden kann, nichts in den Hals fällt.
Die Gefahr bei beschlagenen Pferden wie generell bei Netzen muß man auch im Blick haben.

Einen Heuball, also wirklich den Runden, haben wir auch. Der geht aber nur bei Frost wirklich gut bei uns. Im Wuchsbefreitem sandigem Paddock oder wenn gewaschenes Heu verfüttert werden muß fällt der schon mal weg weil sonst das Heu verschmutzt wird.

Vorsicht ist allerdings bei allen Slowfeedern bei Reheleins geboten weil die i.d.R. den Pferden ungewohnte Bewegung oder Stellung abverlangen was schnell die Vorderhufe fehlbelasten und erneut sehr schmerzen lassen kann.

Manchmal muß man sogar Fressstände optimieren weil bei einigen die Pferde nicht nah genug mit den Hufen ran/ runter kommen und durch das "Vorgebeugte" dann mehr Lastaufnahme auf den wehen Hufen liegt.

ich melde mich hier mal wieder - Duhni findet ihren Heuball klasse! Und es funktioniert bisher auch gut, sie hat ihn für die Zeit in der die anderen auf Weide sind.
Für nachts und Winter sind wir grad dran, Heu-Kisten zu bauen, die ebenfalls die Fressezeit verlängern helfen und bei denen wir dann keine Sorge wegen Verschmutzung bei Schlabberwetter haben müssen, wie es bei Bällen der Fall wäre. Evtl. legen wir dann den Ball als überzähliges Angebot dazu, damit auch jeder was abkriegen kann.

Was mir eben noch eingefallen ist als ich meinen Ponys mal wieder etwas "Streufutter" geschenkt habe ist:

Vielleicht könntest du mit den Semhof Bio Heucobs/ Bio Wiesencobs die beide nur 4,9%/ 5% Gesamtzucker haben und trocken verfütterbar sind immer mal anstatt eine kleine Heumahlzeit diese im Paddock verstreuen sodass Duhni neben der Nahrungsaufnahme auch Beschäftigung sowie etwas Bewegung dadurch hat.

Meine Ponys kommen angeflitzt wenn ich den Eimer mit ein paar abgefüllten Cobs schüttle und sind seeeehr lange damit beschäftigt ihr Areal mehrfach abzusuchen ob sie irgendwo vielleicht einen Cob übersehen haben.

Früher habe ich das auch auf den Paddockplatten mit Sonnenblumenkernen gemacht....diese habe ich dann aber meistens in einen Futterball für Hunde abgefüllt den sie dann durch anstupsen und rollen entleert haben.

das sind tolle Ideen - ich habe jedoch ordentlich Sand auf dem Auslauf, da möchte ich kein Futter reinstreuen, da bliebe nur der Stall-Putzbereich, das werde ich mal überlegen, hab aber die Angst, dass es dann Schlägereien gibt, wäre also nur was für Duhni alleine und da bin ich mit dem Ball noch sehr gut versorgt.

Ich bin grad am Informieren bei Eggersmann - da fehlt leider noch der Stärkeanteil bei der Info - sonst wäre der Zuckerwert mit 4,8 schon mal sehr gut im Vergleich zu Agrobs und bei Höveler fehlt grad alles - also Zucker und Stärke - auch da hab ich mal nachgefragt. Beide Futterfirmen könnte ich hier in der Gegend gut bekommen.

Jetzt habe ich auch ein bis zweimal die Woche Unterstützung mit Duhnis Hufen und siehe da - die beiden haben gleich noch Baustellen gesehen, die ich nicht entdecken konnte - da bin ich also etwas entlastet in der Verantwortung und Überforderung.

Spaziergang werden wir heute neun Minuten einfach gehen und die neuen Polstereinlagen sind jetzt auch schon eingelaufen, anfangs war sie etwas verunsichert damit.

Für die Verabreichung ihrer Kräuter dachte ich kurz mal dran, evtl. bissl. Sonnenblumenkerne dazu zu geben statt dem pre alpin oder Cobs.

Bald kommt der Schmied wieder zur zweiten Bearbeitung seit der Erkrankung und ich bin schon sehr gespannt auf seine Rückmeldung.

Bei Heu geht man von einem durchschnittlichen Stärkegehalt von max. 2% aus die man im Geiste immer hinzu rechnen sollte.

Man muß bei Streufutter schon auf den Untergrund achten um keine Sandaufnahme zu riskieren. Deshalb ist das bei mir, meine Ponys stehen auf feinem Heidesand, auch nur möglich wenn es geregnet hat oder gefroren ist und der Boden dadurch befestigt ist.

Oh ja, an den Winter hab ich nicht gedacht - da könnt was gehen - doch wie gesagt - dann könnte es auch heftige SChlägereien geben bzw. dann weiß ich ja gar nicht, wer wie viel davon bekommen hat - duhni ist eher ranghoch .... ich ewrde das wohl testen müssen.
Jetzt hab ich von Eggersmann Antwort die mich etwas erschreckt hat - also das kommt mir komisch vor - Zucker 45 g und Fruktan 57,6 g pro Kg. Also Fruktan ist ja nicht relevant - aber wäre das Futter okay für Duhni?

Im Durchschnitt wurden durch die LuFa z.B. in 2016 4% Fruktan in Heu ermittelt, das ist immer Zeitraum des Schnittes, Tageszeitlich und Wetterabhängig.
Dürrejahre zeigen sich auch im Fruktangehalt anders als regenreiche, ertragreiche Jahre.
Semhof ist aktuell bei den Bio Cobs auch mit 4,9 auf die TS gerechnet angesiedelt.
Mit 5,7 % ist es zwar nicht wenig aber m.E. noch im normalen Bereich angesiedelt und somit wären die Cobs okay.

Ich dachte bei dem Streu/ Beschäftigungs/ Suchfutter auch eher daran es Duhni anzubieten wenn sie alleine steht, sonst sind in der Tat Kabbeleien innerhalb der Herde vorprogrammiert.

ich melde mich hier mal wieder - Duhni findet ihren Heuball klasse! Und es funktioniert bisher auch gut, sie hat ihn für die Zeit in der die anderen auf Weide sind.
Für nachts und Winter sind wir grad dran, Heu-Kisten zu bauen, die ebenfalls die Fressezeit verlängern helfen und bei denen wir dann keine Sorge wegen Verschmutzung bei Schlabberwetter haben müssen, wie es bei Bällen der Fall wäre. Evtl. legen wir dann den Ball als überzähliges Angebot dazu, damit auch jeder was abkriegen kann.

Bei uns sind jetzt die Heukisten fertig und im Einsatz. Die Fresszeit bei zwei kg Heu beträgt ca. 2 1/2 Stunden, das finde ich sehr schön. Alle kommen damit zurecht, allerdings hat Duhni gerade einen Vorteil, denn sie ist schon geschickter durch den Futterball und sie ist ranghoch, daher habe ich gerade die Ball-Ration gekürzt. Salim bekommt Zufutter und die dritte im Bunde - tut sich noch schwer, ist aber die JÜngste und zu dick ..... wir haben die Kisten jetzt seit Fr. Abend im Einsatz.





Wir haben unsere alten Fress-Ständer umgebaut, die Gitter gab es nach Maß. Das Vorderteil ist jeweils zum rausziehen damit man es auch ausfegen kann. So kann man also das Heu reinlegen und das Gitter darüber. Wir haben vier Kisten für drei Pferde, also kommt in jede eineinhalb kg und sie können die Plätze wechseln und können auch mehr Platz dazwischen lassen, wenn sie das wollen.
Kosten pro Kiste übrigends knapp 55,- das fand ich auch recht günstig. Die Lochgitter sind aus Plastik und man kann sie leicht abwaschen, wir wenden sie immer, damit sie sich nicht verbiegen.

Sehr schön umgesetzt. Achte aber auf jeden Fall auf die Zähne. Gerade diese Kunststoffplatten sind leider sehr schlecht für die Zähne.

Ich habe übrigens unseren verbliebenen runden Heuball abzugeben weil ich ihn nicht mehr (optimal) nutzen kann.
Der Ball ( 31gt8, Raufutterball für Pferde und Grosstiere) kullert immer unter der E-Litze durch oder hängt an Hindernissen wie den Baumumzäunungen fest.

https://www.raufutterball.ch/einkaufen.html

Leider sind wir mit den Lochdeckeln nicht zufrieden, sie haben so heftige Bissspuren, dass wir sie nicht mehr verwenden.
Jetzt überlegen wir, die Heukisten mit Netzrahmen abzudecken.
Was ratet ihr welche Maschengröße wäre gut, wir denken an 4 cm doch ich hab Sorge, das könnte zu klein sein.

Wir hatten einen Rahmen mit Netz über unserer Slow Feeder Kiste und Hermine hatte das Maul kaputt weil sie versucht hat es zur Seite zu drücken um besser/ schneller/ mehr fressen zu können.
Unser Netz war nur zweiseitig befestigt was das überhaupt erst ermöglicht hat.
Insofern würde ich zu einem kompletten Rahmen raten und was die Maschenweite angeht muss man sich rantasten.

Sind sie Netze gewohnt kann man auch mit kleiner Maschenweite arbeiten, ist es neu für sie sollte mit größerer angefangen werden.
Erfahrungsgemäß lernen sie es aber sehr schnell.

Wichtig wäre noch keine geknoteten Netze sondern gewebte zu verwenden, sie sind für Zähne und Maul einfach angenehmer.

Danke Dir. Ja wir planen Rahmen.
Die anderen Tipps gebe ich weiter und sie sind keine Netze gewöhnt, also besser größere Maschen würde ich meinen.