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 Betreff des Beitrags: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 28.04.2010, 13:00 
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So das ist mein Moggel,
dadurch das ich mich in der letzten Zeit (leider) mehr mit dem Thema Hufrehe beschäftigen musste, bin ich auf dieses Forum gestoßen und bin darüber sehr froh. Jetzt will ich natürlich auch davon profetieren und eröffne auch ein Tagebuch, damit ich zur einen Seite Hilfe, bei Fragen bekomme und damit ich mein Pony besser beobachten und die veränderungen sehen und dokumentieren kann.

Also:

Moggel kenne ich jetzt schon seit dem Winter 2002, da bin ich seine Reitbeteildigung geworden. Durch seine damaliege Besitzerin wusste ich das er schon zwei mal Hufrehe hatte, einmal Fütterungs bedingt da er (bei wiederum einer anderen besitzerin) mtten auf einer fetten Weide stand und ohne kontrolle fressen konnte so viel er wollte...
und wohl einmal ganz zum Anfang als sie ihn übernommen hatte aufgrund einer überlastung. Er soll wohl eine viel zu schwere Kutsche gezogen haben ohne Hufeisen...Naja...das kann ich leider alles nicht beurteilen da ich ihn ja novch nicht kannte.

Im Winter 2005 habe ich ihn dann übernommen. Wir (Vorbesitzerin und ich) haben immer darauf geachtet das immer vorsichtig angeweidet wurde und auch nicht vor August 24h auf der Koppel stand.
Ende 2005 sind wir dann in einen Offenstall umgezogen. Als sie Weide Saison begann bzw als die Ponies komplett auf die koppel durften haben wir alle zwei Tage ein Stück Koppel zugeysteckt so das nicht gleich die ganze koppel abgefressen werden konnte....
Hatte mir bis dahin noch nicht viel gedanken gemacht über Hufrehe, kannte sogar noch nicht mal ein Pferd oder Pony mit dieser Erkrankung und was genau die Krankheit auslöst wusste ich auch nicht...Ich dachte immer, wie vielleicht viele andere dass das Eiweiß im Graß schuld ist und nicht das Fruktan und das eine abgefressene unter stress stehende Weide viel schlechter ist als eine Koppel mit hohem altem Graß wusste ich auch nicht.
Seit dem ich Moggel habe, er mir also gehört hatte er leider jedes Jahr eine Krankheit... 2006 hatte er ein Hufgeschwür was ewig lange gedauert hat bis es wieder weg war.
2007 eine bisher ungeklärte Krankheit, wo ich den Grund wahrscheinlich nie erfahren werde...es war furchtbar...erst dachte ich er hat ein Kolik damit wurde er in die Klinik gebracht. Ein paar Tage später konnte er weder selbstständig äppeln noch pinkeln...verdacht auf Herpes was sich aber nachher nicht bestätigte. Es wurde besser mit dem Äppeln, ich musste jeden Tag ihm einen Einlauf vepassen damit er wenigstens einmal anständig äppeln konnte. Dann kam aber ein anderes Problem hinzu er zeigte genau die simptome wie bei einer Blasenentzündung. Häufiges hinstellen in pinkelstellung und große schmerzen beim wasser lassen und nur kleine Tropfen kamen raus...er wurde auf blasen Entündung behandelt.....

sorry muss erst mal unterbrechen habe keine Zeit mehr weiter zu schreiben...das wird noch etwas länger

MFG Meike und Moggel

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 Betreff des Beitrags: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 28.04.2010, 21:30 
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Er bekam also Antibiotika. Es wurden ja sogar die Bakterien gefunden die für die Blasenentzündung verantwortlich waren...also Antibiotika und erst einmal Ruhe...
Auf einmal wieder gleiches Spiel von vorne: stehen in Pinkelstellung, schmerze, ein paar Tröpfchen usw...
wieder neue bestimmung der Bakterien, anderes Antibiotika...
Das ging drei mal so letztendlich hat er sogar Antibiotika aus der Humanmedizien bekommen, das musste jeden Tag vom Tierarzt gespritzt werden...
Dann aber wieder der Shock...nichts half alle paar Tage stand er da...Tierarzt gerufen...Buskopan gespritzt 20 Minuten später alles wieder gut...es wurde weiter gespielt als wäre nie was gewesen.
Aber so konnte es ja nicht weiter gehen also bin ich nochmal in die Klinik gefahren da wurde eine Blasenendoskopie gemacht und festgestellt die Blase ist gerötet aber keine Ursache dafür die man so sehen kann...Also habe ich mich dazu entschlossen( nur aus dem Grund weil ich gemerkt habe es ist noch nicht zu Ende, er will leben) ihn operieren zu lassen...rausgekommen ist ein Blasengeschwür an der Ausenwand....es wurde entfernt und seither gab es keine Beschwerden mehr...

Allerdings hat er natürlich unmegen an Medikamenten bekommen und ich habe eine 40 Tägige Kortison Behandlung machen müssen, wegen der Enddarmlehmung...die übrigens vollkomen wieder weg ist Pinkeln und Äppeln alles normal.

Juni 2008 dann die Hufrehe.
Da war er aber wesentlich dünner als jetzt. Aber wir hatten in dem Jahr ein Feuerwehrfest auf dem Hof, was sehr gerne auf unserer Koppel statt fand, daher wurden die Ponies ausquartiert und im anschluss wurde ein teil der Koppel neu eingeseet und kräftig gedünngt und danach konnten sich die Ponies schön an dem saftigen jungen Graß laben :shock:
und dann kam der Tag an dem Moggel mir wie eine watschelnde Ente entgegen kam.
Die Tierärztin war sich am Anfang nicht so sicher ob es wirklich Hufrehe waren und ich dumme Nuss kannte mich ja überhaupt noch nicht aus.
Und zu allem Überfluss war ich in einer Gemeinschaftspraxis mit vielen Tierärtzen und vielen Meinungen...und natürlich war jedesmal jemand anderes da....

Es wurden Röntgen Bilder erstellt und eine Hufbein Rotation festgestellt.... daraufhin ein Rehebeschlag angefertigt. Dann wurde noch einaml Nachgeröntgt (habe vergessen wann das war) ich glaub Anfang 2009. Da war das Hufbein wieder Paralell zur Hufwand.

Juni 2009 haben wir dann den Stall gewechselt so stand er nun nicht mehr auf 24 Stunden Koppel....hatte eine Fressbremse um und wurde wieder oft geritten

August 2009 ein kleines Hufgeschwür bescheert uns eine zwei Wöchige Ruhe Pause. Ist aber schnell wieder gegessen das Thema

Februar 2010 Moggel lahmt hinten links, reagiert aber negativ auf die Beugeprobe. Ich dachte an nix schlimmes vielleicht hat er sich ja nur vertreten...

Montag 22. Februar 2010: Abends wollte ich checken ob Moggel jetzt immer noch Lahmt...Boxentür auf, erst leichtes stocken und zögerliches mitkommen....als ich mich umdrehte sa ich die watschelnde Ente und wusste direkt bescheid...am Vormittag war noch alles in Ordnung gewesen er stand auf dem Paddock, wenn etwas gewesen wäre, dann hätte ich eine Nachricht bekommen, da er ja fast nicht mehr vorwärts gehen wollte und höllische schmerzen hatte, das hätte ein blinder mit dem Krückstock sehen müssen.
Hufschmiedin angerufen, Tierärztin angerufen. Moggel in den großen Schneeberg auf dem Hof gestellt. Eisen wurden entfernt. Tierärztin hat einen Aderlass gemacht und Schmezmittel gespritzt und Entzündungshemmer. Fette Verbände und mir Heparin und Schmezmittel zum eingeben bzw selber spritzen da gelassen.
Stroh aus der Box entfernt und auf Späne umgestellt.

Dienstag 23.Februar 2010: Morgens und abends Heparin gespritzt. Moggel hatte am Tag öfters gelegen, aber normal geäppelt und gepinkelt. Tierärztin kam zum kontrollieren.

Donnerstag 25. Februar 2010: Röntgenbilder wurden erstellt es wurde eine erneute Hufbeinrotation festgestellt ca. 5 Grad.
Hufschmiedin hat eine Zahnmedizienische Masse unter dem Huf gemacht die sich nicht runterdrücken lässt. Da mein Tierarzt ein mobiles Röntgengerät hat konnte sie exakt die Höhe des Keiles bestimmen...

Moggel geht es so gut das die Medikamente weggelassen habe, bzw mein Tierazt mir dazu geraten hat, damit er sich nicht all zu schnell wieder zu doll bewegt....

MIttwoch 3. März 2010:
Moggel läuft ohne Schmerzen auch ohne Keil....
Natürlich habe ich nur ein ganz kurzes Stück geführt und eine Stallkollegin hat geschaut wie er läuft...
Daraufhin hat er wieder Eisen bekommen. Da er so gut Läuft und keine Schmerzen hat, haben wir uns für einen Kompromiss Beschlag entschieden. Das Eisen wurde vorne dünner geschliffen und die Zehennägel wurden natürlich weg gelassen so ist die Zehe ind der Schwebe und hat keinen Druck von unten.
Jeden Tag wird der Schlitz Sauber gemacht damit sich da nichts festsetzt.

Moggel wird jeden Tag 15 Minuten geführt und steht alleine neben einer Stute auf dem Paddock.

14. April 2010:
Moggel steht wieder mit seinem alten Kumpel zusammen, da er er Rang höhere ist bewegt er sich nur soviel wie er dazu lust hat.

21. April 2010:
Gluckosetest wird gemacht, Werte sind aber im normal Berreich...
Zähne werden geraspelt...jetzt schmeckt das Heu wieder besser :2daumenhoch:

28. April 2010:
ACTH- Test wurde gemacht morgen habe ich das Ergebniss...
Die Tierärztin hat mir das Ok gegeben das ich Schritt reiten darf..natürlich keine Bahnfiguren.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 02.05.2010, 23:08 
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Donnerstag 29. April: Moggels ACTH-Wert-Test ist da, er hat kein Cushing :daumenhoch: werde die Tierärztin noch mal darum bitten die Werte mir auszudrucken. Habe natürlich auch den Wert nicht mehr genau im kopf. Ich glaub der lag bei 11 (?!?) war so erleichtert das sie sagt das er kein ECS hat das ich spontan alles andere vergessen habe. Sie sagt man würde jetzt in einem Jahr nochmal schauen und die Tests wiederholen...weiterhin soll er Diät halten...und ich bin mir sicher das wenn ich ihn jetzt wieder etwas mehr bewegen darf/kann das er wieder ein Stück mehr abnimmt.
Meine Hufschmiedin sagte letztes mal schon das der Bauch nicht mehr so stört beim Hufe machen :)

Bin Moggel zum ersten mal im Schritt etwas geritten...habe 15 Minuten geführt und ca 10 Minuten geritten....

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 07.05.2010, 11:27 
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07. Mai 2010:
Moggel wurde jetzt seit letzter Woche 4 Mal geritten und natürlich jeden Tag geführt. Er geht gut und sein Gang hat sich seit dem nicht verschlechtert. Also denke ich sind wir auf dem richtigen Weg...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 24.05.2010, 21:27 
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Mai 2010: Moggel wird jeden Tag bewegt und wir haben mit Bodenarbeit begonnen, es geht Ihm Toitoitoi wunderbar...
und ich fühle wieder Rippen :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 25.05.2010, 20:58 
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Danke :2daumenhoch: dann weiß ich ja das ich auf dem richtigen Weg bin. Man selber sieht die Entwicklung bezüglich der Figur nicht so erst jetzt als ich die Fotos gemacht habe und mit den alten verglichgen habe ist mir aufgefallen das er schon abgenommen hat....

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 25.05.2010, 21:09 
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noch ein paar Bilder

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 26.05.2010, 20:29 
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Sonjafjord hat geschrieben:
Ist das nicht etwas früh zum reiten? :kinn:


Also das "reiten" beschrenkt sich auf draufsitzen im schritt, habe es mit dem Tierarzt abgesprochen und der hat gesagt es ist nichts dagegen einzuwenden solange er nicht schlechter danach läuft...und das macht er bisher nicht, natürlich machen wir weder enge Wendungen noch großartige Bahnfiguren...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 27.05.2010, 11:33 
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hmmm...dann werde ich mich weiter zurückhalten...ab wann darf ich denn wieder aufsteigen...ich hatte das bei einigen so verstanden das ich erst ein jahr später wieder anfangen darf "richtig" zu reiten, also alle Gangarten und Bahfiguren etc. wenn das Hufhorn einmal runter gewachsen ist.
Das war eigentlich auch mein Plan, ich dachte das Schritt reiten bzw draufsitzen wäre bisdahin in Ordnung, aber dann werde ich mich besser an Bodenarbeit und Führen halten.

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BeitragVerfasst: 27.05.2010, 11:43 
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Ach ja noch etwas wobei ihr mir vielleicht helfen könnt. Moggel hat im Moment wieder tierischen Hunger und stürzt sich auf alles was essbar aussieht, der Stallbesitzer hat mich auch schon darauf aufmerksam gemacht, denn Moggel macht immer Radau wenn Fütterungszeit ist. Am Anfang als ich ihn auf Strohspäne umgestellt habe und er weniger Heu bekommen hat, war sein Kohldampf auch unerträglich, was ja aber verständlich ist denn sein Magen musste sich ja erst einmal auf weniger Futter umstellen.
Nur jetzt kriegt er nicht weniger und hat wieder unbändigen Hunger.
Was soll ich machen bzw. woher kommt das vielleicht weil die Weidezeit anfängt? :weißnich:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 28.05.2010, 11:29 
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Eddi hat geschrieben:
Zur Fütterung: was bekommt er denn aktuell?

LG Eddi


Er bekommt drei mal am Tag Heu. Eigentlich auch nicht wenig weil das ja auch nicht sein darf...gewogen habe ich es aber nicht wenn ich ehrlich bin...was sollte er denn mindestens bekommen, wir sind ja nicht mehr im Notfalldiätplan...
sonst bekommt er nichts, ausser zwei geraspelte Mören da er ein Pulver gegen sein Seleen und Kupfer Mangel bekommt.

Ich nehm heute mal eine Waage mit und Wiege den Heu Korb...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 29.05.2010, 09:00 
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Beiträge: 103
Eddi hat geschrieben:
,allerdings hat man dies Phänomen z.B. auch bei sehr fruktanreichem Heu.
Ist wie bei uns, Süßspeisen halten nicht vor sondern machen schnell wieder hungrig.

LG Eddi


Daran hab ich ja überhaupt nicht gedacht, dann erklärt sich das Problem von selber...in meinem Stall wird von Rundballen gefüttert und jeder Ballen ist leider anders, auch von der Struktur des Heues...
Seit gestern ist zum Beispiel wieder ein Ballen offen der sehr gut ist für Pferde die Hufrehe haben, schöne lange Fasern da hat meiner ordentlich was zu tun....
:daumenhoch:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 29.05.2010, 09:08 
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Beiträge: 103
28.Mai 2010:
Wir machen ja jetzt ein wenig auf Horseman, unter anderem weil wir auch das erwähnte Führproblem hatten, tja wenn man nicht mehr reiten kann merkt man auf einmal wo die Defiziete sind, habe mich auch nie mit Bodenarbeit beschäftigt und hätte noch nicht einmal gewusst wie ich da anfangen soll.
Es hat aber schon einige gebracht Moggel ist viel aufmerksamer geworden, er konzentriert sich mehr auf mich und reagiert schon auf meine Körerhaltung. Ich merk immer mehr was ich in den letzten Jahren versäumt habe und was ich alles gern mit ihm gemacht hätte, aber wir haben ja hoffentlich noch viiiiieeel das alles nachzuholen. Auf jedenfall schaut er mich jetzt manchmal an so nach dem Motto "wie du verstehst meine Sprache?" naja vielleicht etwas übertrieben, aber jetzt seh ich endlich mal wie oft man das Pferd falsch verstanden hat oder wo man falsch gehandelt hat.
Obwohl ich mich nie zu einer dazu gezählt habe die Pferde vermenschlicht, ist es wohl so dass man das ganz automatisch macht....
Jetzt kann es ja nur Bergauf gehen.... :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 21.11.2010, 15:53 
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Sonntag 21.11.2010

Hab schon lange nix mehr geschrieben, da Gott sei dank, toi toi toi, klopf auf holz alles super ist bei uns...Moggel geht es gut er hat auch ne ecke abgenommen, der tierarzt war letztens da und hab ihn gefragt was er von Moggels Futterzustand hält und er sagt "so wie er jetzt ist, ist er Top :2daumenhoch: "

jetzt hab ich aber mal eine andere Frage und zwar hat Moggel seit ca 1er Woche Durchfall, der Kot ist breiig, hat aber kein Kotwasser, ich habe nichts verändert an der Fütterung, ausser das er jetzt nicht mehr das heu vom großen Rundballen bekommt sondern kleine Ballen...das aber schon seit mehreren Wochen...
mir ist in der vergangenheit öfters aufgefallen das er zum Winter hin öfters Durchfall hatte....was meint ihr woran kann das liegen?

Mein Plan war jetzt morgen heucobs oder unmelassierte Rüschies zubesorgen (da wollte ich mal fragen was für den zweck geeigneter ist, es soll nur eine kleine Handvoll sein) und ihm dann wieder die treberfreie Bierhefe zu geben und zusätzlich noch Schüsslersalze die gegen durchfall sein sollen....

vielen dank schon mal für eure hilfe

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Moggel
BeitragVerfasst: 13.02.2011, 17:49 
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13.Februar 2011

wir haben jetzt fast ein Jahr geschafft Moggel hat wie schon berichtet gut abgenommen und soll auch so bleiben.

leider seit ca einer woche Lahmt er vorne links :( vermehrt auf hartem Boden...Tierarzt war letzten Samstag da, wir konnten einen erneuten Reheschub ausschließen.
Moggel reagierte negativ auf die Zangenprobe er hat keine Pulsation und keinen warmen Huf.
die Lahmheit war deutlich im trab zu erkennen. Da ich natürlich angst hatte es könnte wieder etwas schlimmeres sein habe ich gefragt ob es vielleicht was mit der sehne ist, da kenn ich mich nicht mit aus...er sagte aber die symptome wären anders (dicke Sehne, lahmen im tiefen Sand) und er meinte für eine Hufrollenentzündung wäre die Lahmheit zu eindeutig (wobei ich glaube das dass von pferd zu pferd unterschiedlich ist welche symptome auftreten)
er hat etwas schmerzpaste bekommen jeden tag ein bißchen...
gestern, der erste tag ohne schmerzmittel, habe ein kleines stück auf harten boden vorgetrabt und konnte erkennen das die lahmheit zwar besser ist aber nicht komplett weg.
bin ein wenig verzweifelt viellicht kann mir jemand helfen...werde morgen aber mir das nochmal anschauen und ich denke dann mit dem tierarzt sprechen, dann müssen wir wohl eine leihtungsanästhesie machen :-(...

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