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 Betreff des Beitrags: Unser Tagebuch
BeitragVerfasst: 12.07.2010, 21:33 
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Hallo,
am 12. Juni hab ich mein Pferd (21 Jahre) von der Weide geholt weil der Hufschmied kommen sollte. Die Herde wurde kurz zuvor dort hin gestellt. Mir ist direkt der viele Weißklee aufgefallen. Er ging vorne sehr unbeholfen. Während dem Beschlagen hat er vor sich hin gedöst, was sehr auffällig ist. Sonst wehrt er sich heftig so lange still zu stehen.
Nach 1,5 Stunden wollte ich ihn auf den Paddock stellen und er ist auf 3 Beinen total gelahmt, hat geschwankt und wollte schließlich nicht weiter. Erst nach ein paar Schritten gings wieder.
Am 13. Juni hab ich den Tierarzt bestellt weil er wieder kaum noch gehen wollte. Der TA hat die Hufe mit der Zange abgetastet, nichts, hat geschaut ob die Fesseln pulsieren, nichts. Kam zum Entschluß das der Hufschmied ihn vernagelt hat und das er an 2 Hufen Strahlfäule hat( was aber keine Ursache für das Lahmen ist). Hat Schmerzmittel und Antibiotika bekommen.
Am 14. Juni gings besser.
Am 15. Juni stand er nur noch auf dem Paddock, döste vor sich hin und wollte nicht mehr laufen. Wieder den TA angerufen. Wieder auf Hufrehe untersuchen lassen (2 Pferde aus dem Stall hatten ebenfalls Rehe). Keine Anzeichen außer das er nun auch die typische Haltung eingenommen hat. Sie hat auf Verdacht Equipalazone und Gefäßerweiternde Mittel gegeben. Außerdem sollte er auf einen weichen Paddock und nur noch Heu bekommen.
Am 17. Juni hat er schon nur noch vorne rechts gelahmt und war deutlich williger sich zu bewegen.
Am 19. Juni wurde er geröngt. Es war eine leichte Entzündung zu erkennen, das Hufbein war aber noch nicht betroffen.
Seid dem 21. Juni hat er nicht mehr gelahmt.
Am 30. Juni war der TA zum letzten Mal da. Lahmt nicht mehr und ich sollte wieder langsam anfangen mein Pferd zu bewegen.
Bis zum 3. Juli hat er Equipalazone bekommen. Er darf auch wieder auf einen größeren Paddock mit härterem Boden.
Laut dem Blutbild hat er viel zu wenige weiße Blutkörperchen (12000 anstatt 20000) und Selen-und Kupferwerte sind leicht erhöht.
Seid dem 9. Juli geht er alle 2 Tage 15 min an der Longe im Schritt und an den restlichen Tagen gehen wir spazieren.
Am 11. Juli ist mir aufgefallen das die Hufe sehr hell nachwachsen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser Tagebuch
BeitragVerfasst: 29.07.2010, 19:42 
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25.Juli 2010 Heute bin ich zum ersten mal wieder 10 min Schritt gegangen, nur in der Halle am weichen Boden. Durch den Sattelgurt hab ich gemerkt das er richtig schön abgenommen hab. Habs vorher mit Mühe in Loch Drei geschafft, nun schaff ichs locker in Loch 5 auf beiden Seiten. Sind wohl einige Zentimeter.
27. Juli 2010 nochmal 15 min Schritt geritten
28. Juli 2010 10 min Schritt geritten. Abends ist uns hinten ein Haarrissgroßer Spalt im Horn aufgefallen. Geht bis etwa zur Mitte des Hufes. Allerdings genau an dem Huf wo er keine Hufrehe hatte. Müssen auch immer wieder den Hufstrahl ausschneiden, wächst immer wieder ganz weiches Horn nach. (Hatte vor ein paar Wochen Strahlfäule)


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser Tagebuch
BeitragVerfasst: 03.08.2010, 20:57 
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3. August 2010: Heute ist das Formula4feet angekommen. Natürlich liebt er es :) Bekommt nun 250g pro Tag. Außerdem behandel ich die Hufe mit Lorbeeröl, den Strahl mit Strahlfäulemittel von Leovet.
Mussten leider heute schon das frische Heu anbrechen (1. Schnitt Mitte Juni)
8. August: Hab mit unserer Pferdewirtin am Hof gesprochen wegen dem longieren. Sie meinte wenn ich auf Zirkelgröße gehe dann kann nichts passieren. Sie meinte aber auch ich könnte ihn ruhig wieder reiten. Da mir das unser TA vor knapp einem Monat auch schon gesagt hat reiten wir auch wieder. Alle zwei Tage 20 min Schritt und 5 min Trapp und dann langsam steigern.
11. August 2010: Hab versucht Stroh unters Heu zu mischen, hat er leider (ganz wütend) aus der Raufe geschmissen und liegen lassen. Er ist mittlerweile immer ziemlich hungrig und stürzt sich regelrecht auf seine Heurationen.
13. August 2010: Der Hufschmied war da. Er wollte erst die Eisen nicht abmachen weil die noch so fest und gut saßen. Aber wir wollen in den Urlaub und der nächste Termin wäre erst in 4 Wochen. Er meint die Qualtität des Horns wäre gut. Er hat mir auch die weiße Linie gezeigt und das die sehr gut aussähe (war ganz klar und gerade, bei starker Rehe sieht die wohl verschwommen/ausgefranst aus). Hinten musste er viel vom Strahl ausschneiden wegen der Strahlfäule. Soll erst mal nicht ins Gelände gehen, aber machen wir momentan eh nicht. Der Hornriss ist auch nur oberflächlich. Alles in allem hat unser Dicker sich benommen wie immer wenn der Schmied kommt :twisted: Aber besser so als beim letzen mal!


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser Tagebuch
BeitragVerfasst: 13.12.2010, 21:50 
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Hallo,
wollte noch mal von uns berichten. Meinem Pferd geht es SUPER! Wir reiten wieder ganz normal. Er ist top fit, manchmal denk ich er geht viel besser als vor der Rehe. Was ihm zu schaffen macht ist die momentane Kälte, beim ersten Frost ist er ganz steif auf der Hinterhand gegangen. Hatte schon Angst! Aber hab ihn mit einer Thermodecke eingedeckt und nun gehts ihm gut. Denke er wird auch Älter und somit anfälliger.
Ich fütter immer noch nur Heu und als Leckerchenersatz ab und zu ein paar Heucobs. Bin mir nicht sicher ob er vielleicht Minerallien braucht? Leider ist er auch wieder was dicker geworden. Er steht mit anderen Pferden auf dem Paddock und da kann ich nicht kontrollieren wieviel Heu er frisst. Aber lange nicht so dick wie vorher.
Was uns auch noch ein paar Probleme macht ist die Strahlfäule, jetzt wo er wieder den ganzen Tag im Schnee steht.
Werde ihn wahrscheinlich nächstes Jahr wieder auf die Weide stellen. ABER erst im Juli und nur auf abgefressene Weiden, eventuel mit Maulkorb. Aber mal sehen wie wirs genau machen werden. Hab große Angst vor einem weiteren Reheschub.
GLG


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser Tagebuch
BeitragVerfasst: 09.01.2011, 20:33 
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9.01.2010 in den letzten Wochen kam es immer wieder zu Lahmheit, jedesmal eine andere Hand. Sieht aus als käme es von der Hüfte. Tippen auf Arthrose, denn es ist von Tag zu Tag anders. Bei Kälte und starkem Regen geht er ganz steif. Ohne Reiter und im Schritt geht er gut. Er bekommt nun Homöophatische Spritzen (die haben wir damals bei unserem Arthrosekrankem Hund auch gegeben). Muss mich noch genauer informieren was ich noch machen kann. Ansonsten scheint er keine großen Schmerzen zu haben, er ist lauffreudig und aufmerksam beim reiten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser Tagebuch
BeitragVerfasst: 18.01.2011, 13:20 
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18.01.2011 Momentan hat er die Eisen ab, wegen dem vielen Schnee. Bekommt sie aber am Freitag wieder drauf. Brechen doch zu schnell aus. Seid letzter Woche spritzen wir Ney Chon und Ney Athos gegen Arthrose. Geht seid dem wieder besser. Laut Schmied hat er auch keine Strahlfäule.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser Tagebuch
BeitragVerfasst: 23.01.2011, 18:47 
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23.01.2011 Am Freitag war der Hufschmied da. Romeo hat sich ganz extrem angestellt. Aber Eisen samt Stollen sind drunter. Waren schon zweimal danach im Gelände. Er ist lahmfrei. Bekommt nun 5g Grünlippmuschelextrakt unter eine Handvoll Heucobs gemischt. Komischerweise ist er dieses Jahr wieder der Boss am Paddock. Im letzten Winter hat er sich noch hinter seinem Freund vor den anderen versteckt. Vermuten das es ihm da schon nicht besonders gut ging.


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 Betreff des Beitrags: Re: Unser Tagebuch
BeitragVerfasst: 08.06.2012, 10:47 
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08.06.2012 Romeo geht es wieder richtig gut. Man merkt ihm garnicht mehr an das er Hufrehe hatte. Kraftfutter bekommt er nach wie vor nicht. An Rauhfutter bekommt er Heu und ab und zu gute Heulage (da der letzte Sommer leider sehr verregnet war mussten wir überwiegend Heulage machen). Bisher steht er am Paddock. Leider ist er dadurch momentan oft alleine am Hof. Daher bin ich am überlegen ihn mit Maulkorb zumindest stundenweise auf die Weide zu stellen.


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