Unabhängiges Hufrehe Forum um die Pferdekrankheiten Hufrehe, Metabolisches Syndrom, Cushing Syndrom, Borreliose und weiteren Erkrankungen vom Pferd, Pony, Esel und Muli
Tagebücher zu Hufrehe, ECS, EMS, und PSSM Bitte nicht in den Tagebüchern antworten.
Hallo, ich möchte uns kurz vorstellen. Ich halte meine Pferde seit 6 Jahren in Eigenregie und bin 28 Jahre jung. Eigene Pferde halte ich seit ich 14 Jahre alt bin. Nun zum Sorgenkind:
Name: Salut Rasse: Haflinger Alter: 12 Barhuf, wird selten geritten und noch seltener gefahren
Also, am 29.10 habe ich ihn aus dem Paddok geholt und habe geputzt und Hufegemacht etc um dann eine kleine Runde zu reiten. Es waren keine Auffälligkeiten. Ich bin dann aufgestiegen und er wollte nur sehr wiederwillig laufen absolut klamm. Ich hatte schon den Verdacht Rehe im Kopf aber da er noch nie eine hatte, dachte ich mir gut mal morgen schauen, bin dann nicht geritten. Am 30.10 habe ich dann sofort den TA gerufen, es wurde ein Aderlass gemacht und etwas Blutverdünnendes gespritzt, klar war es ne Rehe. Es sind alle 4 Hufe betroffen. Ich habe dann noch mit Belladonna und Nux vomica behandelt. Und ich habe ihm Boxenruhe verschrieben. Er bekommt jetzt nur noch altes Heu im Netz 3mal am Tag. Er steht auf Gummimatten und Späne.
So nun zur Vorgeschichte. Meine Pferde werden den ganzen Sommer 24h auf der Wiese gehalten. Salut nur mit Maulkorb da er zu dick ist. Sein Maulkorb ging kaputt und ich dachte mir gut ich kaufe erst im Frühjahr einen neuen. Mir war die Gefahr der Rehe im Herbst nicht so 100% ig bewusst, er hatte ja auch noch nie Rehe.
Am 09.11. geht es ihm etwas besser, sein Zustand bessert sich täglich, auf weichem Boden läuft er gut aber sobald Steine sind oder Beton lahmt er. Er wird noch immer nur in der Box gehalten, nachmittags mache ich den angrenzenden Paddok auf damit er seinem Kumpel mal Hallo sagen kann. Medikamente bekommt er keine.
Mein Hufschmied war letzte Woche noch da und war recht schockiert. Er sagte der hat doch so tolle Hufe und so dick wäre er doch auch nicht (ansichtssache). Wir haben an der Hufstellung nicht viel verändert, weiter Barhuf, die Wände wegen der Hebelwirkung stark gekürzt. Nach dem Schmiedbesuch ganz schlechtes laufen auf hartem Boden, aber am nächsten Tag schon wieder besser.
Am 14.11 ging er nun wieder etwas schlechter, Wendeschmerz und er hat harten Boden gemieden. Habe nun doch angefangen Phenylbutazone zu geben. Die Meinungen gehen ja auseinander, mal schauen.
Weiche sein Heu nun auch immer in Wasser ein vor dem Füttern.
An den Hufen sehe ich noch keine Veränderungen.
Das schlimme ist das er durch seine Diät und das stehen wirklich ungenießbar wird, er fängt sogar wieder an zu beißen, obwohl wir das eigentlich im Griff hatten.
Am 17.11 ist er mir beim Misten abgehauen und ist buckelnd über die Wiese gerannt, dass Ende vom Lied war, ich habe ihn stocklahm wieder eingefangen.
Einen Tag später stellte sich heraus, dass es sich um ein Hufgeschwür handelt, also mal wieder TA kommen lassen aber es konnte nicht geöffnet werden. Also angegossen, Hufverband etc.
Gestern konnte ich es einigermassen öffnen es lief einiges an Flüssigkeit. Aber leider wohl nicht genug. Heute läuft er etwas besser aber nicht so wie ich erhofft hatte. Es hat sich noch eine Beule am Kronrand gezeigt, siehe Bilder und auch der Ballenbereich ist an mehreren Stellen aufgegangen. Werde den Huf nun erstmal nicht mehr einpacken, habe nur das Loch verschlossen.
Mal ein paar Bilder vielleicht hift euch das weiter.
So das sind alles Bilder vom Huf vorne rechts, mit dem Hufgeschwür. Bitte schaut euch auf dem einen Foto mal genau den Kronrand an, ist das der Punkt wo das Hufgeschwür wahrscheinlich bald durchbricht? Der Ballenbereich sieht schrecklich aus, kommt das vom vielen Einweichen??? Ich habe schon große Angst vorm ausschuhen. Werde den Huf jetzt übrigens nicht mehr einpacken, der Ballenbereich ist mir zu sehr aufgeweicht und angegriffen. Habe jetzt nur das Loch zugestopft und noch etwas Zugsalbe reingetan und auch auf die Stelle am Kronrand noch Zugsalbe draufgeschmiert.
Ach ja wer es nicht kennt, die Bilder können durch draufklicken vergrößert werden ::) Sagt mein Mann
hinten links hinten rechts
vorne rechts
Leider kein Bild von unten, da er den anderen Huf nocht so viel belasten will. Leider auch noch kein Bild frontal, die Batterie war alle.
So der Drecksack ist heute morgen im Stall förmlich ausgerastet, ist mit angelegten Ohren auf mich los hat mich in die Ecke gedrückt und mir genau auf dem Oberschenkel getreten. Das hat er früher oft gemacht, ich habe ihn 3 jährig aus schlechter Haltung gekauft, da war er wirklich gefährlich, habe es dann aber "eigentlich" in den Griff bekommen. Es geht ihm also wieder gut, er ging auch viel besser heute. Da er sich nicht beruhigen wollte habe ich ihn dann auch für 1h mit Maulkorb rausgelassen. Er ist sonst leider lebensgefährlich und das ist keine Übertreibung. Heute abend war er auch dann schon wieder etwas ausgeglichener und ich kann wieder alle 4 Hufe auskratzen, er belastet das Bein also wieder. Gott sei Dank................
Hallo, also das Röntgenbild war OK, leider war das Hufgeschwür nicht zu erkennen. Keine Hufbeinsenkung aber eine leichte Rotation 3 Grad hat er geschätzt, ich bekomme die Bilder heute oder morgen noch per Mail, dann setzte ich sie rein. Heute hat der Huforthopäde noch ein zweites Hufgeschwür eröffnet. Der Ballen sieht nun noch schlimmer aus aber er läuft langsam besser. Mal schauen wie es morgen aussieht.
Das Hufgeschwür ist ausgeheilt, der Ballen verheilt und er läuft klar sogar auf dem gefrorenem buckeligem Boden.
Wir haben hier 40cm Schnee und er steht wieder auf der "Wiese".
Es tut ihm sehr gut. Habe von meiner TA wieder das OK zum reiten im Schritt durch Gelände.
Werde aber erst im Frühjahr wieder anfangen, denke ich, ist mir jetzt nach der lange Standpause bei dem Wetter zu gefährlich. Er rutscht hinten eh ganz gerne weg.
Ich wollte nur mal kurz berichten. Es geht ihm soweit gut, wir wandern zwar immernoch von einem Hufgeschwür zum nächsten, aber meist schaffen wir es ohne Lahmheit. Er wird nun auch von mir wieder im Schritt geritten, ich wollte ja eigentlich noch warten, aber mein Huforthopäde und auch mein TA haben dazu gedrängt, dass er wieder geritten wird und es klappt gut. Machen jetzt immer schöne Schrittrunden von höchstens einer Stunde dauer und das tut uns beiden sehr gut.
So uns geht es weiterhin gut. Ich reite wieder normal, wobei bei uns normal bedeutet, dass er ab und an gemütlich im Gelände geritten wird. Die Hufe sehen äusserlich super aus, wir haben aber immer wieder mit Hufgeschwüren zu tun, dass ist sehr nervig und für ihr vor allem meist schmerzhaft. Der Huforthopäde kommt alle 6 Wochen und die Behandlung ist nicht schlecht, allerdings wird mir das auf die Dauer zu teuer, vielleicht rufe ich das nächste Mal wieder meinen Schmied.
Salut geht es weiterhin sehr gut, er hat toll abgenommen, ich werde demnächst mal wieder Bilder einstellen. Habe nun doch den Schmied gewechselt, nicht wegen dem Geld, ich war auf Dauer nicht mehr mit der Arbeit zu frieden. Mein alter Schmied schneidet ihn zwar viel kürzer, aber dafür sind wir nun erstmal das ganze alte Horn los, wo die Geschwüre drin saßen. Die Hufe haben aber leider bei weitem nicht mehr die Qualität sie sie früher hatten.
Heute war ich 2 stunden mit ihm im Schritt im Gelände, er geht wirklich fleissig vorran und auch Schotter ist kein Problem, obwohl er gestern beim Schmied war.
Ich habe allerdings ein bisschen Angst vorm Sommer.
Salut geht es weiterhin gut und er wird geritten von mir und einer Einstellerin bei mir, da ich es nur so selten schaffe. Letztens hatte er sich auf der Wiese (er darf schon mal 30min) raus leider den Maulkorb ausgezogen und hatte dann am nächsten Tag etwas Pulsation aber er lief weder klamm noch sonst was. Habe danach natürlich wieder viel besser aufgepasst. Wieviel Punsation ist eigentlich normal?
Salut geht es weiterhin gut, er geht nun tagsüber eine Stunde auf die Wiese, reagiert auf Gras aber mit Durchfall und Aufgasung, wodurch ich die Weidezeit wieder mehr begrenzen musste. Kennt das jemand? Er hat damit eigentlich schon immer Probleme gehabt.
Die Aussage meines TA damals war, dass er nicht krank wäre, mache Pferde hätten das.
Ich sehe das aber etwas anders, wäre euch mal wieder für Tipps dankbar.
Salut hat sich nun komplett regeneriert, er wird wieder normal geritten und heute kommt mal wieder der Schmied und ich denke nach dem Ausschneiden heute wird man von der Rehe gar nichts mehr sehen Ich freue mich sehr, ausserdem hat er jetzt einen Greenguard und geht damit wieder tagsüber auf die Wiese, dass klappt wunderbar und Schmied und TA sind von seiner Figur und vom Gangbild begeistert. Langsam schon sehr schlank, zumindest sehe ich das so. Er bekommt nun auch noch zusätzlich eine Reitbeteiligung, damit noch etwas mehr Bewegung ins Pferd kommt. Also alles super. Ach so, mit dem Anweiden hatte der Durchfall wohl nichts zu tun, er steht nun wieder 12h mit Maulkorb draussen und hat keinen Durchfall mehr!!! Aber sobald er nur eine halbe Stunde ohne Maulkorb auf Gras kommt hat er sofort Durchfall, es hängt also wohl einfach mit seiner Fressgeschwindigkeit zusammen.
Ab heute ist Saluts Weidesaison beendet, er bekommt nun wieder morgens und abends Heu und geht dann nur noch 2 Stunden mit Maulkorb raus. Da er so langsam schon wieder Durchfall bekam. Mein anderer Hafi Nino und unsere Kuh bleiben noch draußen. Wir hatten viel zu viel Wiese dieses Jahr und ich habe noch etwa 10000qm wo das Gras noch Kniehoch steht, der Kuh werde ich diesen Winter wohl nur wenig beifüttern müssen. Die Hufe sehen wirklich wieder gut aus. Gestern habe ich ihn ausgeschnitten und selbst die weiße Linie ist nur noch minimal verbreitert und auch auf den Hufen sind kaum Rillen zu erkennen. Mit der Reitbeteiligung klappt auch ganz gut, allerdings zeigt er bei ihr etwas zu viel Temperament, ich hoffe das das noch besser wird.
Hallo ihr Lieben, wir haben seit gestern einen bzw 2 Neuzugänge. 2 Shettys, einer ber beiden hatte auch schon des öfteres Rehe, ist Momentan beschwerdefrei und ein ganz Süßer. Ich werde nun auch von ihn immer wieder hier berichten. Seine Haltung ist momentan noch recht schwierig, da er ein wahrer Ausbruchsmeister ist, momentan habe ich ihn und seinen Kumpel im Garten stehen, was natürlich bei der Momentanen Rehegefahr ziemlich doof ist, aber anders geht es nicht. Morgen mache ich den Stall Shettysicher.