Ich bin mir unsicher, wo ich auf eure Fragen antworten soll. Ich mache das jetzt mal hier, vielleicht will ich das später nochmal nachlesen und dann findet es sich leichter.
Gordo hat geschrieben:
Es tut mir Leid, dass es Milli nicht gut geht und sie sogar wieder einen Reheschub hatte. Hat sie den denn halbwegs gut überstanden oder gibt es Veränderungen am Huf/Hufbein?
Von außen betrachtet denke ich nicht,dass die Hufe jetzt so viel schlechter da stehen. Aber wir machen Morgen Röbis, das erste Mal rseit gut 10 Jahren. Damals war die Rotation minimal, ich hab aber leider die Bilder nicht.
An sich bin ich ja nicht so für Röbis bei Hufrehe. Ich finde, man erkennt von außen alles. (Ich weiß, heiße Diskussion, gehört jetzt aber nicht hierher.) Aber gerade will ich einfach auch alles ausschöpfen, was geht. Nur um ganz sicher zu sein.
Gordo hat geschrieben:
Ein Bluttest ist sicherlich eine gute Idee. Geht das inzwischen stressfreier für Milli?
Nein, das geht nach wie vor nur mit Nasenbremse. Aber Milli reagiert sehr gut auf Nasenbremse, von daher denke ich ist die Verfälschung gering. Wir wollen Morgen auch Blut abnehmen, wenn es klappt.
Gordo hat geschrieben:
Nach 6 guten Jahren mit 1,25 mg erscheint mir eine Erhöhung nicht ungewöhnlich, denn die Krankheit schreitet ja weiter voran. Wie hat sie denn die Erhöhung auf 1,5 mg vertragen? Wie lange hat sie das bekommen und warum hast Du wieder reduziert?
Wir haben nicht reduziert, sie ist weiter bei 1,5mg. Tatsächlich fand ich die Wirkung der Erhöhung nur sehr gering. Früher hat 1/4 mehr immer erstmal viel ausgemacht.
Gordo hat geschrieben:
Hast Du schon einmal das Tagebuch von Serilein gelesen? Das ist ein Pferd, was zu den Hochdosis-Cushis zählt. Man kann gut mitlesen, wie trotz immer höherer Tablettengabe der ACTH-Wert nicht dauerhaft gesenkt werden konnte, bis sie bei einer Dosis von 4 mg (!!) waren.
28362214nx18618/diskussionen-zu-den-tagebuechern-f60/atseri--nun-sind-auch-wir-ein-cushelchen-t7326.htmlOh krass. Danke, gucke ich mal rein.
eff-eins hat geschrieben:
Welche Zusatzmittel bekommt Milli denn, was genau und wieviel und wie sieht die aktuelle Fütterung (Heu ink. Kiloangabe und ob es einstündig gewaschen wird) aus?
Milli kriegt von Agrobs das Alpengrün-Müsli als quasi Träger für den Rest. Mineral das Naturmineral von Agrobs (Tierärztin empfahl mir jetzt das ATCOM REHE-VITAL), pure Aminosäuren als Pulver, Kräuter zur Unterstüzung der Leber (dauerhaft, ohne geht gar nicht mehr, wird sie schnell schlapp/müde), Grünlippenmuschelpuver gegen die Athrose. Neu seit ca. vier Wochen was für den Darm (MASTERHORSE DARM-PERFEKT), weil sie immer so gebläht ist, hilft etwas und der Zustand ansonsten hat sich nicht wirklich verändert seitdem.
Heu wird weder gewaschen noch gewogen. Das müsste ich selber machen und das geht beim besten Willen nicht. Seit Februar (wegen der Rehe bei Milli) haben sie aber nicht mehr 24/7 Heu, sondern stehen beide von ca 16Uhr bis 8Uhr extra und kriegen was zugeteilt, so das beide Pferde gut abgenommen haben. Gefüttert wird dann oft erst 20Uhr, das hält dann bis in die Nacht rein (mindestens bis Mitternacht, da war ich einmal da und sie hatten noch was). also sie haben wenigstens zweimal am Tag eine Fresspause von 4-6 Stunden. (Ich weiß, über 4 Stunden Fresspause ist auch nicht optimal, geht aber nicht anders zu organisieren.) Und tagsüber sehe ich sie auch mal woanders, nicht nur am Futter.
eff-eins hat geschrieben:
Ich schließe aus deinem Bericht das du im vergangen oder vielleicht auch davor keine regelmäßigen Therapiekontrollen von sowohl ACTH als auch von den KH Stoffwechselwerten gemacht hast sondern eher nach der klinischen Beobachtung gegangen bist?
Ja. Dazu hatte ich mich entschieden, weil ich den TAs tatsälich bei der Blutentnahme nicht traue und ich es dann auch lassen kann. Ich kenne zum Beispiel keinen mit transportabler Zentrifuge. Die TÄ Morgen meinte, sie kühlt das unterwegs, fährt dann gleich nach Hause zum zentrifugieren und dann weg ins Labor. Ich hoffe das passt.
Und beide Ponys lassen sich extrem schlecht Blut abnehmen. Atlantik eigentlich gar nicht, Milli nur mit Nasenbremse.
eff-eins hat geschrieben:
Das würde natürlich immer die Gefahr mit sich bringen das man den Zeitpunkt wo man Prascend erhöhen muß um das ACTH innerhalb der Referenz zu wissen wohlmöglich verpasst.
Ja, das weiß ich. Aber das ist der Fall von "so müsste es" und "so ist es machbar".
eff-eins hat geschrieben:
Eigentlich ist Mönchspfeffer trotz der Bewerbung für die Anwendungsebiete beim Hypophysenadenom eher kontraindiziert.
Das weiß ich. Tatsächlich wurde mir auch von TAs schon zweimal dazu geraten.
Man hätte damit gute Erfahrungen gemacht. Ich bin noch skeptisch, aber wenn sonst nichts mehr hilft, würde ich es versuchen.
eff-eins hat geschrieben:
Du hast jetzt vor der Erhöhung nicht das ACTH überprüft? Dann ist es natürlich schwer die Ursache durch eine jetzige Testung konkret benennen zu können und auch eine Therapieüberprüfung ob die Erhöhung ausreichend war gestaltet sich schwieriger es sei denn das ACTH ist bei der Testung noch immer astronomisch hoch.
Wann genau hast du erhöht? Die Dosis sollte idealer Weise 4 Wochen konstant gegen sein um darunter einen Test zu machen.
Dei Erhöhung war Januar oder Febuar. Also zumindest ist das jetzt "stabil" um zu gucken, wie es darunter aussieht.
Also zusammenfassend der Plan für Morgen:
Morgen kommt die TÄ. Sie selbst hatte einen Termin bei ihrer Kollegin mit transportablen Röntgengerät und hat uns den jetzt gegeben, weil Milli gerade wichtiger sei.Voll nett finde ich.
Und dann wollen wir noch Blut abnehmen. Ich hoffe das klappt alles.
Generell machte meine TÄ einen skeptische Eindruck wegen der Erhöhung. Obwohl im Beipackzettel ganz klar beschreiben ist, dass man noch deutlich höher gehen kann, bei Milli bis 3,5 Tabletten theoretisch.
Aktuell hab ich gar kein richtiges Gefühl dafür, ich warte jetzt einfach ab was da nun raus kommt.
Ich hoffe, dass ich daran denke auch nochmal die Zähne anzugucken. Mir wurde erzählt, dass sich das ACTH auch bei EOTRH erhöhen kann. Obwohl das nie Thema war bei den Zähnen, aber sicher ist sicher.