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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 28.03.2014, 10:41 
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Kleiner Zwischenstand: Hrókur geht es suuuper! :2daumenhoch:

Er steht nun mit seinen Kumpanen ganztags draußen im Offenstall, unter der Fütterung von Heulage, Kwikbeets, Reiskleie, gecrackten Leinsamen (mein armes Handgelenk! Mit Moulinette hat leider nicht geklappt..), ganzen Sonnenblumenkerne, Bierhefe OT und Lungenkraut. Der Kraftfuttereimer wird so ratzfatz leergeputzt, unglaublich!

Die Atmung hat sich deutlich verbessert. Haben die Inhalationsintervalle etwas verlängert, im Moment zieht er 50ml Emsersalz in 15-20 Minuten leer. Auch das Augentränen bleibt nun an manchen Tagen komplett aus.
Hierbei hat uns vor allem eine 10-wöchige Eigenblutbehandlung mit einem geeigneten homöopathischen Mittel geholfen, was die Allergien bzw. die Symptome deutlich gelindert hat.

Das Fell... fellt (/fällt :wink: ), so gut hat er noch nie abgeworfen. Ist noch nicht ganz fertig damit, aber bei den nächtlichen Temperaturen kann ich ihm das auch nicht verübeln...
Haben ihm, da er tagsüber zu schwitzen anfing, einen Rallye-Streifen an Unterhals und Brust geschoren. Prompt hörte das Schwitzen auf (und er sah aus wie ein Orang Utan...).

Die Zeit ohne Hufschuhe konnten wir nach und nach verlängern. Mittlerweile ziehe ich sie ihm nur noch zum Spaziergang an, auf dem Paddock bewegt er sich uneingeschränkt lahmfrei.

Was mir nur ein bisschen Leid tut: er ist der einzige, der nicht auf die Weide darf. Unsere anderen 3 sind schon längst angeweidet und genießen den stundenweisen Aufenthalt auf dem grünen Teppich. Hrókur stellt dies auch nicht in Frage, kein einziges mal drängelte er mit den anderen mit, wenn ich sie raus ließ - er stand dann an der Heulage und fraß genüsslich. Nur manchmal geht er zum Zaun und schaut in ihre Richtung... schaut mich dann an und sieht (natürlich) traurig/nachdenklich aus. Viel Interpretation, ja, ich glaube aber nicht, dass es ihm tatsächlich gefällt, alleine/durch Zaun getrennt zu sein.

Einen Einsteller mit EMS-Pony haben wir leider noch nicht gefunden. Genauso kommt ein weiteres eigenes Pferd für mich nicht in Frage, ebenso keine anderen "Gesellschafter" wie Ziege oder Schaf. Habe auch schon Freunde von mir gefragt, die ebenfalls ein EMS-Pony haben, ob sie es nicht im Sommer zu uns stellen wollen (nur gegen Kostenübernahme von Futter). Leider sind sie nicht interessiert...

Na, schauen wir mal, ob sich noch einer meldet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 09.04.2014, 08:38 
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Ich darf nicht frohlocken, ich darf nicht frohlocken, ich darf einfach NICHT frohlocken, sonst geht's wieder schief! :haukopf:

Die letzten Tage fiel mir auf, dass Hrókur häufiger dasteht und leerkaut. Anfangs dachte ich, das sei dann der Fall, wenn er sich gerade vom Heulage-Ballen abgewandt hat und vielleicht noch Reste zwischen den Zähnen kleben. Als ich es genauer beobachtete zeigte sich, dass er auch dann schmatzt, wenn die letzte Freßattacke auf den Ballen mind. 1/2h her ist. Vermehrt dann, wenn die anderen in seiner Sichtweite das Wiesengrün genießen dürfen und er am Zaun steht, vermeintlich in der Sonne döst aber doch zu den anderen herunterschaut. Noch dazu gesellt sich das eine oder andere Gähnen...
Dabei frisst er seine abendliche "Kraftfutter"-Ration unverändert gut, geradezu gierig. Zieht auch nicht den Bauch ein, wie ich es bei einer Magenschleimhautreizung erwarten würde. Andererseits zeigt er erst dann Schmerzsymptome, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist.

Noch dazu waren wir am Sonntag zu einem längeren Spaziergang draußen. Fleißiges und munteres Pony, abends schwer müde und entspannt - war richtig toll. Gestern zeigte sich dann ein leichtes Humpeln auf dem bekannten Vorderhuf. Habe die Hufe gründlich ausgekratzt, dann ging es wieder. Aber so empfindlich auf Dreck in den Hufen war er länger nicht... Hoffe inständig, dass ich mit dem Spaziergang nix mit Hufrehe- (bzw. Hufbeinrotations-) Symptomen losgetreten hab.

Was würdet ihr tun? Hufschuhe 24h im Offenstall anziehen? Oder doch lieber über einen erneuten Rehe-Beschlag nachdenken...? Oder erstmal abwarten und keinen Spaziergang mehr wagen? :helpb:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 08.04.2015, 09:17 
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Mal wieder ein Update von uns:

Hat ja vorletztes Jahr sehr gut geklappt mit den Heulageballen und dem lieben IR-Hroki, warum also nicht nochmal versuchen?
Wir machten einen Lieferanten in der Nähe ausfindig, welcher sich auf die Herstellung von Pferde-Raufutter spezialisiert hat. Spät geschnitten, fest gewickelt, ordentlich Plane drumrum.. beim Öffnen eine wunderbar duftige Qualität und keine feuchten oder muffigen Ecken.
Was hatten wir einen Spaß damit! Und die Pferde selbstverständlich auch. :2daumenhoch:
Prophylaktisch ließen wir die Heulage von der Lufa auf den Zuckergehalt testen. Ergebnis: 9,7% - eigentlich ja ein recht toller Wert.

Wir fingen also Anfang Oktober mit der Fütterung dieser Heulage an. Bis dahin lief mit Hroki auch alles im Lot. Er wurde regelmäßig in allen Gangarten im Gelände bewegt (von meiner Reitbeteiligung und mir) und zeigte sich agil und lebensfroh, ja, sogar teilweise ponydickköpfig und stur. :unibrow: Von seiner Hustenerkrankung bzw. Lungenverschleimung war nichts mehr zu merken und die 50ml Emser-Salz inhalierte er in unter 8 Minuten weg. :grin:

Anfang Dezember bemerkte ich dann eines Abends, dass er beim Gang über geraden Pflasterboden leicht klamm ging... und prompt "Zuflucht" auf einem schlammigen Teil des Paddocks suchte. Was sollte das sein?! Am Morgen war doch noch alles ok?

Ich ging also zu ihm und fühlte die Hufe erst von außen ab. Warm.
Dann fühlte ich die Fußarterien ab. PULSATION...
Ich hob einen Vorderhuf hoch. Pony zeigte mir, dass er nicht allzu gut auf dem anderen stehen konnte.

SCH... :drunter:

Also, Notfallplan: Hroki separat auf weichen Boden stellen, Heu einweichen, Hufschuhe mit eingelegten Styrodur-Keilen, Kraftfutter adieu!
Da ich derzeit in Ausbildung zum Hufpfleger war (bzw. auch noch bin), knipste und raspelte ich am Folgetag die Zehenwände im Tragrandbereich prophylaktisch bis in die weiße Linie ab.

Mehr Glück als Verstand gehabt! Hroki lief nach einigen Tagen wieder besser und ich konnte die Hufschuhe stundenweise abnehmen.
Heute, 5 Monate nach diesem Vorkommnis, wachsen die Hufe ohne "Rehe-Knick" nach. Was man allerdings sieht ist ein waagerechter "Einschnitt" an der Hufkapsel, welcher einen zuerst erschütterten und danach wieder beruhigten Stoffwechsel zeigt. Eigentlich logisch, das Futter und die Haltung wurden ja von jetzt auf gleich umgestellt, das musste sich ja irgendwie im Huf manifestieren...

Ich habe mich nun dazu entschlossen, Hroki Zeit seines Lebens separat von den anderen zu halten (bis auf stundenweises Zusammenstellen auf einem grasfreien Paddock, damit die Herde auch mal Herde sein kann). Er bekommt nun ganzjährig seine gewaschenen Heuportionen und das EMS-Futter, bestehend aus Kwikbeets, Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Leinkuchen und Bierhefe OT. Es geht ihm soweit wieder sehr gut. Er ist fit und bewegt sich gerne bzw. lässt sich auch gerne bewegen.

Trotz dem Heulage-Zucker-Wert von 9,7% - Hroki gehört damit zu den Ponys, die lediglich 8% Zucker im Raufutter vertragen. Auch bei regelmäßiger strammer Bewegung und sonstiger passender Haltung. :(

Ich möchte mit diesem Kurzbericht zum einen den aktuellen Status wiedergeben, zum anderen den geneigten Leser (vielleicht auch den einen oder anderen Rehe-Neuling, der sich bis hierhin vorgearbeitet hat?) vor den Fehlern warnen, die ich fabriziert hab.

Seid kritisch mit dem Futter, welches ihr euren Pferden serviert. Egal, wie toll die Werte im ersten Moment sind. "Toll" heißt nicht immer "passend".
Bitte, verfallt nicht in alte Muster, nur weil es über Zeitraum X gut funktioniert hat.
Seid wachsam, was euer EMS-/IR-/Rehe-Pony/Pferd angeht. Es kann sich binnen weniger Momente ein Stoffwechsel-GAU einstellen, wenn man einen oder zwei Parameter nur leicht außer Acht lässt.

Anbei noch ein Winterbild von Hroki mit Schneetarn-Pelzmantel... :wink:

Bild

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 16.09.2015, 09:15 
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Statusupdate, diesmal zur Hufsituation:

Wir kämpfen weiter.

Ich hab mich, wie zuvor beschrieben, seit dem Reheschub im Dezember '14 drangemacht, die Zehen der Vorderhufe stark abzufeilen, um Scherkräften entgegenzuwirken. Auch besorgte ich mir ein paar Easyboot RX, die ich mit Silikonpolstern (aus dem Hufschmiede-Zubehör) ausstattete, um Strahl und Trachtenbereich ins Tragen zu bringen und den Zehenbereich der Sohle weitgehend zu entlasten. Hroki stoffelt(e) also in seinen Schühchen umher und zeigte keine Schmerzesäußerungen, ließ sich willig vom Offenstall bis zum Anbinder bewegen und dort täglich kontrollieren. :daumenhoch:

In der Phase um Juni/Juli hatte ich den Eindruck, dass die Hufe nicht mehr wachsen wollen. Ich hatte zunehmend weniger zu tun mit Ab- und Rundfeilen und überlegte, woran das liegen mochte. Die ersten Gedanken waren - zugegeben - etwas präfinal: Mangeldurchblutung aufgrund von Druck des Hufbeins auf die Lederhaut und damit verbundene Nekrosen?! Etwas panisch nahm ich den im letzten Bericht beschriebenen "Futterumstellungs-Hornring" sowie den darüber rausgewachsenen Hufteil unter die Lupe und suchte Anzeichen einer Hufbeinsenkung.
Ich weiß nicht, ob ich sie mir nicht einfach in meiner Aufruhr zurechtgesucht und Zeichen überinterpretiert hab, doch der erste Gedanke nach dem vermeintlichen (Er-)finden: Blutegel! :leuchte: Die saugen doch Schlackstoffe ab und fördern die Durchblutung und damit das Wachstum!

Zum Glück hatte ich noch welche daheim... Herr Pony musste an einem schönen Sommertag also 1,5 Stunden mit lebendigen Saugnäpfen an den Füßen verharren, was ihm sichtlich mißfiel.. (gar nicht mal der Saugvorgang der kleinen Kameraden, sondern das Rumstehen :wink: )

(Anmerkung zum folgenden Link: ich wollte kein direktes Bild einfügen, da es Blut enthält und damit für den einen oder anderen vielleicht zu eklig ist. Es sei damit jedem freigestellt, sich das Bild anzusehen.)
http://i14.photobucket.com/albums/a310/Titania666/Blutegel2.jpg

Als ich meiner ehem. Huf-Dozentin davon erzählte musste sie schon etwas schmunzeln. "Klar wachsen die Hufe langsamer, du hast ja auch einen permanenten Schutz drunter, die Hufe bekommen also gar keine Umgebungsreize vom Erdboden und Sand. Zieh dem Knaben mal die Schuhe jeden Tag 3-4 Stunden aus und lass ihn auf dem Paddock stehen."

Gut, die Antwort auf die Frage lieferte also doch kein so hufmäßiges Armageddon... :oops: :haukopf: Aber wenigstens sind die Blutegel nun satt...

Sie guckte sich auf meinen Wunsch hin die Hufe in den darauffolgenden Tagen mal näher an.
Ihr Fazit: keine Senkung, höchstens minimal rotiert, aber schon wieder mit einer recht guten Sohlenwölbung ausgestattet. Weiter wie bisher! :2daumenhoch:

Ein Nachteil der Schuhe, welcher sich jedoch herausstellte: Darin herrschte ein Dschungelklima mangels ordentlicher Belüftung, trotz dem ich die Schuhe jeden Tag auszog, Hroki 3-4-stündig ohne herumstehen und Hufe wie Schuhe "gut durchlüften" ließ. Das Horn wurde in der Summe zu feucht gehalten, und mangels Widerstandsfähigkeit der Hornsubstanz raspelte Hroki sich die mühsam gezüchteten Tragrandüberstände binnen kurzer Zeit ab.

Ein Teufelskreis! Also schmierte ich zusätzlich jeden Tag Huffestiger - doch der gewünschte Effekt ließ noch auf sich warten.

Was also tun? Natürlich nochmal die Dozentin darüber informieren.
Wir überlegten gemeinsam, wie wir das Klima der Schuhe verändern konnten. Und die Lösung konnte nicht näher liegen und einfacher sein: Küchenrolle!
Anstatt der Silikonpolster war die Aufgabe, Küchenrolle-Polster zu falten und diese in die Schuhe zu legen, damit sie die Feuchtigkeit aufsaugten und dennoch die Hufe polsterten und an den richtigen Stellen unterstützten.

Und, was soll ich sagen: genial! Ich wechsel seitdem die Küchenrolle täglich und die Hufe bleiben trocken und erholten sich zügig von der Feuchtigkeit.

Mittlerweile sind die Hufe übrigens doch ein Stück gewachsen... :unibrow: der erste "Hufring" befindet sich nun mit seinen Endpunkten zwischen Trachtenwand- und Seitenwandbereich.
(Und ich schäme mich, dass ich gestern keine Bilder gemacht hab, obwohl ich noch dran dachte...)

Und sonst?
Hroki bekommt nach wie vor sein eingeweichtes Heu, etwas Futterstroh und seine Mischung aus Kwikbeets, SBK, Leinsamen, Leinkuchen, Atcom Allergo Vital und Bierhefe OT (seit ca. 4-5 Wochen). Man merkt deutlich, dass er seine gesamte Energie ins Schieben vom Winterfell steckt, denn bis vor 2 Wochen war er mal wieder sehr rippig. Hier erhoffe ich mir die passende Unterstützung durch die Bierhefe.

Er darf täglich ein paar Stunden unsere Stuten auf dem grasfreien Paddock ärgern... :cool:

Ansonsten nehm ich ihn immer mal als Handpferd mit raus oder lasse meine Nichte im Schritt auf ihm reiten. Ich denke, mit einer 10-jährigen 23kg-Göre auf dem Rücken kann nicht viel schief gehn (und Kind und Pony sind happy!)...

Soviel bis jetzt. Ich berichte weiter, wenn ich meine Kamera bemüht hab... :fahne:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 25.09.2015, 08:50 
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Hier die versprochenen Bilder. Letzte Bearbeitung war ca. 10 Tage vor Bildaufnahme.

Exemplarische Doku am Huf VL
Seitliche Ansicht (der sichtbare Ring ist der beschriebene Umstellungs-Futterring zur Zeit des letzten Schubs; die Trachten sind leider untergeschoben, doch wollte ich dies erst vorsichtig korrigieren, wenn der Ring einmal rausgewachsen ist)
Bild

Frontale Ansicht (leider blöden Winkel erwischt; den Zehenbereich hab ich bis in die weiße Linie abgeraspelt, um den Hebel auszuschalten. Diese Bearbeitung wähle ich nur im unteren cm-Bereich, um der Wand nicht alle Stabilität zu klauen - dafür bearbeite ich engmaschiger. Da der Zehenwandverlauf insgesamt recht gerade ist, genügt mit dies vorerst)
Bild

Palmare Ansicht (hätte wenigstens mal richtig säubern können... Die weiße Linie ist noch verbreitert, wobei ich guter Dinge bin, dass wir uns dem Ursprungszustand nähern. Im Zehenbereich habe ich die weiße Linie mit einem Messer abgeschrägt, was einen leicht versiegelnden Effekt hat. Der helle Sohlenbereich ringsum bildet sich bei Hroki als eine Art "pseudo-Tragrand", sobald der Abstand Sohle zum Boden geringer ist als gewollt; gerne würde ich die seitlichen Tragränder noch mehr bearbeiten, doch fehlen dann Auflagepunkte bzw verliere ich Abstand zum Boden - speziell bei der medialen Seitenwand (rechts im Bild) ist dies dezeit ein schmaler Grad, da die Wand schon sehr dünn ist. Normalerweise würde ich sie anschweben, d.h. eine Vertiefung hineinarbeiten, was jedoch mangels Auflagepunkt Zehe derzeit nicht möglich ist)
Bild

Sonstige Behandlung: täglich Huffestiger aufstreichen und so oft lüften wie möglich.
Paddock-Schuhe: Easyboot RX mit besagter Küchenrolle-Einlage und dünnem Moosgummi-Pad als Puffer.
Spaziergang-Schuhe: Floating Boots ohne Inlay.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch Hrókur
BeitragVerfasst: 12.11.2015, 09:52 
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Sodele, wieder ein Lebenszeichen von unserer Front.

Hroki geht's soweit gut. Verputzt artig sein Futter und wirkt alles in allem munter.
Er wird derzeit ca. 3x die Woche lange Runden spazieren geführt, ab und an mit meiner Nichte als "Nutzlast". :wink:

Das Wetter macht ihm doch etwas zu schaffen. Wir hatten vor einigen Tagen nachts noch Frost und stellenweise Nebel, es war wirklich a...kalt. In dieser Zeit hab ich Hroki nachts mit einer Regen-/Winddecke eingedeckt, damit er seine über Futter aufgenommene Energie nicht ständig in den Wärmehaushalt verpulvert und dabei stark abnimmt. Damit fahren wir ganz gut, im Moment gefällt er mir optisch - bis auf die fehlende Muskulatur. Aber in dem Punkt war ich seit ich ihn kenne noch nie wirklich optimistisch. :?
Tagsüber herrscht dafür momentan eine Temperatur von 12-18°C vor. Alles, was sich bereits mit Winterfell eingekleidet hat, fängt im Stand oder bei leichter Bewegung schon an zu schwitzen - so auch Hroki.
Denke darüber nach, ihm wieder einen Rallye-Streifen an Hals und Rumpf zu scheren.. Auch, wenn er dann aussieht wie ein Orang-Utan. :haukopf:

Anbei ein Bild von letztem Samstag. Hroki genießt die Akupunktur und guckt (mit schwerem und daher abgelegtem Köpfchen) meinem Männe hinterher, der gerade den Paddock säubert.
(Der Boden ist leicht abschüssig, finde sein Stand wirkt dadurch beim genaueren Hingucken etwas seltsam)
Bild

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