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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 31.05.2008, 15:05 
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Und hier mal Luna von vorne und hinten.

man kann mitlerweile bei ihr die rippen gut fühlen.
Kleine Fettposter sieht man noch an Schulter etc.
Laut Maßband fehlen 4 cm.... ich würde schätzen 30 - 40kg sind weg.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 25.07.2008, 13:29 
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Hallo ihrs!

Nachdem meine Prüfungen durch sind, hab ich endlich mal wieder ein Privatleben ^^"
Und da der Hufschmied heute auch mal wieder vorbei kam, kommt auch gleich der Bericht.:

Also erstmal vorneweg:
Luna geht es richtig gut. Sie läuft eigentlich schon seit gut 6 Wochen auch im Trab dauerhaft schmerzfrei und hat nur flausen im Kopf....
Hufe gibt sie mitlerweile auch wieder freiwillig und beim Beschlagen gibt sie die Hufe, als wenn sie nur dafür geboren wäre ^^"

Hufschmied ist auch soweit zufrieden mit ihr. Dieses mal ist auch die Verbreiterung der weißen Linie zu Tage getreten beim Weg schneiden. Aber lt. HS nur eine leichte Verbreiterung. Ich habe versucht ein Bild davon zu machen --> hänge ich gleich noch an. Mal sehen, was ihr dazu sagt.

Lt. HS soll ich langsam anfangen mit ihr Schritt zu laufen, was ich auch so vor hatte und darauf freu ich mich schon rieeeesig! (und ich glaub die kleine noch vieeel mehr ^^)
Oder anders: bis dato stand sie nur im Offenstall.
Aber ich will noch ein paar Tage warten, damit sie sich an die neuen eisen gewöhnt und da nix schief geht.

Hab dann mit HS weiter besprochen, dass sie dann noch ein mal Beschlagen wird im September, und dann möchte ich es ohne die Eisen probieren.
So dass sie Anfang November die Eisen ab bekommt.
Das erste mal wurde sie Anfang März beschlagen. Ich denke 8 Monate werden reichen....

Gewicht: laut Maßbandmessung sind 65kg weg. Ich denke noch 15 - 20 kg dann reicht es. Bilder vom Körper mach ich dann das nächste mal wieder.

Ihre Mutter war ja auch die ganze Zeit jetzt mit am Abspecken, bei der sind bisher aber nur 50kg weg.
Mit ihr habe ich jetzt auch mit anweiden begonnen.

Luna nicht die kriegt erst nächstes Jahr wieder Heu ^^

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 28.07.2008, 21:27 
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So lange gedauert, aber naja...

Erstmal die Mama - 50kg sind weg, aber naja. geht noch mehr

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Luna:

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sie hat richtig schön Widerrist bekommen ^^

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die Huffotos
Vielleicht erkennt ihr ja die verbreiterte weiße linie...

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 09.11.2008, 15:40 
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Hallo!

Ja uns gibts auch noch ^^"
Und da ich länger Zeit nicht da war will ich euch Berichten, wie es uns geht!

Also Luna hat weiterhin ihren Rehebeschlag erneuert bekommen, der bluterguss in der Sohle ist nun heraus gewachsen.
Bis jetzt haben wir auch keine Probleme gehabt mit Abszess o.ä. (Klopf auf holz)

Gewicht würde ich als ideal bezeichnen! Kein bzw. nur noch winzige restfettpolster.
Hufe schmeißt sie mir jetzt immer zum auskratzen entgegen ^^

eigentlich wollte ich ja Juli rum anfangen mit ihr ein wenig zu laufen, was ich dann aber doch abgebrochen habe.... Zeitnot, ein unvernünftiges Pony etc. ja ich war auch zu faul, bzw. ich wollte ihr auch noch zeit geben!
Denn, durch euch weiß ich ja jetzt, dass Rehehufe wachen sollen wie unkraut --> bei ihr nicht! Die Hufe ihrer Mutter wachsen schneller als Lunas! Die Ringe sind jetzt bei der Hälfte angekommen.
Und das trotz 5 Monaten tgl. bierhefegabe! (Ihre mutter hat keine bekommen)
Und da wollte ich halt doch lieber noch etwas warten, bis sie weiter nach unten gewachsen sind...

So Freitag kommt dann der große Tag für uns! HS kommt und dann kommen die eisen endgültig runter! anfang März wurde sie das erstemal beschlagen. Seit Mai ist sie in allen GA schmerzfrei.
Ich hoffe 8 Monate reichen! Danach wird sie weiterhin erstmal in ihrem Paddock bleiben. Ich will dann wenigstens nochmal 4-6 Wochen abwarten um zu sehen, wie es ihr ohne eisen geht und dann weiter entscheiden.
langsam will ich dann anfangen mit ihr zu laufen! Aber halt ohne eisen, damit sie einfach vorsichtiger ist bzw. ich sehen kann, wie es ihr geht!

Fotos mit eisen bzw. dann ohne werde ich euch dann zeigen. Freitag mache ich großes Fotoshooting! ;)

Fütterung:
Heu mitlerweile aufgestockt auf insgesamt 10kg pro Tag nach erreichen des Idealgewichtes.
Seit gut 2 Monaten gekommt sie auch immermal wieder ein Leckerli in form von Äpfel und mal ein getrocknetes Brötchen. aber alles nur in Maßen!
Grund: langsames gewöhnen an Zucker!
seit 1 Monat haben wir jetzt auch wieder futterrüben geerntet, woran sie auch langsam gewöhnt wird.
auf kraftfutter möchte ich verzichten, zumal sie dies bisher auch noch nicht bekommen haben!

Kurz zur ihrer Mama:
Nachdem sie 60kg runter hatte habe ich sie angeweidet und sie steht jetzt abwechselnd einen Tag draußen auf Koppel, immer in sichtweiter der kleinen, und dann wieder für ein paar stunden drinne bei ihrer Kleinen.
Aber wie das halt so ist, wenn sie von diät auf Gras kommt - sie hat 25kg zugelegt.... Sie ist aber nicht fett oder so! das bischen polster kommt in winter eh wieder runter...

So das ist erstmal meine Planung.
Anregungen und Kritiken erwünscht!

Gruß
twoby

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 14.11.2008, 11:27 
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Hallo

Also HS war eben da. Eisen sind runter und sie läuft gut!!!!
madame hatte eh heute sooo viel Energie :roll:
Aber alles lief soweit gut. kein rumgezicke oder ähnliches.
Sie war zwar schon etwas vorsichtiger mit laufen aber alles in allem würde ich das eher auf das nicht vorhandensein von den Eisen schieben. Als die Eisen das erste mal aufgenagelt wurden lief sie genauso.
Aber keine ungleichmäßige Belastung o.ä. Ich schaue nachher dann wie sie steht und wie sie läuft. Bis jetzt sieht es gut aus.

HS hat jetzt auch nur die Seitenwände und Trachten gekürzt. Die Zehe hat er nicht gekürzt, so dass sie jetzt wieder auf dem ganzen fuß steht und läuft.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 15.11.2008, 13:30 
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Hi

Der Tag danach:
Luna geht es gut! Sie spring munter umher, trabt angeregt und schmeißt mir die Hufe munter in die Hand zum auskratzen. Steht dabei sicher und überhaupt, ihr geht es gut!

Bin ich froh *freu*

Du den Bildern, die Eddi dann reinstellen wird (Danke!)

Bei uns wares es gestern über nach -4°C, daher hat Luna ihr dickes Winterfell stark aufgestellt und sie wirkt wieder etwas runder. Ich hatte gehofft, dass man sieht, dass sie kaum Fettpolster hat, aber leider kommt das durch das Fell nicht wiklich rüber....

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werdet ihr dann ja sehen ^^"

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 22.11.2008, 13:47 
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Hi

Also bis Dato ist alles i.O. bei uns. Luna geht es super, sie hat keine Schmerzen und gibt weiterhin freiwillig Hufe. Also bis jetzt alles ok!

Gestern war TA da wegen impfen. Er war soweit zufrieden mit ihrer Figur.
In dem Zuge warich dann gleich ein Stück mit ihr gelaufen - berg hoch im flotten Gang und ein wenig traben auf der Ebene um zu sehen, wie sie läuft. Also schonmal ein bischen der angestauten Kraft verbraucht. Sie war soweit auch ganz ruhig und gut drauf, also dachte ich mir, tu ich ihr mal was gutes und lass sie sich noch 10 Min. frei auf der Koppel austoben zusammen mit mama. Boden ist ja im moment weich genug und sooo groß ist die koppel auch nicht, wie als dass sie große Galloppstrecken o.ä. zurücklegen kann.

Gesagt getan - ein einziges gebuckel und rumgespiele!!! die beiden haben sich sooo sehr gefreut sich mal wieder zusammen auf koppel austoben zu können!!!
Bis jetzt hab ich das je immer unterbunden bzw ihr paddock läßt das einfach nur in geringen maßen zu...
Ein bild für die Götter jedenfalls ^^

Ich bin so froh, dass bis jetzt alles soweit geklappt hat!

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 05.01.2009, 20:27 
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Hallo ihr lieben!

Bei uns ist soweit alles ok.
Luna hat sich gut entwickelt - also keine Anzeichen von Schmerzen o.ä.
Habe sie dann regelmäßig ne halbe Stunde, Stunde raus gelassen zum austoben. bzw. nach 3 tagen hintereinander raus lassen war das ja nicht mehr toll, da interessierte nur noch Gras....
Aber ich war schön vorsichtig und es geht ihr gut.
Bei uns liegen mitlerweile 50cm Schnee und für Pferdchen heißt das - Freigang den ganzen Tag ^^ (die Koppel darunter ist abgefressen, so dass sie nicht wirklich Gras findet, bzw. erstmal durchwühlen ^^")
Incl. wälzen und die schräge dabei runter rutschen und den gaaanzen lieben langen Tag nur schauen, was da um sie herum los ist ^^
oder anders - ihr geht es super!!!

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 14.03.2009, 15:10 
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Hallo

Nach langer Zeit mal wieder was neues von uns.

Seit dem Wintereinbruch im Dezember hat sie wieder Weidegang ganztägig zusammen mit mama.
Schnee lag auch durchweg bis vor 2 wochen noch bei uns!!!
Da wir Nordhang sind waren wir so ziehmlich mit die letzen, wo der Schnee weggetaut war...
Und die Koppel darunter ist komplett braun ohne jegliches auch nur zu erahnendes Grün, also steht sie noch draußen -Zu fressen gibt es heu und nix an zusatzfutter.
Winter über gabs bei uns immer futterrüben frisch aus dem Keller.

Madam ist gerade im fellwechsel. Ich frage mich jedes Jahr aufs neue, wie ein pferd nur sooo viele haare haben kann! man striegelt und striegelt und striegelt und es hört nicht auf.....

Zurück zum thema ^^
Januar wollte ich dann mal wieder nen Hufschmied haben.
Nachdem die eisen runter waren wuchsen die hufe wesentlich schneller!
Der Huforthopäde den wir zum Beschlagen von Luna hatten meinte ja, er wolle nicht mehr kommen - strecke zu weit nur für 2 Pferde ausschneiden.
Also wollte ich zu unserem alten hufschmied zurück. angerufen Termin gemacht und dann ging das ewige warten und versetzen los... :evil:
nach 2 mal versetzen und dann nicht mehr ans telefon gehen geschweige denn auf nachrichten antworten hat es mir dann gereicht und ich ging mal wieder auf die suche nach nem neuen Hufschmied....

Und ich wurde fündig in einem wirklich seeehr seehr guten orthopäden!!!
Er ist super lieb zu den tieren und macht seine sache richtig gut!
nach 1 mal bearbeiten hat man im wachstum sofort riesige veränderungen gesehen. (in soweit, wie dies bei einem huf möglich ist)
Der huf war viel zu flach und musste wesentlich steiler stehen. Nach der bearbeitung kam ein richtiger "Knick" und jetzt wächst der Huf steiler nach unten!
Mit den umgekehrten Eisen war der flache huf nie so extrem aufgefallen...
Die spannungen in Huf versucht er so gut wie möglich heraus zu nehmen.
und das hufgewölbe baut sich langsam wieder richtig schön auf.

natürlich geht das ganze nicht über nacht, aber die sichtbaren kleinen Fortschritte bei ihrer Hufform sind wirklich toll!

Und daraufhin habe ich dann auch wieder angefangen mit ihr zu reiten :unibrow:
Es war ja nun auch schon 1 jahr um, ihr geht es gut und Schmied meinte auch, versuchen!
natürlich langsam. mit gaaanz kleinen runden nur im schritt und im weichen schnee ^^

Madamchen findet das natürlich toll! Da ist alles sooo spannend! und alles (wirklich alles!!!!!) hat sich in einem Jahr sooooo sehr verändert, dass man aus dem kucken gar nicht mehr raus kommt....

sie macht das jedenfalls toll.
Sie läuft auf leichten Schotterwegen und auch Teerstraßen unauffällig! Keinerlei anzeichen, dass ihr irgendwas weh tut. ich habe beides bisher auf relativ kurzen strecken getestet.
natürlich bin ich weiterhin vorsichtig und will sie nicht überlasten!
Im moment bin ich einfach nur froh, dass alles gut läuft.

Ich bin nur unschlüssig, wie ich weiter verfahren soll wegen Gras...
Bei uns wächst wie gesagt noch nicht wirklich was.
Zu kalt, nordhang -> kaum sonne und außerdem ist heu zum fressen noch zu toll und wesentlich einfacher.
aber lange geht dass natürlich nicht mehr so weiter....

Gruß

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 11.05.2011, 11:31 
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Hallo liebe Forumsgemeinde!

tja, was soll ich sagen - wer nix hat, der meldet sich auch nicht.....
und jetzt hat es uns wieder erwischt. -.-

Erstmal zu den letzen paar Jahren:
Wir hatten es gewagt und hatten uns wieder für Gras entschieden - aber mit seeeehr langsamen anweiden und überständigen Wiesen!
Es hat auch soweit funktioniert - wir waren Rehefrei und kamen gut zurecht.
Einziges Manko - Luna hatte unter der Haltung gut und gerne 40kg zuviel, die wir zwar immer bekämpften, aber leider nur mit dem Ergebniss, dass es nicht noch mehr wurde...
Denn gleichzeitig hatten wir ja noch ihre Mutter und die ging sehr schnell runter mit dem Gewicht im Gegensatz zu Luna und naja... Mittelweg halt.
Wir waren mit der Situation nicht zufrieden, aber zumindest waren wir Rehefrei!

Aber dieses Jahr sind wir umgezogen - von der Privathaltung, wo wir alles gut abstimmen konnten auf nen großen Hof. Und hier kam uns dann das extrem trockene Wetter, Stress von der Umstellung, neue Hufbearbeiterin und dazu Dauerrosse in die Quere....

Wir sind Ende Februar umgezogen und hatten dann dadurch mehr zeit für arbeit (da wurde mir erstmal bewußt, wieviel potentielle zeit fürs Pferd durch Selbstversorung drauf geht).
Dadurch hatten wir in knapp 2 Monaten 10kg runter und ich war so froh, dass wir dieses Problem vielleicht endlich lösen konnten, aber dann kam alles auf einmal -.-

Erstmal so zur jetztigen Haltung:
Sie kamen gegen 7Uhr auf die Weide - abgefressen und eigentlich mager - aber anscheinend nicht mager genug....
Auf der Wiese gab es dann täglich noch ne Ration von ca. 6kg heu für insgesammt 3Pferde
Gegen 18Uhr wieder rein in die Box und da ne Ration Heu von ca. 6kg für Mutter und Tochter.
Kein Zusatzfutter, nur Mineralleckstein.

Bearbeitet wurden sie seit dem Umzug fast täglich - und wenns nur ne 1/2 Stunde Bodenarbeit war - ein Traum für ehemalige Selbstversorger *.*

Aber dann ging es los:
Montag 18.04. Huforthopädin, Mi beim Ausreiten lief sie etwas fühlig - kein Puls, keine warmen Hufe, Hufe wie immer gegeben und gehalten. Hab ich erstmal auf Hufbearbeitung geschoben, aber trotzdem ab da dann schon Koppel runter gesetzt. War dann jeden Tag da und hab beobachtet. Sind Donnerstag noch zu nem nahegelegenem Fluss (hin und zurück 3km) mit ihr spazieren gegangen zum baden und da schien noch alles soweit unverändert.
Freitag auch unverändert und Sa (23.04.) früh kam dann der Schock....
Gleich TA gerufen und Hufe kühlen, kühlen, kühlen.......
Sie stand dann in ihrer Box auf dicker Strohmatte mit Heunetzen.
TA kam Paraflunixin i.v. und weiter kühlen. TA meinte Stadium 1, da rechtzeitig erkannt.
Sonntag hat mir TA dann Metacam mitgebracht.
Hab sie dann abends immer raus geholt und bin mit ihr auf den Sandplatz um zu sehen, wie sie lief - unter Schmerzmitteln natürlich "besser" aber wieterhin verkürzt...
Hab Metacam dann bis zum folgenden Samstag durch gegeben ohne wesentliche Besserung.
Dann hatten wir uns für Blutegel entschieden.
Also Medis absetzen... und natürlich wurde es schlimmer -.-
Ich war echt so am kämpfen - lass ich sie jetzt noch nen Tag stehen, damit wir die Blutegel ansetzen können, oder doch lieber Entzündungshemmer? Ich war fast am verzweifeln... hab mich dann aber für die Egel entschieden.

Dienstag 03.05. dann Blutegel angesetzt - 3 pro Vorderhuf. die Viehcher sind wiederlich! Aber was macht man nicht alles, damit es Pferd besser geht.....
Mittwoch abend ging es ihr wesentlich!!! besser - also reißt sie sich los und galloppiert über den Platz -.-
Donnerstag schlechter....
Seit Freitag geht es wieder aufwärts.
Mitlerweile geht sie fast schmerzfrei. Bei Steinen ist sie noch leicht fühlig.
Wir haben die Sandplatzrunden erweitert.
Zur zeit laufe ich mit ihr Frühs und Abends 15-30Min - je nachdem, wie sie drauf ist - auf verschiedenen Untergründen. Hauptsächlich Sandplatz oder Feldwege, aber auch mal kurze Strecken über Teer (um zum anderen Reitplatz zu kommen).

Fütterung:
Morgens und Abends ein Heunetz, sie steht auf Stroh.
Bierhefe hab ich geordert und kommt hoffentlich heute an.

BB wurde am 09.05. gemacht, waren nur "Muskelenzyme erhöht, ähnlich Muskelkater"

Huforthopädin werd ich wohl nächste Woche holen müssen, dann sind 4 Wochen um seit der letzen Bearbeitung.

Abnehmen muss sie weiterhin, aber jetzt halt leider auf die harte tour...

Nur wie mache ich jetzt weiter mit ihr? ist das laufen jetzt schon zu viel, oder kann ich mehr machen? Da es diesmal nur ein leichter, wenn auch langer Schub war, wollte ich sie nicht unbedingt wieder 1jahr stehen lassen.
TA meinte ja auch dosierte Bewegung...

Ach ja - Mutter ist wie beim ersten mal auch Rehefrei!
Sie kommt weiterhin frühs 7uhr auf die Koppel und erst abends gegen 20Uhr zu Luna wieder rein.

Hoffe ihr könnt mir helfen...

Gruß

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 02.06.2011, 15:14 
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Hallo ihrs!

Also wir haben unsere Schrittausflüge etwas ausgedehnt und waren letztens auch mal sage und schreibe 1km auf nem schönen Feldwege unterwegs, ohne dass sie danach schlechter gelaufen ist o.ä.

Allg. kann ich sagen, dass sie auf Platz, Feldwegen und Teerstraßen ohne Auffälligkeiten läuft. Schotterwege sind leider nicht so toll... Da läuft sie fühlig - vermeide ich soweit möglich.

Futtertechnisch habe ich einige Aldis abgeklappter auf der Suche nach ner Kofferwaage, aber ich hatte nur Pech....
Pferdchen hat aber mitlerweile locker 10-15kg abgenommen. Daher würde ich meine Kiloangaben als richtig erachten und werde es so weiter bebehalten.

Wegen RöBi hab ich Rücksprache mit meiner Huforthopädin gehalten und sie war der Meinung, sie braucht keine. Sie sieht, dass Lunas Hufe "schief" sind und wo was gemacht werden muss auch ohne RöBi, daher hat sie gemeint, ich soll mir das Geld sparen und dafür lieber 2x mehr bearbeiten lassen.
Zu ihrer Verteidigung muss ich weiterhin schreiben:
Die Mutter von Luna hat seit ihrem 3ten Lebenjahr Hohle Wände. Bisher hat jeder meiner bisherigen Hufbearbeiter gesagt, dass er das hin kriegt - ohne Erfolg...
Bei meiner Jetzigen ist sie binnen 2Monaten die hohlen Wände los geworden! Und, was noch wichtiger ist - sie sind bis jetzt *klopf auf Holz* auch noch zu! das hat in 13Jahren noch keiner geschafft!
Sie hat wirklich Ahnung und schaut alle 2 Wochen nach den Hufen (berechnet aber für nur nachfeilen nix!)

Soweit alles gut, bis auf eine Sache:
Luna hatte eine Woche vor dem Impftermin ihren Schub, also mussten wir das erstmal absagen.
Hatten jetzt am Montag dann nachgeholt - und promt gibt es ne Impfreaktion.....
Ihre Brust ist auf das doppelte angeschwollen, heiß und schmerzt.
Sind jetzt immer fleißig am Kühlen und Hepathromb drauf schmieren.
Im ersten Moment lief sie ziehmlich schlecht, so dass ich gleich an nen neuen Schub dachte, nach dem Kühlen lief sie jedoch wieder normal + keinen Puls + keine warmen Hufe.

Also heißt es jetzt erstmal wieder mehr Ruhe, bis die Schwellung wieder zrück gegangen ist...

Bilder nehm ich mir jeden Tag vor zu machen, aber irgendwas ist immer....
Ich hoffe einfach, dass ich es irgendwann nochmal schaffe ^^"

Gruß

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Luna
BeitragVerfasst: 02.01.2015, 18:07 
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hallo,

den Schub 2011 haben wir gut überstanden gehabt. Wir haben einen fähigen Schmied gefunden gehabt, der sie sehr gut betreut. 2012 und 2013 waren sehr schöne Jahre, wo wir mit Koppelmanagement, Heunetzen und Bewegung sehr gut mit ihr zurecht kamen. Wir haben mehrtägige Wanderritte mit ihr gemacht, was ihr auch sichtlich Spaß gemacht hatte und die Welt war in Ordnung.....

2014 war ein absolutes Katastrophenjahr....
Ging im Jan. los - das erste und einzige mal bisher ein Vordereisen verlohren bei nem Ausritt - Huflederhautentzündung... da es potentiell auch ein leichter schub hätte sein können, haben wir auf reiten verzichtet und haben viel Bodenarbeit und Spaziergänge mit ihr gemacht.

April unklare Lahmheit - war dann ein (Abszess)Fistelkanal, der bis hoch zum Leben ging. Wir hatten sie in die Klinik gebracht (Schmied wollte nicht unter Stallbedingungen so tief schneiden), wo sie ihr gelinde gesagt den halben Huf amputiert hatten (man konnte das Hufbein sehen!)
darauf hat sie eine doch recht heftige Belastungsrehe setzten müssen -.-

Ende August hatten wir sie wieder soweit, dass wir sie stundenweise auf Paddock hatten und das mit einem normalem Beschlag! - für 2 Wochen, dann ging es wieder los mit unklarer Lahmheit am einen Tag, am nächsten 3beinig - also Eisen abgenommen auf der Seite und nicht wirklich was gefunden...
aber einen Tag später war die Misere schon geschehen - wieder eine Belastungsrehe....
Der eisenfreie Huf wurde dann 2x für 14d eingegips, was keine wirkliche Besserung brachte... da sie aber mehr oder weniger permanent auf der Sohle lief (tragrand war ja weg gebrochen) hatten wir die Vermutung, dass es mit Rehebeschlag zur Entlastung der Sohle besser werden musste, deshalb hatten wir sie dann beschlagen lassen. Dass ging auch 3d gut, danach lief sie fast gar nicht mehr....

Also hatten wir sie dann im (mitlerweile war es ja schon) November in die Klinik gebracht, wo ihr anhand RöBi und mit viel Probieren ein Spezialbeschlag verpasst wurde. Damit konnte sie dann auch endlcih wieder besser laufen, wenig Fühligkeit und kaum Wendeschmerz!
Auf den dort gemachten RöBi wurde auch keine weitere Rotation im Vergleich zu den letzen RöBi von 5/14 gefunden. Sie ist weiterhin bei 10° Rotation li und 9° rechts.
Sie sollte dann noch 1 Woche Metacam kriegen, dass dann absetzen und die Welt sollte in Ordnung sein...
Metacam abgesetzt, Pferd läuft seeehr fühlig mit Pulsation und warmen Hufen...
Also in Abspracht mit meiner TÄ schnell wieder Metacam gegeben und schrittweise reduziert auf alle 2d 200kg Metacam, damit kam sie wunderbar klar. Das ganze hatte ich solange durchgezogen, bis 1Woche lang wirklich keinerlei Pulsation/warme Hufe mehr spürbar war! Gangbild war gut.
Lediglich in anbetracht der doch recht langen Zeit der Metacamgabe hatte ich vorsichtshalber die Diät etwas gelockert um die Magengeschwürgefahr zu verringern...

dann Weihnachten wieder Versuch Metacam ganz abzusetzen - am 25. stand sie dann sehr schlecht da: Gewichtsverlagerung und li (stärkere Rotation) wollte sie kaum auftreten, mit bds. starker Pulsation und heißen Hufen, also wieder Metacam gegeben.... ich bin auch jetzt wieder auf alle 2d noch 250kg Metacam (Istgewicht Pferd: 530kg), aber sie läuft auf unebenen Boden weiterhin fühlig, Wendeschmerz und die Pulsation ist zwar zurück gegangen, aber immer noch nicht weg....

Vorweg, wir haben am 7.1. wieder Termin in der Klinik mit ihr. Ich hatte den Termin kurz vor Weihnachten ausgemacht und da hatte man mir schon gesagt, dass die Lehrschmiede über die Feiertage sehr schlecht besetzt ist... Deshalb habe ich in Absprache mit TÄ und HS auf ein vorzeitiges Vorstellen verzichtet. Mein Schmied will auch am 7.1. mit in die Klinik fahren!

Haltung:
Bisher stand sie auf Stroh in der Box und bekam abgewogen Heu aus engmaschigen Heunetzen.
Weihnachten hat es uns dann gereicht, weil wir nicht wissen, warum die Entzündung nicht weg geht/ immer wieder kommt, deshalb haben wir jetzt auf Späne umgestellt mit weiterhin abgewogenem Heu. Dazu ne hand voll Heucobs mit Bierhefe ohne Treber und 30g Teufelskralle

Futterzustand leider noch bissel zu viel. so 30kg könnten noch weg, aber wir sind weiterhin dran. Pferd hatte innerhalb von 3 Monaten 30kg abgenommen. Seit dem Klinikaufenthalt dann die Lockerung der Diät, deshalb erstmal Gewichtsstillstand.
Durch Umstellung auf Späne ist die Diät jetzt wieder verschärfter ^.-

Ich verstehe einfach nicht, wieso keine Ruhe rein kommt. Unter Metacam schient die Entzündung weg zu sein, aber sobald ich das ganz absetze flammt sie sofort wieder auf...

Wir hatten Juni zuletzt ein EMS/Cushing-Profil machen lassen.
Da sie promt an dem Tag dann anfing die ersten Anzeichen von dem Reheschub zu zeigen, war klar, dass die Werte verfälscht sein mussten...
Insulin und Glucose waren aber nur leicht erhöht
G-I-Q war bei 14
ACTH normalwert.

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