Rasse: Norweger
Alter: 13.06.2004, 6 Jahre
Name: Änny
Gekauft im Dezember 2009.
Ihr Zustand war, wie ich fand, für einen Norweger normal, sie war propper. Ihre Vorbesitzerin sagte dass sie so
normal ist und nicht weniger werden sollte, weil ich meinte etwas training würde ihr gut tun...
Zur Fütterung riet sie mir nur: Wiese, Heu und kaum bis kein Kraftfutter/Müsli. Bei Ihr kam sie nachts zur
Wiese raus und tagsüber in einen Paddock mit Heu.
Nach meiner Frage wie sie ganztags Wiese verkraften würde sagte ja geht wohl.
Bei mir: Reiten war ganz gut, nur Platzarbeit mag sie wohl nicht. Da ich noch keinen passenden Sattel hatte
schob ich das darauf. Sattler geholt, Sattel gefunden. Gelände ganz toll, sie gewöhnte sich schell an
unbekannte Dinge wie über Plane gehen oder durch den Flatterbandvorhang zu gehen. Aber Dressurmäßige
Platzarbeit mag sie nicht. Beim reiten im Gelände viel mir auf, dass sie bei steinigen Wegen lieber den Rand
sucht, sie stolpert auch häufig.... (hätte ich da schon genauer hinschauen sollen?!) Aber ich dachte die neue
bergige Gegend muss sie erstmal kennen lernen.
Anweiden im April: erst mur 5 min, steigerung zu 15 min, dann 20 - 30, dann 45 min, dann irgendwann Ende
April 1,5 Std. Dann wurde sie Wiese am Stall portionsweise frei gegeben. Klar, die Pferde wurden sichtlich
fülliger nach dem strengen Winter.
Dann letzte oder vorletzte Juniwoche kamen die Pferde zur Sommerweide, dorf war das Gras an die 50 cm hoch.
Sie wurden noch fülliger, auch wegen der wenigen Bewegung, BLIESEN, und das Wetter machte mir persönlich
sehr zu schaffen, folglich noch weniger Bewegung.
Aber die Pferde bekamen immer nur stückchenweise Frischgras.
Am 02.07. war ja das Deutschland gegen ? Argentinien?, es gab Unwetterwarnung, wir waren bei Freunden
um Fussballgucken....
Abends noch schnell zum Pferd und da guckten wir nicht schlecht... EIN BAUM
, ob Blitzeinschlag
oder vom heftigen Wind, kein schimmer, aber nun lag da ein Baum in der Wiese. Die Pferde müssen einen
mords schreck bekommen haben, wir haben reichliche "schlidder"spuren gesehen. Es war schon dunkel und
konnten erstmal nichts machen, aber die Pferden kamen zu uns... alles gut.
Am nächsten Tag dann erstmal den Baum absperren, da die Pferdis sich schon von den Blätten und Ästen
bedienten. Die Pferde liefen alle gut.
.
Foto ca. eine Woche zuvor.