So, nach langer Zeit mal wieder hier eine Aktualisierung.
Es bildeten sich leider immer wieder tiefe Furchen, die ich tgl. saubergemacht habe (mit dem Griff eines Pinsels ausgekratzt) und entweder mit Octenisept oder THM-Strahlbalsam behandelt. Aber so richtig wurde es nicht.
Bis ich irgendwann die Nerven verloren habe und den TA bestellt habe mit der Ankündigung, dass er Treasure wahrscheinlich die Mittelstrahlfurche rausoperieren muss. Den Tag zuvor hatte ich das ganze mit Jodoformäther behandelt, weswegen es am TA-Tag erst mal nicht stank und er meinte, da wär doch gar nichts. Als er es aber dann rausgeschnitten hat, konnte man doch was riechen und auch das relativ abgegrenzt weiß verfärbte Horn erkennen.
Er hat ihm dann eine Pilzimpfung gegeben und ich habe für ein paar Wochen insgesamt eine Flasche Imaverol unverdünnt aufgetragen.
Oberflächlich trocknete alles gut ab und der Gestank war wieder weg, aber es bildeten sich trotzdem wieder Furchen. Irgendwann gab es die 2. Pilzspritze.
Vor ca. 2 Wochen habe ich den TA dann nochmal kommen lassen, weil mir die Furchen Sorgen machten. Er kam und hat es wieder freigeschnitten und es sah auf jeden Fall viel besser aus, als beim letzten Mal, also nur noch an einem Huf eine ganz kleine weiße Verfärbung. Die Woche zuvor hatte ich aber auch tgl. mit Jodoformäther behandelt. Dies sollte ich dann noch drei Tage nach dem Ausschneiden machen und dann habe ich noch die für mich schier unlösbare Aufgabe bekommen, die Hufe ab da mal
ganz in Ruhe zu lassen Und was soll ich sagen...sie sehen gut aus. Kein Geruch, zwar noch nicht ganz furchenfrei (was ja normal ist), aber trocken und ich mache sie nur mit der Bürste sauber, prokel nicht mehr drin rum und tue kein Mittel mehr rein.
Was nun gerade hilft, kann ich auch nicht genau sagen, weil man ja immer mehrere Sachen macht. In unserem Fall also die Pilzimpfung, die wohl auch allgemein das Immunsystem ankurbelt, oder die Mineralfütterung nach Heuanalyse, oder das trockene Wetter. Ich denke aber auch, es war gut und nötig, es diese zweimal richtig freizuschneiden (das mache ich allerdings nicht selbst). Vielleicht auch die Kombination der ganzen Maßnahmen?
Egal, Hauptsache, es bleibt weg.
Achja, beim letzten Besuch meinte der TA noch, dass er es nicht für lebensbedrohlich hält
Wir haben dann noch ein bischen philosophiert, ob die Hufkrebsschreckensberichte (nach Infektion der mittleren Strahlfurchen bis ins Leben) aus dem Internet repräsentativ sind...
Also im Moment ist bei Treasimaus alles im Grünen Bereich