Freitag, 12.03.2010
Zwischen 9 und 13 Uhr sollen unsere Stallmatten kommen. Um 11 sind sie da. 20 Stück, die wir jetzt noch per Schubkarre ca. 400 m bis zum Stall transportieren müssen. Gewicht pro Stück: 28 kg
Als wir die 3. Fuhre gerade zum Paddock fahren, meint mein Mann: "Ach guck mal!".
Da liegen 3 von 4 Pelzverteilern und dösen, Schecki muss Wache schieben (und fällt dabei selbst fast um). Alle bleiben liegen, mein Mann geht in den Paddock und geht mal zu allen. Sie bleiben liegen.
Als wir weitermachen wollen, fällt Blacky auf die Seite und schläft. Er brabbelt vor sich hin, die Unterlippe wackelt. Er kann so süß sein!
Als wir von der nächsten Fuhre kamen stehen Blacky und Sonja wieder, Schecki und Nova liegen jetzt.
Ich glaub, die fühlen sich da ziemlich wohl und vor allem sicher.
Samstag, 13.03.2010
12 Uhr: Jetzt gehts los, das letzte Mal mit dem Stroh ausmisten!
Mein Mann fängt an, die Trennwand der beiden Boxen herauszunehmen. Leichter gedacht als getan. Da Akkuschrauber leer, müssen alle Schrauben per Hand raus. Und die sind auch noch 6 cm lang!
Die Trennwand ist ca. 1,30m hoch und mit Blechen oben verschraubt. Als wir die abnehmen, kommen leckere Sachen zum vorschein: Silberfische!
Na lecker.
Es geht weiter, das Holz sträubt sich. Statt die Querlatten an den Außenwänden zu befestigen, wurde erst die Trennwand befestigt, dann die innere Außenwand. Also kommt er an die Nägel bzw Schrauben nicht heran. Zum Glück ist die Stichsäge und neue Blätter da. Natürlich quetsch ich mir auch noch die Hand ein. Naja, zum Glück Handschuhe angehabt.
"Und bist Du nicht willig, so brauch ich Gewalt", wer kennt das nicht? Der Vorschlaghammer tut seine Dienste
Irgendwann ist das Innenleben der Trennwand erreicht: Europaletten! und da unten das Holz ja nicht (mehr) bündig mit dem Boden abschließt, haben die Vorgängerpferde das Stroh ca. 1m hoch da rein geschoben, incl Äpfel
Unten wars teilweise schon Erde...
Naja, nachdem alles soweit es ging beseitigt war, gut ausgekehrt, desinfiziert, ausgekehrt und dann die Platten verlegt. Das war eigentlich das einfachste. Hinlegen, einhaken, fertig.
Drinnen dann ein Heunetz und ein Strohnetz aufgehängt, zum knabbern.
Meine Idee: Alle mal durchführen, damit die das kennelernen...
Sonja ging nur etwas wiederwillig rein, schnorchelte die ganze Zeit die Platten an.
Nova war kein Problem, die hat gleich noch reingeäppelt.
Schecki ging allein um sich das mal anzugucken, Blacky hat sich standhaft geweigert. Na gut, probieren wir demnächst nochmal.
20 Uhr, endlich Feierabend!
Sonntag, 14.03.2010
Ach ist das schön, drin liegen etwa 6-8 Haufen, sonst alles trocken. Das Heu und Stroh, das wir noch zum eingewöhnen auf den Boden gelegt hatten, ist quer durch den ganzen Unterstand verteilt. Scheint wohl doch ganz gut anzukommen, mind. 1 Haufen ist auch platt gelegen. Unterstand misten innerhalb von 10 min erledigt. Herrlich! Paddock ging auch recht schnell, so konnte ich bei allen noch kurz den Strahl beischneiden. Sieht bei allen so langsam wieder recht gut aus. Blacky muss wieder hinten runter.
Da es aber schüttet entscheiden wir uns gegen spazieren gehen sondern füttern nur alle (Blacky 200gr. Reiskleie, 140 gr. PreAlpin Senior, 1 Löffel Bierhefe, 1 Schluck Aloe Vera, 50 gr. F4F, Schecki ca. 100gr F4F, 1 Löffel Bierhefe, 10 Globuli Bachblüten "Entschlackung", Nova Karotten mit Bierhefe, Sonja 140 gr. Aspero und ca. 160 gr. F4F).
Innen noch schnell den neuen Salzleckstein aufgehängt.
Es hört wieder auf zu regnen, aus dem Heuschober kommt ein "Psst, komm mal her". Unsere schwarze Katze, die wir ja schon öfter mal kurz gesehen haben, liegt jetzt oben auf dem großen Strohballen und pennt. Lässt sich nicht stören, selbst wenn wir unten Stroh wegnehmen. Nachher fängt sie an sich zu putzen. Wie niedlich! Unsere eigene Stallkatze
Zum Ausgleich dafür, dass wir heute nicht viel gemacht haben kriegen wir abends noch einen Anruf, zwangsweiser Spontan-Auszug einer Bekannten...