hallo,
wir haben am 7.12.2013 einen shetlandponywallach vom schlachthändler übernommen, weil wir einen kumpel für unseren anderen shetlandwallach suchten.
mjölnir kam ohne papiere, also equidenpass, ohne genaues alter, ohne weitere informationen bei uns an.
das einzige was wir wussten war, dass er an chronischer rehe leidet.
am 10.12. wurde blut für ein grosses blutbild gezogen. ebenfalls noch blut für ein cushing-profil.
auf das grosse blutbild warte ich noch und hoffe, dass ich es heute endlich bekomme.
das profil habe ich bei laboklin angefordert und liegt vor.
röntgenbilder wurden noch nicht erstellt, weil weder tierarzt noch schmiedin einen anlass dazu sahen.
ich sehe das anders! vor allem, weil er nach der barhufbearbeitung wesentlich schlechter läuft als vorher
seine trachten sind nach wie vor sehr hoch, seine zehe nicht entlastet, sein sohlenhorn im zehenbereich ist der "höchste" punkt der hufunterseite, der strahl ist so gut wie nicht vorhanden.
da ich noch nie ein hufrehepony hatte, war ich auch über die starke verbreiterung der weissen linie geschockt. die massiven einblutungen im horn haben mich ebenfalls erschreckt
laut schmiedin ist aber alles im grünen bereich (für ein chronisch erkranktes rehepony) und das klamme laufen nach der hufbearbeitung völlig normal.... (wirklich?)
aber statt in der schockstarre zu verharren
werde ich die ärmel krempeln und loslegen.
das heu wird jetzt gewässert, er bekommt, wenn sie da sind, unmelassierte rübenschnitzel, prascend wird bestellt und langsam eingeschlichen, ich suche mir einen rehekundigen schmied und schaue mal, wie ich bis dahin mjölnirs hufe entlasten und schützen kann.
mjölnir am tag seiner ankunft:
mjölnir am 18.12.:
huf vorne links 19.12.