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 Betreff des Beitrags: Paty - Verdacht auf HRE
BeitragVerfasst: 12.10.2010, 17:22 
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Hallo,

wie einige von euch vielleicht schon mitbekommen haben, habe ich noch eine zweite Stute, die bis vor kurzem noch ihren Kururlaub an der Nordsee genießen konnte. Leider fing sie aus unerkenntlichen Gründen an zu lahmen, zunächst wurde mit Equi behandelt, sie lief daraufhin (natürlich) wieder besser, doch nachdem das Equi abgesetzt wurde, ging der ganze Spaß von vorne los. Eine Röntgenaufnahme (die mir leider n o c h nicht vorliegt) veranlasste den Tierarzt dann zur Annahme, dass die Lahmheit auf eine Entzündung der Hufrolle zurückzuführen ist. Seit gut einer Woche steht sie nun also wieder bei mir in der Nähe ;)
Weiteres kann *hier* nachgelesen werden! ;)

Als wir sie kauften, war sie 4x beschlagen, kurz bevor sie in Kur ging, wurden die hinteren Eisen abgenommen, seit ungefähr einer Woche läuft sie nun komplett Barhuf.

Hufbilder vom 12. Oktober, 2010

Liebe Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Paty - Verdacht auf HRE
BeitragVerfasst: 19.10.2010, 17:37 
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So, alle Beteiligten haben das Unterfangen unbeschadet und ohne jegliche Verletzungen überstanden - das gefährliche Pferd ließ heute ausnahmsweise mal Gnade walten. :lol:

Ne, also der Tierarzt hat sich wirklich viel Zeit genommen und war echt super nett und ruhig im Umgang mit der Stute. Bin sie auf hartem (Beugeproben) sowie weichem Boden vorgetrabt und bereits da war deutlich sichtbar, dass sie auf härterem Boden wesentlich 'besser' läuft als auf weichem. Haben sie anschließend nochmal kurz longiert, um zu gucken, ob sie sich nach einiger Zeit vielleicht von alleine einläuft, aber das war nicht der Fall. Dann ging's an die LA und was soll ich sagen, alle Sorgen waren umsonst, die Maus war sooooooo brav, habe das Bein selbst hochgehalten, während der Tierarzt die Spritzen setzte - jedenfalls war direkt der erste anästhesierte Bereich ein Volltreffer. Nach etlichen Röntgenbildern, stand endlich die Diagnose. Schön ist sie nicht, aber immerhin wissen wir jetzt, was die Wurzel allen Übels ist: eine recht kleine Zyste im linken Vorderhuf (im/am Schiffchen, falls das jemandem was sagt). Der Tierarzt empfahl einen orthopädischen Beschlag und spritzte ihr zudem noch irgendeinen Entzündungshemmer (hab' leider vergessen zu fragen mit welchem Wirkstoff), darüber hinaus bekommt sie jetzt erst einmal 5 Tage lang eine Art entzündungshemmende Paste (Verpackung sieht aus wie die von Wurmkuren, ist auch ein ähnlicher Applikator).

Lese mich grad schon kreuz und quer durch's Internet und die Erfahrungen bez. Zysten sind seeeeeehr breit gefächert, die Einen sagen, Zysten bekommt man nicht mehr weil, andere hingegen haben mit einer homöopathischen Therapie sehr gut Erfolge erzielt (Zurückbildung der Zyste bzw. bis hin zur "Unkenntlichkeit" auf späteren Röntgenaufnahmen).


Tilden, Hyaloronsäure und Stoßwellentherapie scheinen ziemlich umstrittene Themen diesbezüglich zu sein .... :roll:

Falls ihr eine Idee habt, oder euch sonst noch was dazu einfällt, immer her damit! :wink:


Liebe Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Paty - Verdacht auf HRE
BeitragVerfasst: 27.10.2010, 01:08 
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Vorgestern haben wir das Flunidol abgesetzt und sie läuft nach wie vor ganz gut, also es ist bisher *toitoitoi* keine Verschlechterung des Gangbildes eingetreten. Hoffe sehr, dass das so bleibt! :? :daum:

APM (Akupunktmassage nach Penzel) - sagt euch das was? Fühle mich momentan irgendwie total überfordert, jeder rät mir zu was Anderem, habe überhaupt keinen Durchblick, wo wir jetzt am besten ansetzen sollten. :weißnich:


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 Betreff des Beitrags: Re: Paty - Verdacht auf HRE
BeitragVerfasst: 14.11.2010, 08:46 
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Letzten Montag, am 8.11, hatte Paty ihren Kontrolltermin. Nachdem sie die Woche davor mal gut, dann aber auch wieder deutlich schlechter lief, befürchtete ich schon das Schlimmste, aber wie sagt man so schön, unverhofft kommt oft!?!
Beim Vortraben auf hartem Boden war sie lahmfrei :shock: , auf weichem Boden tickerte sie noch ein bisschen und lief halt insgesamt etwas steifer, aber verglichen damit, wie sie noch vor einigen Wochen lief: ein riesen Unterschied!

Der Tierarzt hat ihr dann noch Hyaloronsäure gespritzt und irgendeinen EH (?), sie soll jetzt noch ein Zusatzpräparat für die Knochen bzw. die Hufrolle bekommen und dann soll ich in 3 bis 4 Wochen nochmal in der Praxis anrufen.

Und so, da Entscheidungen ja noch nie so wirklich mein Ding waren, würde mich sehr interessieren, was ihr an meiner Stelle tun würdet.

Eigentlich kommen die Pferde bei uns im Stall jeden Tag -bei Wind und Wetter- von morgens bis abends raus. Sooo, wie meine Satzeinleitung bereits andeutet, kommt nun noch ein 'aber' .... leider regnet es hier bereits seit Tagen Tag und Nacht, die Paddocks sehen dafür jedoch noch sehr gut aus, der Boden ist zwar matschig, aber nicht tief, außer an vereinzelten Stellen, aber wie gesagt, im Großen und Ganzen und angesichts der aktuellen Wetterlage, noch sehr griffig.
Gerade wegen der Hufrolle ist es ja aber sehr wichtig, dass sie sich viel bewegen können nun wurden die Pferde heute nicht rausgebracht, d.h sie standen den ganzen Tag in der Box, begründet wurde dies damit, dass die Pferde sich bei so einem Dauerregen ohnehin nur die Beine in den Bauch stehen und darauf warten reingeholt zu werden. Ansonsten kommen die Pferde jeden Tag raus, immer, auch bei Regen und schlechterem Wetter, jetzt aufgrund des Dauerregens jedoch nicht und an dieser Stelle frage ich mich, ob meine Einstellung in der Hinsicht zu idealistisch ist .... Die Stute ist mit einer regen- und winddichten Decke eingedeckt und sie braucht die Bewegung halt wirklich. Vorgestern standen die Pferde ganz normal draußen, da lief sie abends einwandfrei, gestern Abend hingegen trat sie vorne links (wieder -hatten es eigentlich im Griff soweit-) deutlich kürzer und ja, es war eine deutliche Verschlechterung zu sehen.

Ist schon wieder ein halber Roman geworden, aber ich kann mich so schlecht kurz fassen. :oops: :mrgreen:
Eine Unterstandsmöglichkeit gibt es leider nicht, von daher habe ich nun also die Wahl, sie entweder:

# stehen zu lassen und dann halt selbst ein bisschen zu bewegen, wenn ich zum Stall komme

oder

# auch bei starkem Regen rauszustellen, denn das wäre prinzipiell möglich, die Frage ist nur, tut man dem Pferd damit einen Gefallen?




Liebe Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Paty - Verdacht auf HRE
BeitragVerfasst: 24.11.2010, 13:48 
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Hatten heute den 2. Termin bei der HO, die Hufe entwickeln sich soweit sehr gut und allzu viel musste auch gar nicht gemacht werden, war heute ja eh nur ein Kontrolltermin, haben jetzt ein Bearbeitungsintervall von 4 Wochen, nicht zu kurz, nicht zu lang. :wink:


Liebe Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Paty - Verdacht auf HRE
BeitragVerfasst: 26.04.2011, 17:17 
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Habe heute mal ein paar neue Hufbilder gemacht, fällt euch irgendwas auf?
Nicht, dass irgendwas auffallen sollte, mich interessiert nur eure Einschätzung.

*klick*


Liebe Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Paty - Verdacht auf HRE
BeitragVerfasst: 05.05.2011, 09:13 
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Nun ist sie hochgradig lahm. :|
Am Dienstag wurde sie von einer Hufbearbeiterin, die nach NCH arbeitet, ausgeschnitten und kurz nach der Bearbeitung lief sie noch ganz okay, aber als ich gestern zum Stall kam, konnte sie kaum mehr gehen, hätte sich am Paddock am liebsten gar nicht von der Stelle bewegt. Beim Reinführen sah man dann ganz deutlich, dass sie vorne beidseitig extrem kurz trat.
Der Weg vom Paddock zur Box geht über den Reitplatz und danach folgt ein kurzes, gepflastertes Stück.
Das gepflasterte Stück bereitete ihr nie (!) Probleme, da lief sie immer völlig normal drüber, doch gestern konnte sie darauf kaum einen Schritt gehen und autschte total. :(
Habe ihr die Hufe dann erstmal 10 Minuten gekühlt und die Box dick mit Stroh eingestreut, damit sie schön weich steht.
Hatte die Hoffnung, dass es heute weg sein könnte, aber dem ist leider nicht so. Als ich vorhin am Stall war, lief sie immer noch so schlecht, wenn nicht sogar noch schlechter. :(
Habe ihr Hufverbände angelegt, dick gepolstert und alles großzügig mit Tape fixiert, hoffe, das hält bis heute Abend, dann kommt nämlich die Tä.
Der Boden auf dem Paddock ist zwar nicht sooo weich, aber es geht einigermaßen, die Alternative, sie in der Box zu lassen, fällt weg, weil sie da so am Rad drehen würde, dass die Belastung für die Hufe weitaus höher wäre, als sie es jetzt beim überwiegenden Stehen auf dem Paddock ist.

Muss gleich noch die HO anrufen, davor graut es mir jetzt schon, mag solche 'negativen' Gespräche nicht. :weißnich:

Was kann man in so einer Situation denn am besten tun und welche Behandlung seitens der Tä wäre wohl am effektivsten? EH (welchen?) und was noch? Schmerzmittel sehe ich etwas kritisch, nachher bewegt sie sich dann zuviel?


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 Betreff des Beitrags: Re: Paty - Verdacht auf HRE
BeitragVerfasst: 05.05.2011, 11:40 
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Zitat:
Und ganz ehrlich? Ich kann dieses Desaster um Hufbearbeiter vieler Fraktionen langsam nicht mehr lesen, es ko... mich einfach nur an!


Ja, mittlerweile bin ich auch eher der Ansicht, sie von einem guten Schmied beschlagen zu lassen, ist einfacher als einen guten Barhufbearbeiter zu finden. Die Erfahrung musste oder sollte ich wohl machen, denn vor einigen Wochen war ich noch der festen Überzeugung, Barhuf wäre das Nonplusultra. Mag es ja sein, aber dann muss man einen wirklich fähigen Hufbearbeiter zur Hand haben und den habe ich nunmal leider nicht. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass man Barhuf immer vorziehen sollte, wenn es die Umstände zulassen, aber es um jeden Preis durchzusetzen, diese "Ideologie", davon profitiert letzten Endes echt niemand, v.a nicht das Pferd.

Zitat:
Ein guter Hufbearbeiter nimmt in solchen Fällen Teile der Sohle weg damit das Pferd wieder eine Sohlenfreiheit bekommt.
Wenn es nicht so schlimm war läuft das Pferdi wieder.


Nachher nimmt die HO soviel weg, dass sie gar nicht mehr laufen kann? Mittlerweile vertraue ich echt niemandem mehr, wenn sie schon einmal zuviel weggenommen hat, wer sagt mir, dass sie es jetzt nicht wieder tut? Niemand und die Verantwortung trage ich alleine, das macht die Entscheidung umso schwerer. Möchte nur das Beste für meine Pferde, dann denkt man, das Richtige zu tun und es ist dennoch falsch. :|

Eigentlich möchte ich die HO gar nicht mehr kommen lassen, weil das Vertrauen komplett weg ist, jetzt käme ein Schmied in Frage, überlege grad nur, ob die Überlegung jetzt überstürzt ist (was ich aber eigentlich nicht finde), oder das Sinnvollste in dieser Situation. :weißnich:


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 Betreff des Beitrags: Re: Paty - Verdacht auf HRE
BeitragVerfasst: 05.05.2011, 11:47 
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Beiträge: 537
So, hab grad mit unserem Schmied telefoniert, der kann aber erst nächste Woche kommen.

Wie kann ich ihr die Tage, also Fr, Sa und So denn am angenehmsten wie möglich machen?
Die Tierärztin kommt heute Abend, also so gegen 17 Uhr.


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