Letzten Montag, am 8.11, hatte Paty ihren Kontrolltermin. Nachdem sie die Woche davor mal gut, dann aber auch wieder deutlich schlechter lief, befürchtete ich schon das Schlimmste, aber wie sagt man so schön, unverhofft kommt oft!?!
Beim Vortraben auf hartem Boden war sie lahmfrei
, auf weichem Boden tickerte sie noch ein bisschen und lief halt insgesamt etwas steifer, aber verglichen damit, wie sie noch vor einigen Wochen lief: ein riesen Unterschied!
Der Tierarzt hat ihr dann noch Hyaloronsäure gespritzt und irgendeinen EH (?), sie soll jetzt noch ein Zusatzpräparat für die Knochen bzw. die Hufrolle bekommen und dann soll ich in 3 bis 4 Wochen nochmal in der Praxis anrufen.
Und so, da Entscheidungen ja noch nie so wirklich mein Ding waren, würde mich sehr interessieren, was ihr an meiner Stelle tun würdet.
Eigentlich kommen die Pferde bei uns im Stall jeden Tag -bei Wind und Wetter- von morgens bis abends raus. Sooo, wie meine Satzeinleitung bereits andeutet, kommt nun noch ein 'aber' .... leider regnet es hier bereits seit Tagen Tag und Nacht, die Paddocks sehen dafür jedoch noch sehr gut aus, der Boden ist zwar matschig, aber nicht tief, außer an vereinzelten Stellen, aber wie gesagt, im Großen und Ganzen und angesichts der aktuellen Wetterlage, noch sehr griffig.
Gerade wegen der Hufrolle ist es ja aber sehr wichtig, dass sie sich viel bewegen können nun wurden die Pferde heute nicht rausgebracht, d.h sie standen den ganzen Tag in der Box, begründet wurde dies damit, dass die Pferde sich bei so einem Dauerregen ohnehin nur die Beine in den Bauch stehen und darauf warten reingeholt zu werden. Ansonsten kommen die Pferde jeden Tag raus, immer, auch bei Regen und schlechterem Wetter, jetzt aufgrund des Dauerregens jedoch nicht und an dieser Stelle frage ich mich, ob meine Einstellung in der Hinsicht zu idealistisch ist .... Die Stute ist mit einer regen- und winddichten Decke eingedeckt und sie braucht die Bewegung halt wirklich. Vorgestern standen die Pferde ganz normal draußen, da lief sie abends einwandfrei, gestern Abend hingegen trat sie vorne links (wieder -hatten es eigentlich im Griff soweit-) deutlich kürzer und ja, es war eine deutliche Verschlechterung zu sehen.
Ist schon wieder ein halber Roman geworden, aber ich kann mich so schlecht kurz fassen.
Eine Unterstandsmöglichkeit gibt es leider nicht, von daher habe ich nun also die Wahl, sie entweder:
# stehen zu lassen und dann halt selbst ein bisschen zu bewegen, wenn ich zum Stall komme
oder
# auch bei starkem Regen rauszustellen, denn das wäre prinzipiell möglich, die Frage ist nur, tut man dem Pferd damit einen Gefallen?
Liebe Grüße